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Landluft

Bergbäuerinnen im Porträt
 
 
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Nach Traum Alp und Bergfieber das dritte Buch von Daniela Schweglers erfolgreichen Frauenporträts.
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Kommentar zu "Landluft"
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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 27.08.2017

    Gelebte Einfachheit

    Die Autorin porträtiert in diesem Buch 12 Frauen zwischen 18 und 87 Jahren, die aus ihrem Leben als Bergbäuerinnen erzählen. Unterschiedliche Frauen mit sehr verschiedenen Biografien, die dennoch eine Gemeinsamkeit haben: die Liebe zur Natur.

    Erster Eindruck: Ein schöner Einband, der sich von der Vorder- über die Rückseite erstreckt, mit einer Bäuerin an einem Brunnen. Den Buchtitel finde ich gut gewählt. Im Buch hat es viele Fotos (von Stephan Bösch) und Tourentipps. Zudem sind in einer Schweizerkarte die einzelnen Höfe verzeichnet.

    In den Top-Ten der beliebtesten Berufe wird Bergbäuerin wahrscheinlich nie erscheinen. Warum? Wenn man karriereorientiert ist und auf einen grossen Monatslohn Wert legt, ist der Job als Bergbäuerin definitiv nicht der richtige Weg. Für mich ist es das dritte Buch der Autorin, nach „Bergfieber“ und „Traum Alp“, wo jeweils Hüttenwartinnen resp. Älplerinnen porträtiert wurden.

    Sandra Böhm, 40, Schwendihalde (Schwendi bei Heiden, Appenzell Ausserrhoden), erlernte zunächst den Beruf der Primarlehrerin, merkte aber früh, dass dies nicht das Wahre für sie ist. Nach einer biodynamischen Landwirtschaftslehre bewirtschaftet sie mit ihrem Mann und den vier noch kleinen Kindern einen Biohof. Sie haben sehr viel körperliche Arbeit; nach dem Bezahlen der Steuerrechnungen sind sie unterhalb der Armutsgrenze. Und trotzdem: „Ich bin einfach froh, dass ich das umsetzen kann, von dem ich zutiefst im Innern spüre, dass es das Richtige ist.“
    Sehr interessante Gegensätze zwischen der jüngsten und der ältesten porträtierten Bergbäuerin: Doris Martinali, 18, Azienda Agricola Martinali (Valle die Blenio, Tessin) sowie Edith Freidig, 87, Ufem Bühl (Lenk im Simmental, Bern). Zwischen beiden Frauen liegen mehrere Generationen.
    Renate Krautkrämer, 66, Oberer Rütiberg (Ebnat-Kappel, St. Gallen), produziert Kräuter (irgendwie gut passend zu ihrem Namen, oder?). Eine schöne Geschichte, wie es die gebürtige Deutsche in die Schweiz verschlagen hat. Sie will nun demnächst die Landwirtschaft aufgeben, um die Zeit mit ihrem Mann Walter, 75, mehr geniessen zu können, „und ausserdem wünsche ich mir, dass mehr Zeit zum Staunen bleibt. […] Es gibt so viele Gründe, dankbar zu sein, nicht?“ Diesem Statement kann ich mich nur vollumfänglich anschliessen.

    Interessant fand ich die Zahlen zu den Landwirtschaftsbetrieben in der Schweiz: Es gibt rund 54‘000 Betriebe, davon sind weit über 6‘000 Biohöfe und nur rund 250 Bauern, die nach den Demeter-Richtlinien produzieren. Zudem habe ich Informationen zu Direktzahlungen erhalten und erfahren, dass ein Bauer und ein Landwirt nicht das Gleiche sind; für mich waren das eigentlich stets Synonyme. Doch der Landwirt ist für Vieh und Ackerbau zuständig, die Bäuerin ist die Spezialistin für Haushalt, Garten, Hühner etc. So war zumindest viele Jahre die traditionelle Bäuerinnenrolle.
    Ich habe viele schöne Einblicke in unterschiedliche Leben erhalten. Beim Lesen des Buches hat mich so vieles beeindruckt, so z.B. die selbstgewählte Einfachheit der Lebensumstände, die Liebe zur Natur, das Verständnis, Teil eines funktionierenden Kreislaufes zu sein. Fazit: Es braucht keinen Luxus, um glücklich zu sein!

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