Juden und Christen unter römischer Herrschaft
Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung in den ersten beiden Jahrhunderten n.Chr
Religiös-gesellschaftliche Gruppen gewinnen ihre Identität aus dem Wechselspiel von Selbst- und Fremdwahrnehmung. Lehrüberzeugungen sowie kulturelle und soziale Praxen werden von der als fremd wahrgenommenen Gemeinschaft übernommen, andere hingegen...
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Produktinformationen zu „Juden und Christen unter römischer Herrschaft “
Religiös-gesellschaftliche Gruppen gewinnen ihre Identität aus dem Wechselspiel von Selbst- und Fremdwahrnehmung. Lehrüberzeugungen sowie kulturelle und soziale Praxen werden von der als fremd wahrgenommenen Gemeinschaft übernommen, andere hingegen abgewehrt. Dies gilt auch für die Auseinandersetzung zwischen Judentum und aufkommendem Christentum im ersten und frühen zweiten Jahrhundert n.Chr. Der Band versammelt zehn Beiträge in- und ausländischer Wissenschaftlicher, die inner- und interreligiöse identitätsstiftende Prozesse anhand von frühjüdischen, neutestamentlichen und frühchristlichen Quellen untersuchen.
Die Herausbildung christlicher und jüdischer Identität.
Die Herausbildung christlicher und jüdischer Identität.
Klappentext zu „Juden und Christen unter römischer Herrschaft “
Religiös-gesellschaftliche Gruppen gewinnen ihre Identität wesentlich aus dem Wechselspiel von Selbst- und Fremdwahrnehmung. Lehrüberzeugungen sowie kulturelle und soziale Praxen werden von der als fremd wahrgenommenen Gemeinschaft übernommen, andere hingegen explizit abgewehrt. Sie können dabei zu boundary markers der eigenen Gruppe und so zum Ausschlusskriterium für Mitglieder anderer Gruppen avancieren. Dies gilt auch für die Auseinandersetzung zwischen Judentum und aufkommendem Christentum im ersten und frühen zweiten Jahrhundert n.Chr. Der Band versammelt zehn Beiträge in- und ausländischer Wissenschaftlicher, die inner- und interreligiöse identitätsstiftende Prozesse anhand von frühjüdischen, neutestamentlichen und frühchristlichen Quellen untersuchen.
Lese-Probe zu „Juden und Christen unter römischer Herrschaft “
Socio-religious communities obtain their identity by the interplay of self-perception and the perception of others. Surrounding convictions as well as cultural and social practices are assumed by such communities; other convictions and practices are strictly repudiated. They can evolve into the external boundary markers of in-groups and, thus, into exemption criteria for members of out-groups. This also applies to Judaism and nascent Christianity in the first and early second centuries C.E. In this volume, ten renowned scholars discuss internal and external forms of religious identity processing through analysis of early Jewish and early Christian sources.
Autoren-Porträt
Dr. theol. Manuel Vogel ist Professor für Neues Testament an der Theologischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena.Dr. theol. Niclas Förster ist Privatdozent für Neues Testament und Hellenistisches Judentum an der Universität Münster und Pastor der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers.
Bibliographische Angaben
- 2015, 224 Seiten, 1 Abbildungen, Masse: 17,4 x 24,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben von Förster, Niclas; de Vos, J. Cornelis; Mitarbeit: Lichtenberger, Hermann; Witulski, Thomas; Vogel, Manuel; Dormeyer, Detlev; Schimanowski, Gottfried; Sievers, Joseph
- Herausgegeben: Niclas Förster, Jacobus Cornelis de Vos
- Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
- ISBN-10: 3525542097
- ISBN-13: 9783525542095
- Erscheinungsdatum: 01.07.2015
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