Leben! / Keine Angst vor Mobbing! (Klett-Cotta Leben!)
Strategien gegen den Psychoterror am Arbeitsplatz
Gegen »Mobber« muss man sich wehren. Aber wie? Das Buch zeigt, wie Sie die Opfer-Rolle verlassen können, welche Rechte Sie haben und wie Sie selbst und Ihr Umfeld gut für sich sorgen können.
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Leben! / Keine Angst vor Mobbing! (Klett-Cotta Leben!) “
Gegen »Mobber« muss man sich wehren. Aber wie? Das Buch zeigt, wie Sie die Opfer-Rolle verlassen können, welche Rechte Sie haben und wie Sie selbst und Ihr Umfeld gut für sich sorgen können.
Klappentext zu „Leben! / Keine Angst vor Mobbing! (Klett-Cotta Leben!) “
Mobbing am Arbeitsplatz zu erfahren ist kein Einzelschicksal. Aktuell sind nach dem Mobbing-Report der Bundesregierung mehr als eine Million Beschäftigte betroffen.Stress, psychische und körperliche Störungen sowie verringertes Selbstwertgefühl sind die Symptome, gegen die ein Mobbing-Betroffener anzukämpfen hat. Wie Sie die Abwärtsspirale stoppen können, wie Sie gut für sich sorgen und sich effizient zur Wehr setzen, ist Gegenstand des Buches, in das Erfahrungen aus vielen hundert Mobbing-Beratungen eingeflossen sind.
Menschen mit Schwierigkeiten am Arbeitsplatz gibt das Buch konkrete Hilfestellung:
- Was ist Mobbing und wie entsteht es?
- Werde ich gemobbt oder handelt es sich um einen »normalen« Konflikt?
- Welche Hilfe finde ich im beruflichen und privaten Umfeld?
Grossformatiges Paperback. Klappenbroschur, Klappenbroschur
Lese-Probe zu „Leben! / Keine Angst vor Mobbing! (Klett-Cotta Leben!) “
Der Verlauf des 5-Phasen-Modells nach Heinz Leymann Dieses Modell veranschaulicht sehr deutlich den Weg vom Konflikt zum Mobbing . Mobbing nimmt einen anderen Verlauf, als Konflikte es tun.
Die einzelnen Phasen sind in verschiedene Abschnitte unterteilt: Zu Beginn stelle ich den charakteristischen Verlauf der jeweiligen Phase dar. Danach zeige ich die typischen körperlichen Reaktionen der jeweiligen Phase auf. Im dritten Abschnitt erläutere ich, wie Aussenstehende häufig reagieren, und zum Schluss stelle ich Ihnen Lösungsansätze vor.
Letztendlich müssen bei der Suche nach einer passenden Strategie immer das persönliche Umfeld, die Erfahrung, die bisher unternommenen Schritte wie auch individuelle Stärken des Einzelnen berücksichtigt werden, um das optimale Ergebnis zu erzielen.
1. Phase: Ein Konflikt bricht aus
Was passiert in dieser Phase?
Wie bereits in den vorherigen Kapiteln beschrieben, haben zwei Menschen unterschiedliche Meinungen zu einem Thema. Streit gehört zum Alltag, und wir machen uns auch keine allzu grossen Sorgen, solange sich die Konfliktpartner einigen können. Meinungsverschiedenheiten bieten auch Chancen für beide Seiten der Konfliktpartner: Die Sichtweise des anderen kennenzulernen , kann eine grosse Bereicherung darstellen. Oft entstehen gerade durch Konflikte neue Ideen, Handlungsweisen und damit verbundene Aktionen.
Nicht selten wird aber auch bei einem neuen Kollegen ausprobiert, wie er denn so reagiert und ob »man es mit ihm machen kann«. So passiert es nicht selten, dass bereits in den ersten Tagen ein Mobbingopfer ausgeguckt und gefunden wird. Das Tückische an der Sache ist, dass jede Reaktion im Grunde als falsch interpretiert werden kann. Wehrt man sich und setzt gleich zu Beginn Grenzen, heisst es womöglich: »Der hat ja Haare auf den Zähnen und keinen Sinn für Humor .« Wer möchte sich das schon nachsagen lassen?
Der Spassvogel wiederum kann sich jederzeit geschickt aus der Affäre ziehen, indem er behauptet: »Das war doch nur
... mehr
ein Scherz. Stell dich nicht so an !« Möglicherweise zieht er noch beleidigt ab und verbreitet bei den Kollegen: » Der Neue versteht wohl gar keinen Spass. Ist wohl so ein trockenes Brötchen, das zum Lachen in den Keller geht .« Wehrt sich der neue Kollege hingegen nicht, kann das Verhalten als Schwäche ausgelegt werden. »Der kriegt den Mund nicht auf, mit dem kann man es machen.«
Wie reagieren die Umstehenden?
Zu Beginn der Streitigkeiten sind die Umstehenden emotional kaum eingebunden. Meist suchen die Konfliktparteien zunächst auch keine Hilfe, sondern lösen den Konflikt untereinander. Bei üblen Spässen innerhalb des Kollegenkreises kommt es auch auf die Reaktionen der Umstehenden an. Hat der Angreifer die Lacher auf seiner Seite, kann er sicher sein, dass er weiterhin grenzüberschreitend agieren kann. Schliesslich verlässt er sich auf die Unterstützung seiner Kollegen.
Körperreaktionen:
Jeder Streit löst durch den körperlichen Stress auch Symptome aus. Je nach Heftigkeit und persönlicher Reaktion können erste Anzeichen auftreten wie:
- Schlaflosigkeit
- Spätes Einschlafen und/oder
- Frühes Aufwachen
- Magenschmerzen
- Allgemeines Unwohlsein
- Kopfschmerzen
- Trockener Mund
- Weiche Knie
- Grübeln
- Schlechte Konzentration
- Unruhegefühl in der Herzgegend
Lösungsansätze
In dieser Phase sollte genau hingeschaut werden:
Ist der Konfliktpartner gesprächsbereit?
Ist er offen für Lösungsvorschläge und Lösungen?
Wird der Konflikt auf der Sachebene ausgetragen?
Habe ich das Gefühl, mich dem anderen gegenüber rechtfertigen zu müssen? Nimmt mich der Konfliktpartner ernst und fühle ich mich im Gespräch wertgeschätzt?
Gibt es häufiger heftigen Streit?
Wird der Streit zun
Wie reagieren die Umstehenden?
Zu Beginn der Streitigkeiten sind die Umstehenden emotional kaum eingebunden. Meist suchen die Konfliktparteien zunächst auch keine Hilfe, sondern lösen den Konflikt untereinander. Bei üblen Spässen innerhalb des Kollegenkreises kommt es auch auf die Reaktionen der Umstehenden an. Hat der Angreifer die Lacher auf seiner Seite, kann er sicher sein, dass er weiterhin grenzüberschreitend agieren kann. Schliesslich verlässt er sich auf die Unterstützung seiner Kollegen.
Körperreaktionen:
Jeder Streit löst durch den körperlichen Stress auch Symptome aus. Je nach Heftigkeit und persönlicher Reaktion können erste Anzeichen auftreten wie:
- Schlaflosigkeit
- Spätes Einschlafen und/oder
- Frühes Aufwachen
- Magenschmerzen
- Allgemeines Unwohlsein
- Kopfschmerzen
- Trockener Mund
- Weiche Knie
- Grübeln
- Schlechte Konzentration
- Unruhegefühl in der Herzgegend
Lösungsansätze
In dieser Phase sollte genau hingeschaut werden:
Ist der Konfliktpartner gesprächsbereit?
Ist er offen für Lösungsvorschläge und Lösungen?
Wird der Konflikt auf der Sachebene ausgetragen?
Habe ich das Gefühl, mich dem anderen gegenüber rechtfertigen zu müssen? Nimmt mich der Konfliktpartner ernst und fühle ich mich im Gespräch wertgeschätzt?
Gibt es häufiger heftigen Streit?
Wird der Streit zun
... weniger
Inhaltsverzeichnis zu „Leben! / Keine Angst vor Mobbing! (Klett-Cotta Leben!) “
Vorwort Danke!
1. Was ist Mobbing ?
1.1 Mobbing - ein »Modewort«?
1.2 Konfl ikt oder Mobbing ?
1.3 Wie wird » Mobbing « heute defi niert ?
1.4 Doch nur ein Konfl ikt ?
1.5 Checkliste körperlicher Symptome
1.6 Mobbinghandlungen
1.7 »Bossing«: Wenn der »Boss« selbst mobbt
2. Der Verlauf des 5-Phasen- Modells nach Heinz Leymann
1. Phase: Ein Konfl ikt bricht aus
2. Phase: Mobbing etabliert sich
3. Phase: Rechtsbrüche durch Fehl- und Übergriffe
4. Phase: Ausschluss aus der Arbeitswelt
5. Phase: Die weitere Stigmatisierung
3. Was kann ich für mich tun?
3.1 Stressbelastung bei Mobbing
3.2 Was kann ich vor Ort, im Betrieb, für mich tun?
3.3 Wie sorge ich für mich?
3.4 Übungen
3.5 Hilfe im unmittelbaren berufl ichen Umfeld
3.6 Hilfe im weiteren berufl ichen Umfeld
3.7 Hilfe im privaten Umfeld
4. Hilfe im professionellen Umfeld
4.1 Selbsthilfegruppe
4.2 Beratung
4.3 Coaching
4.4 Supervision
4.5 Psychotherapie
4.6 Mediation
5. Wenn der Kon . ikt nicht lösbar ist - Eine Veränderung wird angestrebt
6. Die anwaltliche Sicht
Nathalie Brede und Ansgar Brede
Anhang: Mobbingtagebuch
Autoren-Porträt von Anka Kampka
Anka Kampka, ausgebildet in Gestalttherapie und Klientenzentrierter Gesprächsführung sowie Personal- und Organisationsentwicklung, arbeitet als selbständige Kon ikt- und Mobbing- Beraterin in Mainz. Sie ist Geschäftsführerin des »Instituts für faire Lösungen« (IffL) sowie Leiterin des bundesweit tätigen »Netzwerkes der Mobbing-Selbsthilfegruppen Deutschland«. In ihrem Beruf als Verwaltungsfachangestellte hat sie selbst Mobbing erfahren. Nathalie Brede, Rechtsanwältin und gefragte Referentin, ist in Wiesbaden tätig und unter post@rain-brede.de erreichbar. Sie bearbeitet das Thema Mobbing zusätzlich wissenschaftlich.Nathalie Brede ist auch als Ehrenamtliche Richterin am Hessischen Landesarbeitsgericht tätig. Ansgar Brede, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht, ist seit vielen Jahren u. a. Spezialist in Mobbingfragen in eigener Kanzlei am Luisenplatz 1 in 65185 Wiesbaden, Tel. 0611/9100114, tätig. Er engagiert sich vielfältig gegen Mobbing und hat schon viele Betroffene aus ihrer Mobbingsituation heraus begleitet.
Bibliographische Angaben
- Autor: Anka Kampka
- 2007, 1. Aufl. 2008, 175 Seiten, Masse: 15,1 x 21,2 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Klett-Cotta
- ISBN-10: 3608860126
- ISBN-13: 9783608860122
- Erscheinungsdatum: 27.08.2008
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