Keine Angst vor dem leeren Blatt
Ohne Schreibblockaden durchs Studium
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Produktinformationen zu „Keine Angst vor dem leeren Blatt “
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Klappentext zu „Keine Angst vor dem leeren Blatt “
Welcher Student, welche Studentin hat das nicht schon erlebt: Der Blick ist starr auf den Bildschirm des PCs gerichtet, die Inspiration lässt auf sich warten. Wie anfangen, wenn man völlig blockiert ist? Dieses Buch gibt Rat und praktische Hilfe.
Grossformatiges Paperback. Klappenbroschur
Lese-Probe zu „Keine Angst vor dem leeren Blatt “
Wissenschaftliches Schreiben entscheidet wesentlich über Studienerfolgund wissenschaftliche Karrieren. Dennoch wird es ankaum einer deutschsprachigen Hochschule systematisch gelehrt. Esherrscht - fälschlicherweise - die Meinung vor, dass mit dem Abiturgenügend Schreibfertigkeiten erworben worden sind, um auchdas Schreiben wissenschaftlicher Texte bewältigen zu können. DenStudierenden an unseren Hochschulen fehlen dementsprechend klareVorstellungen davon, was sie tun sollen, wenn sie einen wissenschaftlichenText schreiben müssen. Sie haben weder von den Genres nochvon den auszuführenden Arbeitsschritten ein klares Bild, geschweigedenn davon, was das Attribut »wissenschaftlich« ausmacht. Sie sindbeim Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten auf ihre Intuition verwiesenund auf Imitation. »Durchbeissen« ist vermutlich immer nochder häufigste Rat, den sie zu hören bekommen, wenn sie Probleme mitihrer Haus-, Examens- oder Doktorarbeit haben.Seit dieses Buch 1993 erstmals erschienen ist, hat sich diese Situationnicht grundlegend gebessert. Wohl aber hat sich unser Wissenüber das Schreiben vervielfacht, wie auch das Schreiben selbst sichgewandelt hat. Die Schreibmaschine hat ihr Leben ausgehaucht unddem Computer Platz gemacht. Das Internet erlaubt uns, Texte ausdem entferntesten Winkel der Welt in Sekundenschnelle abzurufenund wieder zurückzuschicken. Neue Textarten und Darstellungsformenwie E-Mails, Foren, Blogs, Wikis, Portfolios und elektronischeLerntagebücher sind entstanden. Das Schreiben ist vielfältiger geworden, aber auch - gemessen an dem früheren Zwang, sich ausschliesslichin einer formalen Wissenschaftssprache auszudrücken - kommunikativer,persönlicher und »mündlicher«.Verändert haben sich auch die Rahmenbedingungen. Die Bologna-Reform hat dem liberalen Studium ein Ende gesetzt. War es früherein Überfluss an Zeit und eine schlecht strukturierte Situation, diedas Schreiben schwer machten, so sorgen nach der Bologna-Reformeher enge Vorgaben und hoher Zeitdruck für
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Stress im Studium. Zeitzum Aussitzen von Schreibproblemen gibt es nicht mehr und ein»Schreibsemester« einzulegen, wie ich noch in der ersten Ausgabeempfohlen habe, wäre heute vollends fehl am Platz. Schliesslich habensich auch die Studierenden verändert. Sie haben andere Schreiberfahrungenin der Schule gemacht, z.B. mit einer Abiturs- oder Maturaarbeit,und sie haben häufiger einen mehrsprachigen Hintergrund, seies weil ihre Familien auswanderten oder sie Austauschstudierende auseinem anderen Land sind.Eines ist jedoch geblieben: Beim wissenschaftlichen Schreibenkann Ihnen niemand die Hand führen. Schreiben zwingt dazu, selbstständigzu werden. Es verlangt, dass Sie Wissen aus unterschiedlichenQuellen zusammentragen, Theorien zusammenfassen und einschätzen,über Daten und Fakten berichten und eine für wissenschaftlicheDiskurse angemessene Sprache finden müssen. Dabei werden Sie auchmit allen Problemen Ihrer wissenschaftlichen Disziplin konfrontiertund müssen einiges an Denkarbeit leisten, um jeweils passendeLösungen zu finden. Das bereitet nicht nur am Studienanfang Kopfschmerzen.Bei der Bewältigung dieser Aufgaben soll das Buch Sie begleiten.Helfen soll Ihnen vor allem der doppelte Blick auf das Schreiben. Eswird zum einen das Schreiben so darstellen, wie man es erlebt, wennman am Computer sitzt, mit allem, was man dabei denkt, tut undfühlt, denn diesen Prozess müssen Sie schliesslich steuern lernen. Essoll zum zweiten aber auch die objektiven Anforderungen an daswissenschaftliche Schreiben darstellen, also die Prozeduren, Textartenund Konventionen, denen das Schreiben folgen muss, denn dassind die Normen, denen Ihre Texte schliesslich gerecht werden müssen. Dabei gibt es eine Menge zu beachten. Das Schreiben ist nichtdeshalb schwierig, weil seine einzelnen Bestandteile schwierig sind,sondern weil es aus so vielen Bestandteilen besteht, und wir selten dieZeit haben, jeden einzelnen davon zu betrachten oder deren Zusam
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Inhaltsverzeichnis zu „Keine Angst vor dem leeren Blatt “
Vorwort zur 12., völlig neu bearbeiteten Auflage . . 91 Schreiben im Studium: Traditionen,Aufgaben, Probleme . . 13Idee des Buches . . . . . . . . . . . . . 13Warum schreibt man im Studium? . . . 16Die Aufgabe und ihre Tücken . . 21Schreibprobleme und erste Hilfen . . . . . . . . . . . . . . . . 262 Grundlagen des Schreibens . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36Schreibsituation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36Modell des Schreibprozesses . . 38Schreibstrategien . . 41Schreibmotivation . . . . . . . 45Adressaten . . . . . . . . . . . . . . 47Thema . . . . . . . . . . . . . 51Schreibmedium . . . . . . . . . 523 Schreiben als Konstruktion von Wissen . . 60Was ist wissenschaftliches Wissen? . . 60Schreiben und Diskursgemeinschaft . . . . . . . . 63Der Forschungskreislauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65Einen Diskurs konstruieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68Referieren in den Natur- und Ingenieurwissenschaften . . 75Arten des Zitierens . . 77Plagiieren, verfälschen, erfinden . . 824 Gestaltung von Sprache in Schreibprojekten . . . . . . 86Über Wissenschaftssprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86Was ist Formulieren? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89Textverständlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92Grundelemente wissenschaftlicher Darstellung . . . . . . . . 96Qualitäten guter Wissenschaftssprache . . . . . . . . . . . . . 103Autorenreferenz: ich, man, es oder wir? . . . . . . . . . . . . . 1075 Schreibprozess Schritt für Schritt . . . . . . . . . . . . . . 110Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110Vorbereitung und Planung . . . . . . 116Datenerhebung und Materialsammlung . . . . . . . . . 136Überarbeitung des Textes . . 158Text abschliessen und publizieren . . 1716 Schreibanlässe und Textgenres im Studium . . . . . . . 177Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177Mitschrift . . . . . . . . . . . 179Protokoll . .
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. . . . . . . . . . 181Exzerpt . . . . . . . . 183Abstract . . 185Exposé . . . . . . 187Seminararbeit/Hausarbeit . . . . . . . . 187Referat/Präsentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189Laborbericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193Forschungsbericht und Forschungsartikel . . 194Literaturbericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198Rezension und Buchbericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200Positionspapier . . . . . . . . . . . . 203Kritischer Essay . . 204Thesenpapier . . . . . . . . . . . . . 208Portfolio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210Lerntagebuch, Logbuch, Schreibjournal . . . . . . . . . 211Texte fürs Web . . 215Erzählung . . 217Technische Dokumentation . . . . . . 2197 Schreiben in fremden Kontexten, Sprachenund Genres . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222Was sind »Schreibkulturen«? . . 223Unterschiede in den nationalen Schreibkulturen . . . . . . . 224Unterschiede in den disziplinären Kulturen . . . . . . . . . . 231Populärwissenschaftliches Schreiben . . . . . . . . . . . . . 234Berufliches Schreiben . . . . . . . . . . . 2378 Einige praktische Tipps zum Schluss . . . . . . . . . . . . 239Schreibproblemen auf die Spur kommen . . . . . . . . . . . . 239Schreibblockade und Schreibschmerz . . . . . . . . . . . . . . 241Anfangssituationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244Wirksame Zeitplanung . . . . . . 246Arbeitsbeziehung zu Betreuern gestalten . . . . . . . . . . . . 250Feedback . . . . . . 251Wenn ein Schreibprojekt festgefahren ist . . . . . 255Literatur . . . . . . . . 260
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Autoren-Porträt von Otto Kruse
Otto Kruse ist Professor an der Zürcher Hochschule der Angewandten Wissenschaften und Leiter des Zentrums für Professionelles Schreiben. Er ist Mitgründer der European Association for the Teaching of Academic Writing (EATAW) sowie des Forums wissenschaftliches Schreiben.
Bibliographische Angaben
- Autor: Otto Kruse
- 2007, 12., neubearb. Aufl., 266 Seiten, 15 Schwarz-Weiss-Abbildungen, Masse: 14,3 x 21,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: CAMPUS VERLAG
- ISBN-10: 3593384795
- ISBN-13: 9783593384795
- Erscheinungsdatum: 10.10.2007
Rezension zu „Keine Angst vor dem leeren Blatt “
01.05.2008, Frizz Schreibblockadenbewältigungshilfe "Hier werden Informationen vermittelt, die man sich als Studierender nicht entgehen lassen sollte!"
Pressezitat
Schreibblockadenbewältigungshilfe"Hier werden Informationen vermittelt, die man sich als Studierender nicht entgehen lassen sollte!" (Frizz, 01.05.2008)
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