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Just Like You

Roman
 
 
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Liebe in den Zeiten des Brexits.

Es ist das Jahr 2016. Lucy ist 42, Mutter zweier Jungs, Lehrerin. Sie lebt von ihrem Mann getrennt und wählt linksliberal. Joseph ist 22, Aushilfsmetzger, Fussballtrainer und an Politik nicht interessiert. Ausgerechnet...
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Kommentare zu "Just Like You"
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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zauberberggast, 13.10.2020

    Wenig romantisch, kaum witzig, dafür sehr politisch

    Wenn man einen Roman von Nick Hornby lesen möchte, weiss man in der Regel vorher, was einen in etwa erwartet: Beziehungen/Liebe, Fussball, Musik. Irgendeines dieser Themen - wenn nicht sogar alle drei - verarbeitet der britische Erfolgsautor mit Sicherheit, darauf kann man ein Pint in seinem Londoner Lieblingspub trinken, denn dort spielt auch die Handlung des neuesten Hornby-Romans.

    Die männliche Hauptfigur von “Just like you”, der 22-jährige Joseph aus dem sozialen Brennpunkt-Bezirk Tottenham, ist Amateur-DJ, der auf die grosse Karriere als Musikproduzent hofft. Ausserdem spielt und konsumiert er gerne den ur-englischen Sport Fussball. Damit hätten wir schon einmal zwei von Hornbys Lieblingsthemen abgedeckt. Joseph, der als Aushilfe in einer Metzgerei bedient, verliebt sich in die 42-jährige Lehrerin Lucy, die dort als Kundin einkauft. Sie ist alleinerziehende Mutter von zwei Söhnen in der Vorpubertät, von ihrem Exmann, einem Alkoholiker und Dorgenkonsumenten, lebt sie frisch getrennt im Stadtteil Islington, einem familiären Mekka der Gutsituierten. Wer jetzt denkt, die Welten der beiden Protagonisten könnten unterschiedlicher nicht sein, der irrt, denn neben dem divergierenden soziokulturellen Background und dem eklatanten Altersunterschied, haben die beiden auch noch verschiedene Hautfarben: Joseph ist schwarz, Lucy weiss. Hornby erzählt uns hier also die Liebesgeschichte zweier sehr unterschiedlicher Menschen, wobei das Alter natürlich die allergrösste Rolle spielt. Die Konstellation junger Mann und ältere Frau gibt es zwar gelegentlich in der Literatur, dennoch ist sie selten und gesellschaftlich noch stärker tabuisiert, als die umgekehrte Variante. Dieses Thema hat mich auch verleitet, mich für den Roman zu interessieren sowie natürlich der immer bei Hornby zu erwartende Humor.

    Die Handlung spielt sich hauptsächlich vom Frühling bis zum Herbst 2016 ab und damit rund um das “Brexit-Referendum”, bei dem am 23.06.2016 der Austritt Grossbritanniens aus der EU vom britischen Volk beschlossen wurde. Hornbys Figuren nehmen auch unterschiedliche Positionen zum Brexit ein, wobei die liberal denkende Lucy natürlich für die EU und damit dagegen ist. Der Twen Joseph kann sich nicht so richtig für eine Seite entscheiden.

    Hat mich das Buch mitgerissen, hat es meine Erwartungen erfüllt? Ich muss dazu leider “nein” sagen. Die Liebesgeschichte hat mich nicht wirklich überzeugt, es kommt viel zu wenig “Gefühl” auf. Das Bedingungslose einer Liebe, die gegen jede gesellschaftliche Konvention gelebt wird, ist hier leider nicht zu finden. Stattdessen bleibt vieles vage und in der Schwebe, einiges wird nur erzählt statt erzählerisch dargestellt. Auch Humor und Ironie sind mir in diesem Roman leider zu kurz gekommen, obwohl das Buch im Original als "brutally funny" angepriesen wird. Der Grundton ist doch recht ernst und “mainstreamig”. Zum Teil liegt das meiner Meinung nach auch an der etwas holprigen Übersetzung. Für mich leider kein Highlight, aber durchaus lesbar.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anke B., 11.10.2020

    Der 22jährige schwarze Aushilfsmetzger und Fussballtrainer Joseph verliebt sich in die 20 Jahre ältere weisse Lehrerin Lucy. Das birgt natürlich jede Menge Konfliktmaterial, und es wird auch immer thematisiert: der Altersunterschied, hat so eine Liebe überhaupt eine Zukunft, wenn man an das Älterwerden denkt, die Probleme, die beide mit ihren jeweiligen Kreisen bekommen, weil sie eine Beziehung zu jemandem mit einer anderen Hautafarbe anfangen etc. Das Ganze vor dem realen Hintergrund der Brexitentscheidung, die das Buch ziemlich real macht. Ich fand die Sprache oft ziemlich gestelzt und die Wendungen der Geschichte manchnmal auch etwas konstruiert. Ausserdem bin ich mir immer noch nicht im Klaren, ob ich die Hauptpersonen sympatisch finden soll oder nicht, und das stört mich irgendwie. Aber trotzdem war es eine gute Erfahrung, das Buch gelesen zu haben, und manche Szenen waren einfach lustig und schön zu lesen.

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gagamaus, 15.10.2020 bei bewertet

    Es ist spannend zu lesen, wie unterschiedlich der neue Roman von Nick Hornby bei den Lesern ankommt. Teilweise kann ich die Kritikpunkte zwar nachvollziehen, aber ich habe den Eindruck, dass hier oft zu grosse Erwartungen eine Rolle spielten. Ich habe schon lange kein Buch mehr von Hornby gelesen und war neugierig aber ich habe vor allem einen Unterhaltungsroman erhofft und genau das habe ich auch bekommen und tatsächlich sogar noch ein bisschen mehr.

    Mir gefällt sehr, wie entspannt und unaufgeregt Hornby erzählt, wie er weder mit der grossen Keule noch mit detailverliebten Beschreibungen sondern vielmehr mit tollen Dialogen und auch mal Auslassungen und Andeutungen arbeitet. Und dabei geht es sowohl um die Liebesbeziehung als auch um das zweite wichtige Thema in der Geschichte, den Brexit. Die Liebe zwischen dem jungen schwarzen Mann und der weissen Mittvierzigerin kommt sehr einfühlsam für mich rüber. Die Unsicherheiten und Befürchtungen des Paares, die schrägen Blicke von Freunden, Verwandten und Bekannten und auch die Unzulänglichkeiten der Darsteller werden geschildert, Trotz der Probleme ist eine angenehme Leichtigkeit im Buch, die mich angesprochen hat. Ich wollte immer wissen, wie es weitergeht, habe dem Paar ein gemeinsames Glück gewünscht und wie nebenbei einen Blick durchs Schlüsselloch eines britischen Autors erhalten, der den Brexit und wie es dazu kam, was in den Engländern vorging bei diesem Ausstieg aus der EU vorging und -geht.

    4,5 Sterne für dieses Buch.

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