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Lecker-Land ist abgebrannt

Ernährungslügen und der rasante Wandel der Esskultur. Mit e. Vorw. v. Vincent Klink
 
 
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Es brodelt in unseren Küchen. Manfred Kriener steht am Herd und misst Koch und Köchin den Puls. Dieses Buch ist kein Ratgeber. Es sagt nicht, was wir essen sollen oder dürfen. Stattdessen serviert es ein Informationspaket, damit der Verbraucher als Souverän...
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Kommentare zu "Lecker-Land ist abgebrannt"
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    17 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke H., 18.08.2020

    Bio, Vegan, Vegetarisch, Superfood – die Liste liesse sich beliebig fortsetzen. Ernährung ist ein Thema, das uns alle angeht und überall präsent ist. Und wenn man sich die Vielzahl der Kochsendungen im TV, die Food Blogs und das Angebot an Kochbüchern und Zeitschriften anschaut, sollte man davon ausgehen können, dass sich die Mehrzahl der Konsumenten damit auseinandersetzt, was schlussendlich auf dem Teller landet. Weit gefehlt.

    Bei den einen fehlt die Zeit, bei den anderen die Lust am Selbermachen, denn noch nie wurde so wenig gekocht wie heute. Dafür steigt der Verbrauch an Produkten aus dem Convenience-Bereich kontinuierlich an. Weitaus problematischer scheinen mir allerdings die Wissenslücken zum Thema Ernährung, und genau hier setzt Manfred Krieners „Lecker-Land ist abgebrannt“ an. Der Autor sagt uns nicht, was wir essen sollen, sondern gibt uns Informationen an die Hand, damit wir eine Entscheidungsgrundlage dafür haben, was wir essen WOLLEN.

    Ohne erhobenen Zeigefinger, nicht wertend und teilweise auch mit Augenzwinkern, bietet Kriener seinen Lesern jede Menge nützliche Informationen. Allerdings sind diese in erster Linie für Verbraucher interessant, die sich noch nicht im Detail mit der Thematik beschäftigt haben. Zucker, Aquakultur und Tierhaltung sind hier die Reizworte, wobei es für die Produktion entsprechender Nahrungsmittel kaum einen Unterschied macht, ob man sich Bio- oder konventionelle Qualität anschaut. Ähnliches gilt für die gehypten Superfoods wie z.B. Chia, Goji, Weizengras etc., die ohne Problem durch heimische Samen und Früchte ersetzt werden können und die Inhaltsstoffe der Exoten meist sogar übertreffen. Und allemal eine besserer Ökobilanz haben. Das allerdings nur als Beispiel, entscheiden muss jeder Verbraucher für sich. Aber Kriener schaut sich auch die aktuellen Strömungen innerhalb unserer Esskultur an: bio, vegetarisch, regional und vegan. Gerade der Veganismus hat eine kulinarische Zeitenwende eingeläutet und eine neue Ernährungswelt geschaffen, die die Essgewohnheiten weltweit auf lange Sicht verändern könnte.

    Ein gut recherchierter und faktenreicher Augenöffner, mit ausführlichen Anmerkungen und Quellenverweisen sowie einem detaillierten Register, der hoffentlich nicht nur dazu motiviert, sich mit dem Thema Ernährung auseinanderzusetzen, sondern auch den Rat des Autors zu beherzigen: „Kochen Sie selbst so oft wie möglich, meiden Sie jeden Industriefrass, misstrauen Sie den Fertiggerichten der Ernährungskonzerne.“

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  • 5 Sterne

    23 von 58 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tinaliestvor, 29.03.2020

    Ernährungslügen und der rasante Wandel der Esskultur

    Ein schonungslos offenes Sachbuch zum Thema Essenskultur mit einem Vorwort von Vincent Klink? Kann das funktionieren? Ja, das kann es!

    Jeder von uns kennt es. Wir essen heute anders. Jede noch so bescheidene kleine Mahlzeit wird fotografiert und ins Internet gestellt. Können wir nicht mehr ohne Handy essen? Scheinbar nicht.

    Über den Foodporn-Trend hinweg gelangen wir gleich zum Veganismus und dessen Sonnen- wie auch Schattenseiten.

    Was wäre jedoch Veganismus ohne den Trend zum Neuen Fleisch aus dem Reagenzglas? Kriener berichtet hier offen und ehrlich auch über den Trend zum Ersatzfleisch aus Insektenmehl.

    Fern ab den Laboren stehen jedoch nach wie vor unsere Rinder auf der Weide und frohlocken mit leckeren Steaks, Würsten und Hackfleisch. Doch auch hier sollten wir die Zukunft unserer Fleischtierhaltung kritisch betrachten.

    Auch mit Bio kann man als Verbraucher so einiges falsch und lokal betrachtet sogar auch etwas richtig machen. Ich war überrascht über die Zahlen und Fakten, wie wenig Bio eigentlich lokal auf dem Markt und mit welchen Zahlen auf dem Weltmarkt gerechnet wird.

    Die Fragen, die man sich als Leser stellen sollte, werden hier definitiv beantwortet. Muss es also jeden Tag eine Avocado sein?

    Vom Fleisch zum Fisch, doch was essen wir eigentlich da? Ob Wildfang, Bio oder mit einem mehr oder weniger dubiosen Siegel versehen betrachten wir unseren Ozean einfach mal als leergefischt.

    Kriener beleuchtet auch das scheinbare Allheilmittel dessen. Aber Aquakultur ist auch hier nicht die richtige Lösung unseres Problems.

    Zum Abschluss beschäftigt sich Kriener noch mit unserem heissgeliebtem Zucker, dem unglaublichen Run auf Superfoods und unserem unverzichtbaren Wein.

    Mit Manfred Kriener kann einem schon mal der Hunger auf Lachs und die Lust auf ein Gläschen Bordeaux vergehen.

    Aber sind wir mal ehrlich, uns geht es noch gut und wir sind in der glücklichen Lage, nicht hungern zu müssen.

    Kriener zeigt mit seinem Leckerland ist abgebrannt kurz und knapp auf, was bei unserem täglichen Essen eigentlich so alles im Argen liegt.

    Besser könnte ein Sachbuch nicht sein. Wer sich tiefer einlesen will findet ausreichende Hinweise im Register. Es lohnt sich als Verbraucher hier mal genauer hinzusehen und das nicht nur auf das Kleingedruckte auf der Fertigsuppentüte!

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