Kindheit, Kultur und moralische Emotionen
Zur Sozialisation von Furcht und Wut im ländlichen Madagaskar
Wie erlernen Kinder Emotionen und welche Rolle spielt dabei ihre soziale und kulturelle Umwelt? Gabriel Scheidecker untersucht die - bisher primär in westlichen Kontexten erforschte - Sozialisation von Emotionen erstmals in Madagaskar.Auf der Basis einer...
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Produktinformationen zu „Kindheit, Kultur und moralische Emotionen “
Klappentext zu „Kindheit, Kultur und moralische Emotionen “
Wie erlernen Kinder Emotionen und welche Rolle spielt dabei ihre soziale und kulturelle Umwelt? Gabriel Scheidecker untersucht die - bisher primär in westlichen Kontexten erforschte - Sozialisation von Emotionen erstmals in Madagaskar.Auf der Basis einer 15-monatigen Feldforschung in einer ländlichen Region der Insel beschreibt er detailliert die emotionalen Erfahrungen von Kindern in Verbindung mit den Erziehungsidealen und -praktiken ihrer Bezugspersonen. Im Fokus steht die Ausbildung einer kulturspezifischen moralischen Furcht gegenüber den Eltern sowie die feine Ausdifferenzierung von Wut. Damit erweitert der Band die Forschung zur Emotionssozialisation um eine kulturanthropologische Perspektive.
Autoren-Porträt von Gabriel Scheidecker
Gabriel Scheidecker, geb. 1982, ist Postdoktorand am SFB »Affective Societies« der Freien Universität Berlin und forscht zur Sozialisation von Emotionen im transkulturellen Kontext »vietnamesisches Berlin«. Der Sozial- und Kulturanthropologe promovierte am Exzellenzcluster »Languages of Emotion« (FU Berlin).
Bibliographische Angaben
- Autor: Gabriel Scheidecker
- 2017, 438 Seiten, 46 farbige Abbildungen, 7 Schwarz-Weiss-Abbildungen, Masse: 15,6 x 24,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3837634280
- ISBN-13: 9783837634280
Rezension zu „Kindheit, Kultur und moralische Emotionen “
"Gabriel Scheidecker hat ein inhaltlich wie physisch gewichtiges Buch geschrieben, dass für die Ethnologie und die Emotionspsychologie wie auch für kulturvergleichende Psychologie wichtig, in vieler Hinsicht wegweisend ist." Christoph Antweiler, Anthropos, 113 (2018)
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