Jugend ohne Gott
Alles Denken ist ihnen verhasst. Sie pfeifen auf die Menschen! Sie wollen Maschinen sein, Schrauben, Räder, Kolben, Riemen - doch lieber als Maschinen wären sie Munition: Bomben, Schrapnells, Granaten. Wie gerne würden sie krepieren auf irgendeinem Feld! Der...
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Produktinformationen zu „Jugend ohne Gott “
Alles Denken ist ihnen verhasst. Sie pfeifen auf die Menschen! Sie wollen Maschinen sein, Schrauben, Räder, Kolben, Riemen - doch lieber als Maschinen wären sie Munition: Bomben, Schrapnells, Granaten. Wie gerne würden sie krepieren auf irgendeinem Feld! Der Name auf einem Kriegerdenkmal ist der Traum ihrer Pubertät.
Klappentext zu „Jugend ohne Gott “
Unmittelbar nach seinem ersten Erscheinen 1937 wurde Ödön von Horváths Jugend ohne Gott in mehrere Sprachen übersetzt und machte Horváth international bekannt. Im selben Jahr wurde sie von Thomas Mann empfohlen, und Hermann Hesse schrieb über die Erzählung : »Sie ist grossartig.« Es geht in ihr, so Alfred Döblin, um »eine Schule, eine mehr oder weniger verrohte Jugend, an ihr ein Lehrer, der ein Gewissen hat, sich verleugnen muss und schliesslich nicht mehr kann«. Und Klaus Mann erblickte in Jugend ohne Gott »alle geheimnisvollen eigenschaften und Reize der wirklichen Dichtung«.Autoren-Porträt von Ödön von Horváth
Ödön Horváth wurde am 9. Dezember 1901 in Susak, einem Vorort von Fiume dem heutigen Rijeka/Kroatien, geboren und starb am 1. Juni 1938 in Paris. Seine Kindheit verbrachte er in Belgrad, Budapest, Pressburg und München. 1920 begann Horvath Gedichte zu schreiben. Die meisten seiner Manuskripte aus dieser Zeit vernichtete er jedoch. Den ersten grossen Erfolg hat er mit seinem Stück Die Bergbahn, welches 1929 in Berlin uraufgeführt wurde. Weitere Erfolge bleiben nicht aus. Für sein Bühnenstück Geschichten aus dem Wiener Wald bekommt er den Kleist-Preis. Der Roman Jugend ohne Gott wird im Jahr 1991 von Michael Knof für die Deutsche Film AG (DEFA) inszeniert und ist in der filmedition suhrkamp erhältlich.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ödön von Horváth
- 2008, 14. Aufl., 148 Seiten, Masse: 10,8 x 17,7 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518460196
- ISBN-13: 9783518460191
- Erscheinungsdatum: 18.08.2008
Pressezitat
"Ein unglaublich verdichteter, in seiner Sprache sehr folgerichtiger Krimi ... "Thomas Ostermeier, Die Literarische Welt 18.11.2017
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