Literarischer Antisemitismus nach Auschwitz
"Walser-Debatten" und "Grass-Geständnis" belegen es: die Öffentlichkeit ist hellhörig, wenn es um Antisemitismus-Verdacht in der Literatur geht. Jetzt ist auch die Literaturwissenschaft aufgefordert, gezielt Judenbilder und deren Verwendung in der...
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Produktinformationen zu „Literarischer Antisemitismus nach Auschwitz “
Klappentext zu „Literarischer Antisemitismus nach Auschwitz “
"Walser-Debatten" und "Grass-Geständnis" belegen es: die Öffentlichkeit ist hellhörig, wenn es um Antisemitismus-Verdacht in der Literatur geht. Jetzt ist auch die Literaturwissenschaft aufgefordert, gezielt Judenbilder und deren Verwendung in der deutschsprachigen Literatur seit 1945 zu untersuchen. Dabei geht es nicht um eine kriminalistische "Überführung" von Schriftstellern, sondern um die Funktion und Verwendung ihrer Texte in einem Diskurs, der das Literarische überschreitet. Erstmals rollt der Band das gesamte Thema systematisch auf.
Autoren-Porträt
Klaus-Michael Bogdal, Professor an der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft, Universität Bielefeld; Klaus Holz, Leiter des Evangelischen Studienwerks e.V. Villigst, Kuratoriumsvorsitzender des Villigster Forschungsforums zu Nationalsozialismus, Rassismus und Antisemitismus e.V.; Matthias N. Lorenz, wiss. Assistent für Germanistische Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik, Universität Bielefeld
Bibliographische Angaben
- 2007, VIII, 373 Seiten, Masse: 15,2 x 22,9 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Klaus-Michael Bogdal, Klaus Holz, Matthias N. Lorenz
- Verlag: J.B. Metzler
- ISBN-10: 3476022404
- ISBN-13: 9783476022400
- Erscheinungsdatum: 09.08.2007
Rezension zu „Literarischer Antisemitismus nach Auschwitz “
Der Ansatz des Bandes, durch eine individuelle Textanalyse dem Phänomen des Literarischen Antisemitismus näher zu kommen, scheint sinnvoll. Ein generell anwendbares Prüfverfahren, sozusagen ein Anti-Antisemitismus-TÜV, entsteht dabei natürlich nicht. Der Band bietet mit seinem breiten Themen- und Diskursspektrum vielfältige Aufschlüsse über eine durch Literatur geprägte Erinnerungspolitik. FAZDer Tagungsband wird für alle zukünftigen Forschungen nicht nur zum literarischen Antisemitismus nach Auschwitz einen zentralen Bezugspunkt darstellen; dies vor allem, weil er den Stand der Forschung nicht nur bündig zusammenfasst und wichtige Studien an einem zentralen Ort zusammenführt, sondern weil er zugleich als Etappenziel auf dem möglichen Weg zu einer literaturwissenschaftlichen Antisemitismusforschung zu verstehen ist. www.iaslonline.deThe wealth of information in this volume makes it an ideal handbook for those beginning the study of literary anti-Semitism or of those revisting areas which are more familiar. MonatshefteDer bei Metzler erschienene Tagungsband verdient jedoch umso mehr Beachtung, könnte er doch zum Ausgangspunkt eines neuen - und in vielen Fällen in Deutschland in dieser Ausprägung erstmaligen - Forschungsinteresses am Phänomen des literarischen Antisemitismus werden. www.literaturkritik.deDer Sammelband zeigt deutlich auf, wie alte Klischees und Stereotypen über Juden wieder Eingang finden in die deutsche Gegenwartsliteratur. Deutschland Archiv
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