Jünger wären mir die Alten lieber

Klapptext: Es ist ein Thema, das früher oder später auf uns alle zukommt: Die Eltern werden alt, und wir machen eine Rolle rückwärts. Jetzt kümmern wir uns um sie, statt sie sich um uns. Das kann man tragisch oder komisch sehen.
Fazit: Das Leben als Senioren-Tochter ist sehr viel mehr als nur anstrengend. Doch es gibt auch Überraschungen. Geschildert werden manchmal Szenen mit Humor. Die Autorin erzählt Alltagsgeschichten aus dem Leben ihrer Mutter. Sei es das Suchen nach den Steuerunterlagen, oder die Mutter weigert sich kategorisch ins Gedächtnistraining zu gehen. Ihr Vorwurf, da sind alles alte Leute. Es ist kein Ratgeber, sondern lediglich eine Darstellung was auf uns zukommt, wenn die Eltern älter werden. Das Lesen hat Spass gemacht und man merkt, dass man nicht alleine mit dem Problem konfrontiert ist. Es ist ein tolles Buch für alle die, die sich um ihre Betagten Eltern kümmern.

„für Frauen, deren Eltern in die Jahre kommen“

Inhalt, gemäss Umschlaginnenseite:
Wenn Elternliebe und Tragikomik Hand in Hand gehen. Bestellerautorin Monika Bittl schreibt so unterhaltend wie einfühlsam über ein Thema, das eine ganze Generation angeht: Was tun, wenn die Eltern alt werden? Wie fühlt man sich in dieser Lebenssituation als Kümmerin in alle Richtungen? Wie überlebt man diese hochemotionale Phase des Lebens, ohne sich selbst dabei aufzugeben?
In kurzweiligen Alltagsgeschichten zeigt Monika Bittl: Wer den Blickwinkel auf die Alten und sich selbst noch einmal verändert, bekommt einen neuen Energie-Booster. Denn wir können zwar den Alterungsprozess nicht aufhalten, aber wie stehen vor der Wahl, nicht nur das Tragische, sondern auch das Komische in dieser Lebenssituation zu sehen. Zugleich wird es uns möglich, mit den Eltern noch mal ein neues, sehr inniges Verhältnis aufzubauen. Vorausgesetzt wir nehmen sie und uns so hin, wie wir eben sind: unperfekt, eigenwillig und bei allen Schwächen trotzdem liebenswert.

Meine Meinung:
Gefallen hat mir der humoristische Ansatz, mit dem die Autorin ihren positiven Blick auf die alternden Eltern richtet (wobei mir schon klar ist, dass dies in der Realiltät so bestimmt nicht in allen Eltern-Kind-Konstellationen zustanden kommen wird).
Aber gut fand ich auch, dass das Buch echte Hinweise zu bieten hatte (aber es ist definitv kein Sachbuch).

Fazit: Ich habe es gerne gelesen.