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Kaschmirgefühl

Ein kleiner Roman über die Liebe
 
 
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EIN TELEFONANRUF - UND EINE STIMME, DIE DAS GANZE LEBEN VERÄNDERTGottliebs Tage sind nicht gerade von Leidenschaft erfüllt. Als Krankenpfleger im Hospiz ist er täglich mit dem Tod konfrontiert, ROMANTIK im Privatleben: Fehlanzeige. Zu lange schon ist er...
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Kommentare zu "Kaschmirgefühl"
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Alle Kommentare
  • 2 Sterne

    21 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dj79, 21.05.2019 bei bewertet

    Lügen am Telefon
    Da ich aussergewöhnliche Sprachstile mag, musste ich mich natürlich auch mit dem Kaschmirgefühl auseinandersetzen. Die Idee, eine ganze Geschichte mit Hilfe von Telefonatsaufzeichnungen zu erschaffen, hatte mir sehr gut gefallen. Interessant war für mich, ob sich die Geschichte nur durch die Sprechaktivitäten der Protagonisten in den Kopf des Lesers transportieren lässt. Da Bernhard Aichner in seinem Thriller Bösland, den ich megagut fand, in einigen Kapiteln schon einen ähnlichen Stil gepflegt hat, hatte ich mir von diesem Liebesroman viel versprochen.

    Leider konnte der Roman meine Erwartungen nicht erfüllen. Dabei ist das Buch so schön gestaltet in Farbtönen aus türkis, weiss und pink. Auch wenn es schon fast an Papierverschwendung grenzt, mag ich die Extra-Seiten, die ein neues Kapitel ankündigen, die man auch im Buchschnitt erkennen kann. Auch die nur zu zwei Dritteln vollgeschriebenen Seiten hatten ihren Charme. Kein einziger Buchstabe wurde von meinem Daumen verdeckt.

    Die Telefongespräche liessen sich super lesen, entsprechende Bilder wurden ohne Schwierigkeiten erzeugt. Dennoch frage ich mich, was Bernhard Aichner dem Leser mit diesem Roman sagen will. Will er Gesellschaftskritik üben, weil wir unsere Selbstdarstellung heutzutage überall, wo wir unbeobachtet sind, tunen? War das Ganze ein Rollenspiel? War es eine Schreibübung für ihn, die er als vermarktungsfähig empfand? Mich lässt das Buch etwas ratlos zurück, denn inhaltlich im Sinne einer Liebesgeschichte wurde ich überhaupt nicht abgeholt.

    Die beiden Charaktere Gottlieb und Marie frotzeln sich die ganze Zeit an. Es beginnt mit Gottliebs ersten Anruf bei einer Sexhotline. Marie müsste es ihm besorgen, aber stattdessen reden die beiden miteinander bzw. lügen sich gegenseitig an. Man versucht sich gegenseitig aus der Reserve zu locken und den jeweils anderen zu übertrumpfen. Das Telefongespräch dauert mit kleinen Unterbrechungen, weil immer mal wieder einer von beiden gekränkt auflegt, die ganze Nacht. Sympathie habe ich weder zu Marie, und erst recht nicht zu Gottlieb aufbauen können. Eine Liebesgeschichte konnte ich nicht erkennen. Klar, Gottlieb erfindet eine Story, in der er der Held für Marie ist. Denken Männer wirklich so? Zwischendurch hatte ich den Eindruck, als ob das Genre in Richtung Thriller wechselt. Aber auch diese Hoffnung wurde enttäuscht.

    Glücklicherweise war dieser Nicht-Liebesroman witzig und liess sich in einem Zug lesen. Es reicht, um sich nach einem „besch… Arbeitstag“ abzulenken. Wirklich empfehlen kann ich diesen Roman allerdings nicht.

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  • 2 Sterne

    21 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike R., 06.03.2019

    Gottlieb fühlt sich einsam. Noch immer wohnt er in der elterlichen Wohnung, schläft in seinem Kinderzimmer, obwohl er längst erwachsen ist und die Eltern beide verstorben sind. Eines Abends wählt er die Telefonnummer einer Sex-Hotline. Dort hebt Marie ab. Er will keinen Dirty Talk, will nur reden und breitet sein Leben vor Marie aus.
    „Unter dieser Nummer gibt es keine Wahrheit. Damit solltest du dich ganz schnell abfinden. Sonst wird das nichts mit uns beiden.“
    Gottlieb und Marie erzählen von sich, es sind fabulöse Variationen ihrer echten Geschichte
    Ich möchte gar nicht sagen: „Schuster, bleib bei deinen Leisten!“ Ich weiss dass Aichner nicht nur Thriller kann. Das nötigste über das Glück war beispielsweise ein zauberhaftes Märchen für Erwachsene. Kaschmirgefühl hingegen wirkt seicht, ein Geplänkel, das mich nicht berührt hat.
    Das ganze Buch besteht aus einem, eine Nacht dauernden Dialog zwischen Gottlieb und Marie. Es ist der typische Aichner-Sound, der das Buch beherrscht. Kurze, von Strichen abgesetzte Wortwechsel. Es gibt keinen Erzähler, keinen fliessenden Text, einfach immer nur er sagt, sie sagt. Ein Markenzeichen, das hier im Übermass strapaziert wird. Sprachlich simpel, dass es wie eine hingehudelte Schreibübung wirkt. Das Buch ist dünn, im Hardcover 188 Seiten, das E-Book überhaupt nur 75 Seiten. Da sieht man, wie Layout wirken kann. Das Buch einen Roman, wenn auch einen kleinen, zu nennen ist ja fast schon masslose Selbstüberschätzung.
    Bitte, lieber Bernhard Aichner, bring uns wieder etwas wie den Max Broll oder die Totenfrau, schwarz, bitterböse und abgründig, das steht dir besser.

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  • 4 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bookloving, 17.05.2019 bei bewertet

    *Kurzweiliger kleiner Roman über die Liebe*
    Mit seinem neuen Roman "Kaschmirgefühl" beweist der österreichische Erfolgsautor Bernhard Aichner, dass er nicht nur Bestseller-Thriller schreiben kann, sondern auch einen Genrewechsel mühelos meistern kann. Wobei sein neuestes Werk mit dem Untertitel „Ein kleiner Roman über die Liebe“ mit nur knapp nur 180 Seiten nicht gerade lang ist und eher als eine Kurzgeschichte durchgeht.
    Seine aufregende Liebesgeschichte beweist einmal mehr Aichners besonderes Gespür für originelle Ideen und aussergewöhnliche Situationen im Leben, die er mit seinem ganz eigenen, pointierten Schreibstil sehr fesselnd und humorvoll auf den Punkt bringt.
    Der gesamte Roman besteht ausschliesslich aus Dialogen, die sehr lebendig und lebensecht geschrieben sind. Zwei wildfremde Menschen lernen sich nach und nach am Telefon kennen, erzählen sich Episoden aus ihrem Leben und kommen sich immer näher. Äusserst spannend ist es, als Leser die Interaktion zwischen Yvonne/Marie und Joe/Gottlieb mitzuerleben und ihrer spielerisch-launische Annäherung und den allmählichen Prozess des Verliebens zu verfolgen. Doch ganz alltäglich ist die Ausgangssituation nicht und fragt sich, warum ein Mann bei einer Sexhotline anruft, wenn er nur reden möchte? Geschickt spielt der Autor mit uns Lesern, denn schon bald kommen Zweifel an ihren Geschichten auf und je mehr man den Wahrheitsgehalt ihrer Aussagen hinterfragt, desto unberechenbarer erscheinen die beiden Gesprächspartner, die sich fast ausschliesslich Lügen zu erzählen scheinen. Der Leser erfährt über die Charaktere kein zusätzliches Innenleben, wie beispielsweise ihre Gedanken oder Gefühle, sondern muss sich mit dem zufrieden geben, was die beiden einander mitteilen und über sich preisgeben möchten. So bemüht man sich als Leser, zu ergründen was hinter ihren Fassaden und ihren Katz-und-Maus-Spiel stecken mag, wer sie wirklich sind und rätselt, in welche Richtung sich die Handlung überhaupt entwickeln wird.
    Das Ende seiner kurzweiligen Geschichte mit dem gewissen Etwas hat Aichinger wirklich gut gelöst und konnte mich sogar noch überraschen.
    FAZIT
    Ein humorvoller und überraschender kleiner Roman über die Liebe - sehr lebensecht, feinfühlig und mitreissend erzählt und sehr unterhaltsam!

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