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Kochen ist Politik

Warum ich in den Dschungel gehen musste, um Rezepte für den Frieden zu finden
 
 
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Kochen als erfolgreiche Friedenspolitik
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Kommentar zu "Kochen ist Politik"
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    19 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wedma _., 13.11.2019

    Ein bemerkenswertes, informatives, aufschlussreiches Buch, das ich sehr gern gelesen habe. Viele klare Worte zu Problemen in den Krisengebieten. Ein eigenartiges Werk, im positiven Sinne. Das sind die Helden unserer Zeit. Sie gehen los und tun für den Frieden, was sie können. Und das ist nicht gerade wenig, was uns allen zeigt, dass jeder für den Frieden beitragen kann.
    In diesem Buch liest man vielerlei: In welchen Ländern die Cuisine tätig war: Kolumbien, Brasilien, Kongo, Ecuador, Peru, Tschernobyl, um einige zu nennen, was sie in Krisengebieten gesehen, erlebt haben und was sie dort im Sinne des Kochens ohne Grenzen bewegen konnten. Eine beeindruckende Fülle an Bildern stürzt auf den Leser: Da sind erschreckende Zeugnisse der Armut der einheimischen Bevölkerung, die ihrer Lebensgrundlage beraubt wurden und nicht wissen, wie es weitergehen soll. Da sind die Guerillas, die ihre Einflusszonen kontrollieren und bei der Planung mitberücksichtigt werden müssen. Da sind die treuen Monsanto Handlanger, die nicht dulden, dass der Einsatz der genmanipulierten Pflanzen kritisiert wird und prompt Probleme machen usw. Da ist auch eine höllenheisse Küche, in der sogar der Boden dampft, usw.
    Paar treffende systemkritische Worte findet man hier und dort. Oft musste ich auch an das Buch von Jean Feyder „Leistet Widerstand!“ denken, auch ein sehr lesenswertes Werk. David Höner leistete den Widerstand mit seinem Verein. Er erzählt u.a. auch, welche Schwierigkeiten es zu bewältigen gab: Von der Beschaffung des Personals, von der Beschaffung der Finanzmittel zwecks der Durchführung der Projekte im jeweiligen Land uvm. Es gibt auch spannende Einsichten in das Leben in den Ländern, u.a. in Kenia. Da der Verein dort Calabash aufbaute, mussten sie sich mit so einigen polit. Interna und Mentalitätsbesonderheiten auseinandersetzen. Auch über die Arbeit anderer Hilfs- und Entwicklungsorganisationen hört man so einiges, was diese nicht unbedingt in einem Sonnenschein erstrahlen lässt, denn an erster Stelle stehen die finanziellen Interessen der Reichen. „‘Frieden durch Wohlstand‘ lautet das Credo der kapitalistischen Entwicklungspolitik. Nur, wessen Wohlstand und wessen Frieden?“ S. 266 ff.
    Im letzten Drittel wurde das Buch richtig toll. Höner hat einen sehr realistischen Blick auf das Tun seines Vereins und sein eigenes. Er teilt auch seine Gedanken zum Zustand der Welt, so wie er sie erlebt hat. Er zeigt z.B., wie die Mechanismen der Verarmung der Bevölkerung funktionieren, s. Kap. 19. Er plädiert auch für den Erhalt der ursprünglichen Formen der Gemeinschaft der Urvölker, was ihr Überleben wahrscheinlicher macht. Seine Resümees, die über das Buch verstreut sind, sind so klug, ja weise. „Wenn wir aufhören den paar Wenigen zuzuhören, die mir ihrer furchterregenden Propaganda glauben, über unser aller Schicksal entscheiden zu dürfen, wird alles gut. Naiv? Wenn es naiv ist, an die gute Option zu glauben und auf sie zu hoffen, bin ich gerne naiv.“ S. 254.
    Man kann noch viel über dieses Buch schreiben, besser, man liest es selbst.
    Der Inhalt ist leserfreundlich gestaltet worden. So manche schwierigen Dinge wechseln sich mit fröhlicheren Begebenheiten, Gesprächen ab, z.B. wie das Fachsimpeln der Köche, wie man die besten Bratkartoffeln macht, oder auch die Überlegungen, was das Kochen ist, was das gute Essen bewirkt, was die Menschen in den o.g. Ländern so alles essen und trinken usw. Die Kapitel sind nicht besonders lang, dafür aber inhaltsreich.
    Das Buch ist hochwertig ausgestattet. Festeinband in hellem Rot, Umschlagblatt aus glattem Glanzpapier mit Fotos auf Vorder- und Rückseite, einige s/w Fotos, angenehme Schriftgrösse. Schön als Geschenk.

    Fazit: Ein vielfältiges, grossartiges, kluges Buch über die Menschen, die in Sachen Frieden so einiges bewegt haben, und nicht nur.

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