Glanz, U: Kein Verständnis ist wahrscheinlicher. Das IBW-Mod
Ausgehend von Studien zur IQ, herkömmlichen IQM-, Diskurs- und Kommunikations-Modellen wurde hier der Begriff DQ abgeleitet und über das IBW-Modell konkrete DQ-Kategorien mit systematisch zugeordne-ten DQ-Kriterien formuliert. Diese DQ-Kriterien lassen auf...
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Klappentext zu „Glanz, U: Kein Verständnis ist wahrscheinlicher. Das IBW-Mod “
Ausgehend von Studien zur IQ, herkömmlichen IQM-, Diskurs- und Kommunikations-Modellen wurde hier der Begriff DQ abgeleitet und über das IBW-Modell konkrete DQ-Kategorien mit systematisch zugeordne-ten DQ-Kriterien formuliert. Diese DQ-Kriterien lassen auf konkrete DQM Einzel-Massnahmen für die Analyse von Online-Portalen schliessen. Es lässt sich nach der theoretischen Betrachtung des Themas festhalten, dass die bisherigen Studien wie (z. B. die Geltungs-ansprüche nach Habermas) zwar einen guten Rah-men für DQ-Kriterien setzen, allerdings für eine Analyse der DQ in einem digitalen System noch nicht ausreichend aufgegliedert sind bzw. den aktuellen Gegebenheiten nicht gerecht werden können. Herrschaftsberücksichtigung und das Dispositiv (Foucault) als Inhalte beeinflussende Basis für Diskursprozesse können entscheidende Elemente für eine Diskurskul-tur sein. Bei der Vorschau auf Massnahmen für eine gesteigerte DQ fällt auf, dass es nicht nur systemi-sche Ansätze oder nur personelle Lösungen gibt, sondern immer ein Zusammenspiel aller DQ-Kategorien erforderlich ist, damit DQ bzw. eine Dis-kurskultur entstehen kann.Die Stärke des IBW-Modells und der daraus abgeleite-ten DQ-Kriterien und Massnahmen besteht darin, eine Klarheit auch in der digitalen Kommunikation zu erlangen, z. B. wäre die Werteerziehung mit einem systematischen Fundament zu untermauern. Die Erkenntnisse aus den DQ-Massnahmen lassen die konkrete Arbeiten an einem Wissens- und Kompe-tenzkanon zu. Der Modellaufbau zeigt, dass vor allem Wissen (Inhaltsebene) anzustreben ist, welches Deutungsbegünstigungen (Bedeutungsebene) herbei-führt und zu demokratiefördernden Handlungen und Kompetenzen (Wirkungsebene) anregt.
Nach diesen Vorgaben lassen sich einzelne Wissens-bereiche hinterfragen, übernehmen, ggf. optimieren. Andere sollten aus den Bildungsplänen gestrichen werden.
Fraglich bleibt, ob sich alle DQ-Kriterien auf einem digitalen Diskurssystem erfüllen lassen? Die weiteren Ausführungen in "Digitale
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Diskurskultur in der Bil-dung" haben gezeigt, dass ein Kriterium unter der Optimierung eines anderen leidet. Beispielsweise leidet mit der Steigerung der Innovation und Wahrhaf-tigkeit durch eine hohe Anzahl der Beteiligten (eines typischen Open-Space-Portals), die Glaubwürdigkeit, wie sie z. B. in einem Redaktionsportal mit IQ-Sicherung durch interne Experten gegeben ist. Ein Mittelweg ist sicherlich, externe und interne Experten einzusetzen, um Crowd-Inhalte qualitativ zu optimie-ren. Aktuelle Wiki-Projekte bieten sicherlich die besten systemischen Voraussetzungen hierfür an.
Bislang gibt es kein bestehendes digitales System, welches den meisten Anforderungen an die DQ entspricht. Es steht zu hoffen, dass zukünftige Bildungsportale gute Grundbedingungen schaffen, damit ein angemessener, demokratisch strukturierter, wissenschaftlicher Diskurs in der Bildung möglich sein wird.
Bislang gibt es kein bestehendes digitales System, welches den meisten Anforderungen an die DQ entspricht. Es steht zu hoffen, dass zukünftige Bildungsportale gute Grundbedingungen schaffen, damit ein angemessener, demokratisch strukturierter, wissenschaftlicher Diskurs in der Bildung möglich sein wird.
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Inhaltsverzeichnis zu „Glanz, U: Kein Verständnis ist wahrscheinlicher. Das IBW-Mod “
1. KEIN DISKURSKEINE DEMOKRATIE 6
2. DISKURSQUALITÄT FEHLT
VERNUNFT IST AUSGESCHLOSSEN 8
3. DAS IBW-DQ-MODELL
VERSTÄNDNIS IST UNMÖGLICH 10
4. VON DEN IQ-
ZU DEN DQ-KATEGORIEN 37
5. VON DEN IQ-
ZU DEN DQ KRITERIEN 45
6. DQ-KRITERIEN 46
7. DISKURSQUALITÄTSMANAGEMENT 51
8. FAZIT AUS DEN BETRACHTUNGEN 59
9. VERZEICHNIS 61
Autoren-Porträt von Udo Glanz, Jack Joblin, Bob Joblin
Dr. Udo Glanz, www.Glanz-Verlag.de, www.MOOCit.de, www.Kult-Spiel.de, www.Freiburgspiel.de
Bibliographische Angaben
- Autoren: Udo Glanz , Jack Joblin , Bob Joblin
- 2019, 62 Seiten, mit Abbildungen, Masse: 12,3 x 20,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Glanz-Verlag, Udo Glanz
- Verlag: Glanz, Udo
- ISBN-10: 3940320153
- ISBN-13: 9783940320155
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