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Julius Payer

Die unerforschte Welt der Berge und des Eises. Bergpionier - Polarfahrer - Historienmaler
 
 
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Die Biografie Julius Payer anlässlich des 100. Todestages im August 2015. Mit zahlreichen Fotos von Originalschauplätzen der Payer-Weyprecht-Expedition. Mit vielen zum Teil unveröffentlichten Informationen zum künstlerischen Werk Julius Payers
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Kommentar zu "Julius Payer"
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    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peter Krackowizer, 12.05.2021

    Umfassendes Portrait einer stets nur als Polarforscher dargestellten Persönlichkeit

    Der österreichische Alpenverein schrieb 2015 nach dem Erscheinen dieses Buches „… über den kühnen Bergsteiger, der auch als Nordpolfahrer und als Maler Berühmtheit erlangte…“ Dieser Satz bringt das Leben auf den Punkt und zeigt auf, dass Payer „nicht nur Nordpolfahrer“ war. Liest man dieses spannende Buch, so erfährt man, dass er zwischen 1864 und 1868 als Kartograf und Erschliesser der Adamello- und der Presanella-Alpen sowie des Ortlergebiets mit über 70 Gipfelbesteigungen, darunter 38 Erstbesteigungen, einer der bedeutendsten Alpinisten in Südtirol und im Trentino war. Von 1876 bis zu seinem Tod, 1915, widmete er sich aber dann der Malerei. Nur wenige Jahre, nämlich von 1869 bis 1874 war er drei Mal bei Expeditionen im Nordmeer dabei. Mit der „Österreich-Ungarischen Nordpolarexpedition“ von 1872 bis 1874, bei der das Franz-Josefs-Land entdeckt und erforscht wurde, erlangte Payer internationale Bekanntheit. Die Eindrücke, die er bei dieser Expedition sammelte, flossen in seine monumentalen Historienbilder ein, die ihm zu weiterem Ruhm verhalfen. Er selbst wendete sich dann schon bald von der Polarforschung ab. Er soll sogar später einmal gesagt haben, als man ihm einen Bericht einer Expedition zeigte, dass ihn dies nicht mehr interessierte.

    Rund 50 Seiten über seine alpinistischen Erfolge, rund 80 Seiten über seine Nordpolarreisen und rund 120 Seiten über sein Leben als Maler, seine Ehe, aus der er Hals über Kopf ausbrach und seine letzten Lebensjahre, auf einem Auge blind und letztlich auch der Verlust der Sprache, beschreiben die Schwerpunkte seines Lebens. Berger erläutert in einem eigenen kurzen Kapitel, welcher Quellen und Hinweise er sich bediente, um dieses hervorragend recherchierte Buch zu schreiben. Zwei Seiten Erklärungen über im Buch abgekürzte zitierte Literatur, 1 ½ Seiten Literaturhinweise über Payer, ein Verzeichnis an Danksagungen und eine ganze Seite detailliertes Abbildungsverzeichnis untermauern diese durchaus wissenschaftliche Arbeit.

    Der Autor schildert alle Ereignisse so ausführlich wie sie noch gut lesbar und so kurz wie zum Verständnis notwendig sind. Und genau dieser Stil macht dieses Buch so interessant und lesenswert. Er räumt auch mit der Vorstellung auf, dass Julius Payer nur ein Held war. Mit seinem sofortigen Ausschneiden aus dem österreichischen Militär, dem er seit 1857 angehörte, nach Rückkehr der Österreich-Ungarischen Expedition 1874 wollte er einem drohenden Militärverfahren wegen unehrenhaftem Verhalten während der Expedition zuvorkommen. Wer am Scheitern seiner Ehe schuld war lässt sich nicht eindeutig sagen. Bei den arktischen Unternehmungen fiel den Offizierskollegen seine schwer erträgliche Arroganz auf. Nach seiner Reise zum Franz-Josef-Land stritt er mit dem Kommandanten des Expeditionsschiffs und der Expedition, Carl Weyprecht, darüber, wem der Erfolg gebührt. Mit jenem Mann, der ihn als Journalist seiner alpinistischen Beiträge früh förderte und für die Nordpolarreisen vorschlug, brach er im Streit. Seine Frau, die er des Geldes wegen heiratete, warf er vor, sie wäre schuld gewesen am Verlust seines Auges und liesse ihn nicht Herr im Haus sein. Im Alter haderte er über den Undank Österreichs.

    Das Buch schildert aber nicht nur Fakten, sondern bringt auch Brief- und Artikelauszüge, zahlreiche Abbildungen, darunter Portraits, Zeichnungen und Gemälde aus der Berg- und Polarwelt, historische Dokumente u. a. Es gibt einen umfassenden Einblick in das interessante Leben dieses Bergpioniers, Polarfahrers und Historienmalers.

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