Konzeptionen eines »dritten Reiches«.
Staat und Wirtschaft im jungkonservativen Denken 1918-1933.
Das jungkonservative Denken der Weimarer Republik war dem Ziel gewidmet, die von Arthur Moeller van den Bruck ausgegebene meta-politische Losung des "dritten Reiches" staats- und wirtschaftspolitisch zu untermauern. Diese Arbeit stellt dieses...
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Produktinformationen zu „Konzeptionen eines »dritten Reiches«. “
Das jungkonservative Denken der Weimarer Republik war dem Ziel gewidmet, die von Arthur Moeller van den Bruck ausgegebene meta-politische Losung des "dritten Reiches" staats- und wirtschaftspolitisch zu untermauern. Diese Arbeit stellt dieses vielschichtige, sich vor dem historischen Kontext der Weimarer Republik stetig wandelnde Denken der Jungkonservativen anhand einer umfangreichen Quellenbasis, übersichtlich gegliedert, sowohl in seiner Kohärenz als auch in seiner Heterogenität dar.
Klappentext zu „Konzeptionen eines »dritten Reiches«. “
»Conceptions of a 'Third Reich'«The main goal of the conservative revolutionary protagonists of the Weimar Republic was to support the Idea of a »Third Reich«, coined by Arthur Moeller van den Bruck, with detailed constitutional and economic concepts. Quoting from extensive sources the author shows these conservative revolutionary concepts of 1918-1933 as a heterogeneous but also in times coherent thinking.
Inhaltsverzeichnis zu „Konzeptionen eines »dritten Reiches«. “
A. EinleitungB. Jungkonservative Denktraditionen - Ein Vorausblick
C. Arthur Moeller van den Bruck und die Vision eines »Dritten Reiches«
D. Konservativ-sozialrevolutionäres Denken - Phase 1 (1918-1920)
Von der Antibolschewistischen Liga bis zum Juniklub - Grundlagen des jungkonservativen Denkens (1918-1920) - Der konservativ-sozialrevolutionäre Staat - Das konservativ-sozialrevolutionäre Wirtschaftsdenken - Sozialisierung, Werksgemeinschaft und Gemeinwirtschaft - Konklusion (Phase 1)
E. Berufsständisches Denken - Phase 2 (1920-1925)
Vom Juni- zum Herrenklub - Grundlagen des berufsständischen Denkens - Der berufsständische Staat - Das berufsständische Wirtschaftsdenken - Konklusion (Phase 2)
F. Autoritär-staatliches Denken - Phase 3 (1925-1933)
Vom Herrenklub zum Tat-Kreis, Papen und Schleicher - Grundlagen im autoritär-staatlichen Denken - Der autoritäre Staat - Das autoritär-staatliche Wirtschaftsdenken - Konklusion (Phase 3)
G. Jungkonservatives Denken, Nationalsozialismus und Bundesrepublik
Faschismus und Nationalsozialismus im jungkonservativen Denken vor 1933 - Jungkonservatives Staats- und Wirtschaftsdenken zur Zeit des Nationalsozialismus (1933-1945) - Jungkonservatives Staats- und Wirtschaftsdenken in der frühen Bundesrepublik Deutschland
H. Konklusion und Forschungsperspektiven
Heterogenes Staats- und Wirtschaftsdenken in drei typologischen Phasen - Kontextuelle Entwicklung - Entwicklungen des jungkonservativen Staats- und Wirtschaftsdenkens 1918-1933 - Schlussfolgerungen und Anknüpfungspunkte für die Jungkonservativismus- und Konservativismusforschung
Literaturverzeichnis, Personen- und Stichwortverzeichnis
Autoren-Porträt von Jan Christoph Elfert
Jan Christoph Elfert wurde 2017 am Fachbereich Europäische Geschichte der TU Chemnitz promoviert und dabei mit einem Promotionsstipendium der Hanns-Seidel-Stiftung (HSS) finanziell und ideell unterstützt. Zuvor hat er in Chemnitz und Tarragona (Spanien) Europäische Geschichte (B.A.) sowie in Frankfurt am Main und Darmstadt Politische Theorie (M.A.) studiert.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jan Christoph Elfert
- 2018, 438 Seiten, Masse: 15,9 x 23,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428153278
- ISBN-13: 9783428153275
- Erscheinungsdatum: 10.03.2018
Pressezitat
»Jan Christoph Elferts Arbeit zeichnet sich durch ein hohes Methodenbewusstsein aus. Sie reiht nicht nur Positionen und Personen in mehr oder weniger überzeugender Ordnung chronologisch aneinander, sondern verbindet Diskurs- und Netzwerkanalyse mit ideengeschichtlich-theoretischer Rekonstruktionsarbeit und dem - insgesamt geglückten - Bemühen, die präsentierten Konzepte in den politisch-gesellschaftlichen Kontext ihrer Entstehungszeit einzubinden.[...] Der mit alledem vom Verfasser erzielte inhaltliche Ertrag seiner Untersuchungen ist, aufs Ganze gesehen, beachtlich. Ihm gelingt - eigentlich erstmals - der Nachweis, wie heterogen und variabel das zumeist als monolithischer Block geseheneStaats- und Wirtschaftsdenken des Jungkonservativismus zwischen 1918 und 1933 gewesen ist.[...]« Prof. Dr. Frank-Lothar Kroll, in: Jahrbuch Politisches Denken, Band 27/2017
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