Lebensluft
oder Ein Vormittag bei Hermes. Essais aus den Jahren 1925-1932
Karl Wolfskehls Essais sind weitgehend unbekannt. Erschienen in den wichtigsten Zeitungen und Zeitschriften der 1920er Jahre, verbindet sich in ihnen die Leichtigkeit des Feuilletons mit der Kraft einer Sprache, die aus den Quellen der deutschen und...
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Produktinformationen zu „Lebensluft “
Karl Wolfskehls Essais sind weitgehend unbekannt. Erschienen in den wichtigsten Zeitungen und Zeitschriften der 1920er Jahre, verbindet sich in ihnen die Leichtigkeit des Feuilletons mit der Kraft einer Sprache, die aus den Quellen der deutschen und jüdischen Literatur seit dem Barock schöpft. Wolfskehl behandelt Phänomene der Alltagskultur im Licht einer reflektierten Tradition, die darauf zielt, den "Sprung ins Helle" zu wagen. "Nächstes und Surreales" hat Walter Benjamin darin erkannt. Festmachen lässt es sich an Begriffen wie Bild, Aura, Maske, Zauber und Glück. In welchem Masse zu dieser Sphäre des erfüllten Augenblicks die Bücherwelt gehören kann, zeigen seine Lektionen zur Bibliophili.
Klappentext zu „Lebensluft “
Karl Wolfskehls zwischen 1927 und 1936 entsstandenen Essais sind weitgehend unbekannt. Für den heutigen Leser stellen sie jedoch den wohl reizvollsten Teil seines Werks dar. In ihnen verbindett sich die Leichtigkeit des Feuilletons mit der Kraft einer Sprache, die aus den Quellen der deutschen und jüdischen Literatur seit dem Barock schöpft. Wolskehl fand seine Themen im Licht einer Tradition, die den "Sprung ins Helle" wagte: "Nächstes und Surreales" hat Walter Benjamin darin erkannt. Zur Sphäre des erfüllten Augenblicks gehört die Bücherwelt: Wofskehls leidenschaftliche Lektionen über die Bücherliebeskunst werden nach Jahrzehnten zum erstsen Mal wieder veröffentlicht.
Lese-Probe zu „Lebensluft “
Aus: Gegenspieler. Zur Metaphysik des Clowns: "Man hat es immer ruhig hingenommen, selbstverständlich gefunden, dass der Clown nie allein auftritt, stets in Anderer Darbietungen einbezogen ist, sie illustriert, verhohnagelt, verklumpt, oder aber Zwischenstück ist, überleitet, Atem schöpfen lässt, die Spannung zerlöst, Pause ist, ein Sichstrecken, ein Gliederschlenkern des überreizten Interesses. Selbst in unserer, die alten Grundordnungen zerschlagenden oder verquirlenden Zeit ist der Clown kaum je eine Einzelnummer, sondern was er von alters war: unheimliches, mehr und mehr zur Vormacht strebendes Element, Mitläufer und Beiwerk: diese Funktion im schaustellerischen Kräftespiel nimmt ihm natürlich nicht das mindeste an Rang, Wichtigkeit, Wirkung. (...)"
Inhaltsverzeichnis zu „Lebensluft “
Lebensluft / Amulette und Talismane / Maskenmystik / Über Götzen und Götzenbehandlung / Spielraum / Gegenspieler. Zur Metaphysik des Clowns / Zur Psychologie des Zirkus / Bis an die Sterne weit / Magie des Radio / Malerei, Film und Photo der Zukunft / Der Kampf um das gute Essen / Biblia-gogik oder Über den erziehlichen Umgang mit Büchern / Finderglück / Bücherfreuden / Erhaltungsfeti-schismus / Erste Schritte (Anleitung zur praktischen Bibliophilie) / Das alte Buch als Weihnachts-geschenk / Beruf und Berufung der Bibliophilie in unserer Zeit / Die Juden und das Buch.
Autoren-Porträt von Karl Wolfskehl
Karl Wolfskehl (1869-1948) Schriftsteller und Herausgeber der Zeitschrift 'Blätter für die Kunst' sowie der Sammlung 'Deutsche Dichtung', ging 1933 über die Schweiz und Italien ins neuseeländische Exil, wo seine bedeutendste Lyrik entstand.
Bibliographische Angaben
- Autor: Karl Wolfskehl
- 2011, 148 Seiten, Masse: 12,8 x 20,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben:Köhn, Eckhardt;Mitarbeit:Köhn, Eckhardt
- Herausgegeben: Eckhardt Köhn
- Verlag: Das Arsenal
- ISBN-10: 3921810566
- ISBN-13: 9783921810569
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