Literarische Anthropologie
Die Neuentdeckung des Menschen
Der Mensch erobert die Literatur! Im Zeitalter der Aufklärung rückt der Mensch ins Zentrum des wissenschaftlichen Interesses. Aber wie schlägt sich diese neue Menschenkunde in der 'schönen' Literatur nieder? Wie lassen sich ihre inhaltlichen und...
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Produktinformationen zu „Literarische Anthropologie “
Klappentext zu „Literarische Anthropologie “
Der Mensch erobert die Literatur! Im Zeitalter der Aufklärung rückt der Mensch ins Zentrum des wissenschaftlichen Interesses. Aber wie schlägt sich diese neue Menschenkunde in der 'schönen' Literatur nieder? Wie lassen sich ihre inhaltlichen und methodischen Perspektiven für ein besseres Verständnis literarischer Texte nutzen? Der neue Themenband der Akademie Studienbücher ist das erste studentische Lehrbuch, das diese Fragen umfassend diskutiert: - Interdisziplinäre Menschenkunde im Spiegel der Literatur: von Aufklärung bis Klassik, von Rousseau bis Büchner
- Kontexte: Pädagogik, Psychologie und Völkerkunde im 18. Jahrhundert
- Anthropologische Literaturgattungen: Reiseberichte und Lehrgedichte, psychologische Fallgeschichten, Romane und Dramen
- Neues Wissen über den Menschen: Selbstbestimmung der Frau, Traum, Sexualität, Verbrechen, Wahnsinn
- Körpersprache und Physiognomik: Quellen der Menschenkenntnis und Schauspielkunst
"Kaum einer hat sich beständiger in die [anthropologische Debatte des 18. Jahrhunderts in der Germanistik] eingemischt als Alexander Kosenina, der nun eine vornehmlich an Studenten adressierte Einführung zu diesem Komplex vorlegt. In kurzen Kapiteln stellt Kosenina [...] die einschlägigen theoretischen Texte ebenso vor wie die Auswirkungen auf die verschiedenen literarischen Gattungen oder den Niederschlag in diskursiven Feldern wie Traum oder Wahnsinn."
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15. Dezember 2008
"Die Einführung in die 'methodische Perspektive' der Literaturanthropologie ist anregend zu lesen und gut an Beispielen."
Ronald Schneider in: ekz - Informationsdienst, 3/2009
"Aus der Masse der Studienbücher sticht Alexander Koseninas Buch nicht nur der runden Ecken wegen hervor. Verfolgt wird hier ein stringentes Konzept, das mit wichtigen Autoren und Texten der Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts bekannt macht, sich aber nicht mit der statischen Darbietung
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von Wissen begnügt, sondern Einsichten und Lernprozesse provozieren und befördern möchte. Dies jedoch - und hier liegt die wohl grösste Stärke des Buchs - in einer Weise, die unaufdringlich dazu verführt, Texte neu, anders und überhaupt zu lesen. Die Sprache, die Alexander Kosenina hierfür gefunden hat, wird auch eine nichtakademische Leserschaft gern zu diesem Buch greifen lassen. Das ist ein seltener Glücksfall."
Jan Standke in: IASLonline, 08. September 2009
"Obwohl als Studienbuch konzipiert und natürlich bestens geeignet wegen der Kürze der Darstellung, zeugt diese Quelle von besonderer Kompetenz durch die Auswahl und Darstellung des Materials. Für Studierende bietet deshalb Alexander Koseninas 'Literarische Anthropologie' unter der Prämisse der Neuentdeckung des Menschen eine konzise Einführung ins Thema - für all diejenigen, die davon ausgehend weiterlesen und denken möchten, einen wertvollen Anstoss."
Bettina von Jagow in: Jahrbuch Literatur und Medizin, 3 (2009)
"Alexander Kosenina legt mit 'Literarische Anthropologie. Die Neuentdeckung des Menschen" ein unverzichtbares Studienbuch vor, das auch für das Selbststudium sehr geeignet ist."
Susan Mahmody in: literaturkritik.de, Nr.7 (Juli 2009)
Kommentare zum Buch:
"Das Studienbuch bietet einen sachkundigen, verständlichen Überblick zur Thematik und eröffnet neue Perspektiven. Besonders der Serviceteil des Buches trägt zur Strukturierung der Lektüre bei."
Prof. Dr. Birgit Dahlke, Humboldt-Universität zu Berlin
"Die sehr gut verständliche, fast schon fesselnde Sprache, sowie der nachvollziehbare Ansatz machen das Buch zu einem Einführungswerk für jeden Literaturwissens
Jan Standke in: IASLonline, 08. September 2009
"Obwohl als Studienbuch konzipiert und natürlich bestens geeignet wegen der Kürze der Darstellung, zeugt diese Quelle von besonderer Kompetenz durch die Auswahl und Darstellung des Materials. Für Studierende bietet deshalb Alexander Koseninas 'Literarische Anthropologie' unter der Prämisse der Neuentdeckung des Menschen eine konzise Einführung ins Thema - für all diejenigen, die davon ausgehend weiterlesen und denken möchten, einen wertvollen Anstoss."
Bettina von Jagow in: Jahrbuch Literatur und Medizin, 3 (2009)
"Alexander Kosenina legt mit 'Literarische Anthropologie. Die Neuentdeckung des Menschen" ein unverzichtbares Studienbuch vor, das auch für das Selbststudium sehr geeignet ist."
Susan Mahmody in: literaturkritik.de, Nr.7 (Juli 2009)
Kommentare zum Buch:
"Das Studienbuch bietet einen sachkundigen, verständlichen Überblick zur Thematik und eröffnet neue Perspektiven. Besonders der Serviceteil des Buches trägt zur Strukturierung der Lektüre bei."
Prof. Dr. Birgit Dahlke, Humboldt-Universität zu Berlin
"Die sehr gut verständliche, fast schon fesselnde Sprache, sowie der nachvollziehbare Ansatz machen das Buch zu einem Einführungswerk für jeden Literaturwissens
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Inhaltsverzeichnis zu „Literarische Anthropologie “
1;Inhalt;62;1 Der ganze Mensch: Anthropologie als Schlüsseldisziplin;8
2.1;1.1 Die Neuentdeckung des Menschen;10
2.2;1.2 Literarische Anthropologie als Forschungsperspektive;18
3;2 Reisen zum Ursprung: Wolfskinder und edle Wilde;24
3.1;2.1 Rousseau und die Wolfskinder;26
3.2;2.2 Georg Forsters Expedition in die Südsee;29
3.3;2.3 Alexander von Humboldt über die Völker Amerikas;34
4;3 Irrenhaus: Menschenforschung am Extrem;40
4.1;3.1 Locus terribilis und Lichtenbergs Bilddeutung;42
4.2;3.2 Kleists Augenzeugenbericht;45
4.3;3.3 Claudius modernisierte moralische Erzählung;48
5;4 Kriminalliteratur: Von der Fallgeschichte zur Erzählung;54
5.1;4.1 Das Kriminalgenre als Quelle der Menschenkenntnis;56
5.2;4.2 Menschenopfer: Meissners aufgeklärte Fallgeschichte;59
5.3;4.3 Psycho-Logik des Verbrechens: Schillers Erzählung;62
6;5 Anthropologischer Roman: Innengeschichten;70
6.1;5.1 Romanjahr 1774: Goethe, Blanckenburg, Engel;72
6.2;5.2 Goethes Werther, eine Krankengeschichte;75
6.3;5.3 Moritz Anton Reiser, ein psychologischer Roman;79
7;6 Menschenbildung: Erziehungslehren der Aufklärung;86
7.1;6.1 Nachbardisziplinen: Anthropologie und Pädagogik;88
7.2;6.2 Sexualerziehung: Ein heikles Thema bei Salzmann;91
7.3;6.3 Ganzer Mensch: Wilhelm Meisters Bildungsbrief;94
8;7 Das anthropologische (Lehr)Gedicht;100
8.1;7.1 Poetische Lehre vom Menschen: Pope und Sucro;102
8.2;7.2 Liebesphilosophie: Schillers Die Freundschaft;107
8.3;7.3 Ecce homo: Goethes Mir schlug das Herz und Prometheus;108
9;8 Selbstbestimmung der Frau;116
9.1;8.1 Freie Ehe, ein neues Modell bei Goethe;118
9.2;8.2 Wider väterliche Ehestiftung: Sophie Mereau- Brentano;122
9.3;8.3 Kleists Fallstudie über eine unerklärliche Schwangerschaft;126
10;9 Physiognomik und Pathognomik;132
10.1;9.1 Lavaters Charakterdeutung von aussen;134
10.2;9.2 Lichtenbergs Kritik an der Physiognomik;137
10.3;9.3 Gemütsspionage: Eine Fallgeschichte von Spiess;141
11;10 Psychologische
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Schauspielkunst;148
11.1;10.1 Empfindender und reflektierender Schauspieler;150
11.2;10.2 Lessings und Engels anthropologische Schauspielkunst;157
12;11 Seelenspiegel: Das anthropologische Drama;164
12.1;11.1 Dramaturgie des Mitleids: Lessings Emilia Galotti;166
12.2;11.2 Volkspsychologie: Ifflands Albert von Thurneisen;171
13;12 Traum und Schlafwandeln;178
13.1;12.1 Anthropologische Traumdeutung;180
13.2;12.2 Traumopfer: Der Fall von Schillers Franz Moor;183
13.3;12.3 Schlafwandler: Kleists Prinz von Homburg;186
14;13 Kunst und Wahn;194
14.1;13.1 Der Gottheit näher gerückt: Ein Fall aus Tiecks William Lovell;196
14.2;13.2 Wahn als höhere Gesundheit: Klingemanns Nachtwachen;199
14.3;13.3 Narr mit Sehergabe: Hoffmanns Einsiedler Serapion;201
15;14 Realismus: Konsequenz der Anthropologie?;208
15.1;14.1 Wenn einem die Natur kommt: Büchners Woyzeck;210
15.2;14.2 Leben des Geringsten: Büchners antiidealistische Ästhetik;214
16;15 Serviceteil;220
16.1;15.1 Allgemeine bibliografische Hilfsmittel;220
16.2;15.2 Neuausgaben anthropologischer Quellen;223
16.3;15.3 Bibliografie zu einzelnen Autoren;227
17;16 Anhang;236
17.1;16.1 Zitierte Literatur;236
17.2;16.2 Abbildungsverzeichnis;245
17.3;16.3 Personenverzeichnis;247
17.4;16.4 Glossar;251
11.1;10.1 Empfindender und reflektierender Schauspieler;150
11.2;10.2 Lessings und Engels anthropologische Schauspielkunst;157
12;11 Seelenspiegel: Das anthropologische Drama;164
12.1;11.1 Dramaturgie des Mitleids: Lessings Emilia Galotti;166
12.2;11.2 Volkspsychologie: Ifflands Albert von Thurneisen;171
13;12 Traum und Schlafwandeln;178
13.1;12.1 Anthropologische Traumdeutung;180
13.2;12.2 Traumopfer: Der Fall von Schillers Franz Moor;183
13.3;12.3 Schlafwandler: Kleists Prinz von Homburg;186
14;13 Kunst und Wahn;194
14.1;13.1 Der Gottheit näher gerückt: Ein Fall aus Tiecks William Lovell;196
14.2;13.2 Wahn als höhere Gesundheit: Klingemanns Nachtwachen;199
14.3;13.3 Narr mit Sehergabe: Hoffmanns Einsiedler Serapion;201
15;14 Realismus: Konsequenz der Anthropologie?;208
15.1;14.1 Wenn einem die Natur kommt: Büchners Woyzeck;210
15.2;14.2 Leben des Geringsten: Büchners antiidealistische Ästhetik;214
16;15 Serviceteil;220
16.1;15.1 Allgemeine bibliografische Hilfsmittel;220
16.2;15.2 Neuausgaben anthropologischer Quellen;223
16.3;15.3 Bibliografie zu einzelnen Autoren;227
17;16 Anhang;236
17.1;16.1 Zitierte Literatur;236
17.2;16.2 Abbildungsverzeichnis;245
17.3;16.3 Personenverzeichnis;247
17.4;16.4 Glossar;251
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Autoren-Porträt von Alexander Kosenina
Prof. Dr. Alexander Kosenina, Jg. 1963, Professor für Deutsche Literatur des 17.-19. Jahrhunderts an der Leibniz Universität Hannover.
Bibliographische Angaben
- Autor: Alexander Kosenina
- 2008, 37 Schwarz-Weiss-Abbildungen, mit Abbildungen, Masse: 17 x 24 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Akademie-Verlag
- ISBN-10: 3050044195
- ISBN-13: 9783050044194
- Erscheinungsdatum: 15.09.2008
Rezension zu „Literarische Anthropologie “
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Pressezitat
"Aus der Masse der Studienbücher sticht Alexander Koseninas Buch nicht nur der runden Ecken wegen hervor. Verfolgt wird hier ein stringentes Konzept, das mit wichtigen Autoren und Texten der Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts bekannt macht, sich aber nicht mit der statischen Darbietung von Wissen begnügt, sondern Einsichten und Lernprozesse provozieren und befördern möchte. Dies jedoch - und hier liegt die wohl grösste Stärke des Buchs - in einer Weise, die unaufdringlich dazu verführt, Texte neu, anders und überhaupt zu lesen. Die Sprache, die Alexander Kosenina hierfür gefunden hat, wird auch eine nichtakademische Leserschaft gern zu diesem Buch greifen lassen. Das ist ein seltener Glücksfall." Jan Standke in IASLonline, 08. September 2009 URL: "Kaum einer hat sich beständiger in die [anthropologische Debatte des 18. Jahrhunderts in der Germanistik] eingemischt als Alexander Kosenina, der nun eine vornehmlich an Studenten adressierte Einführung zu diesem Komplex vorlegt. In kurzen Kapiteln stellt Kosenina [...] die einschlägigen theoretischen Texte ebenso vor wie die Auswirkungen auf die verschiedenen literarischen Gattungen oder den Niederschlag in diskursiven Feldern wie Traum oder Wahnsinn." Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15. Dezember 2008 "Die Einführung in die 'methodische Perspektive' der Literaturanthropologie ist anregend zu lesen und gut an Beispielen." Ronald Schneider in: ekz - Informationsdienst, 3/2009 "Obwohl als Studienbuch konzipiert und natürlich bestens geeignet wegen der Kürze der Darstellung, zeugt diese Quelle von besonderer Kompetenz durch die Auswahl und Darstellung des Materials. Für Studierende bietet deshalb Alexander Koseninas 'Literarische Anthropologie' unter der Prämisse der Neuentdeckung des Menschen eine konzise Einführung ins Thema - für all diejenigen, die davon ausgehend weiterlesen und denken möchten, einen wertvollen Anstoss." Bettina von Jagow in: Jahrbuch Literatur und Medizin, 3 (2009) "Alexander Kosenina legt mit
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