Johannes Urzidil (1896-1970)
Ein "hinternationaler" Schriftsteller zwischen Böhmen und New York
Leben und Werk des Prager deutschen Schriftstellers Johannes Urzidil (1896-1970) stehen im Mittelpunkt dieses Bandes. Er nimmt dessen vielfältiges Werk in den Blick, das in seiner böhmischen Heimat wie im New Yorker Exil entstand und beide Hemisphären...
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei
Buch (Gebunden)
Fr. 112.90
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf
- 30 Tage Widerrufsrecht
Produktdetails
Produktinformationen zu „Johannes Urzidil (1896-1970) “
Klappentext zu „Johannes Urzidil (1896-1970) “
Leben und Werk des Prager deutschen Schriftstellers Johannes Urzidil (1896-1970) stehen im Mittelpunkt dieses Bandes. Er nimmt dessen vielfältiges Werk in den Blick, das in seiner böhmischen Heimat wie im New Yorker Exil entstand und beide Hemisphären behandelt. Die Beiträge beleuchten Urzidils Bedeutung nicht nur als Erzähler und Lyriker, sondern auch als politischer Zeitungs- und Rundfunkjournalist, als Verfasser von kunst-, kultur-, literatur- und landesgeschichtlichen Essays und Monographien sowie als Übersetzer aus dem Tschechischen und Englischen. Damit will der Band diesen bedeutenden Mittler zwischen Deutschen und Tschechen, Christen und Juden, Europa und Amerika wieder stärker im kulturellen Gedächtnis verankern.
Inhaltsverzeichnis zu „Johannes Urzidil (1896-1970) “
VorwortEinführungDer verlorene/unverlierbare Johannes Urzidil?Perspektivierende Bemerkungen zur Publikations und RezeptionsgeschichteKlaus JohannGeistiges ProfilJohannes Urzidil im Spannungsfeld von Kultur und PolitikSteffen HöhneUrzidil zwischen Engagement und Distanzierung.Geistige Verwandtschaften zwischen Norbert Elias und Johannes UrzidilIsabelle RuizJohannes Urzidil - Bohemismus, Begegnungen mit BolzanoKurt F. StrasserUrzidil und die Moderne. Zur Rekonstruktion eines Konzepts der Moderne im literarischen undessayistischen Werk Johannes Urzidils Tom Kindt, Hans-Harald MüllerLyriker und Übersetzer im Umfeld des ,Prager Kreises'Generation im Aufbruch. Johannes Urzidil und der Prager KreisEkkehard W. HaringManieristische ,Gebilde': Sturz der Verdammten.Die frühe expressionistische Lyrik von Johannes UrzidilKlaus SchenkJohannes Urzidil als Übersetzer Otokar BrezinasAnne HultschPolitischer PublizistJohannes Urzidil - politischer Kommentator der deutsch-tschechischen Frage in derTschechoslowakei (1918-1939)Michael HavlinHinternationalismus und Nationalhumanismus.Johannes Urzidil und Max Brod über die NationalitätenfrageGaëlle VassogneZur Charakteristik Johannes Urzidils als Schriftsteller und Journalist unter Zugrundelegung seiner Tätigkeit für die Freimaurerzeitschrift Die Drei Ringe und seiner Korrespondenz mit Josef MatouSJitka KresálkováKunstbetrachter, -historiker und -sammlerSchöpferische Kunstbetrachtung nach Johannes Urzidil.Theoretische Erörterung und literarische Bilder zu Die Herzogin von Albanera und Der SchauspielerGabriela Brudzynska-NemecDer Mythos vom "Mythus der Hände" - Johannes Urzidils Lektüre von Leonardo da Vincis Stimme für die AugenMichaela Nicole RassJohannes Urzidil als Hollar-BiographRalph MelvilleJohannes Urzidils private Kunstsammlung und ihr SchicksalMilada Minaríková, MiloS MinaríkLiterarhistoriker und EssayistJohannes Urzidils Weltbild im Spiegel seiner Essays zu Goethes FaustAlwin BinderJohannes Urzidils Goethe in Böhmen im Kontext der
... mehr
tschechoslowakischen GoethefeiernVáclav PetrbokPurkyne in Böhmen. Zur Entstehung des ,Hinternationalismus'von Johannes UrzidilMirek NemecDer "Wunsch nach Präsenz" in Johannes Urzidils Goethe in Böhmen und in seinen Erzählungen der ErinnerungJonathan SchüzJohannes Urzidils Kunstprosa im Exil - Paradigmen einer ErinnerungskunstKlaus WeissenbergerJohannes Urzidil, Günther Anders und Gustaw Herling-Grudzinski: Drei zentraleuropäischeAutoren im Exil lesen KafkaMonika TokarzewskaBriefwechsel und Freundschaften im ExilDie "gute Prager Stimme aus New York". Johannes Urzidils Exil-Korrespondenz mit Prager AutorenValentina SardelliJohannes Urzidils Verbindung zu seiner Mäzenin Bryher, zu der Lyrikerin Hilda Doolittle und seineÜbersetzung von Doolittles By Avon RiverGerhard Trapp"Meere zwischen uns und Kontinente des Schlafs". Johannes Urzidils Briefwechsel mit Christine BustaVerena ZanklErzähler im Exil - Böhmen und New YorkLIEBE oder Beile? Eine perspektivische Betrachtung zum ästhetischen Charakter von Johannes UrzidilsRoman Die verlorene GeliebteFilip CharvátUrzidil wie Rothacker wie Watzlik? Johannes Urzidil als Grenzland-DichterIngeborg Fiala-Fürst"Zu den neun Teufeln"Myriam Richter, Hans-Harald MüllerSchlüsselerlebnisse im Leben eines Menschen und Künstlers.Das Bild Václav Hollars in Johannes Urzidils Erzählung Das Elefantenblatt und in MiloS V. Kratochvíls Roman Dobrá kocka, která nemlsáJindra BroukalováDer Blick auf New York: Heimat oder Fremde? Johannes UrzidilsDas Grosse Halleluja im Kontext der deutschsprachigen New Yorker ExilliteraturJana MikotaVon Zinshäusern und Stahlpalästen: Johannes Urzidils New Yorker SoziotopeVera SchneiderErinnerung als Konstante in Johannes Urzidils erzählerischem WerkAnja BischofAnhangBibliographie der selbständigen Veröffentlichungen Johannes Urzidils. Eigene Werke, Übersetzungen, Bearbeitung,Herausgeberschaft, Urzidil-AnthologienKlaus JohannPersonen- und OrtsregisterAdressen der Autoren
... weniger
Autoren-Porträt
Alice Stasková ist Lehrstuhlinhaberin für Neuere deutsche Literatur an der Universität Jena. Studium der Germanistik und Romanistik in Prag, Paris, Leipzig und Heidelberg. Promotion 2005 an der Karls-Universität Prag, Habilitation 2015 an der Freien Universität Berlin. Sie ist Mitherausgeberin der Reihe »Intellektuelles Prag im 19. und 20. Jahrhundert«. Václav Petrbok, Literaturhistoriker, Editor und Lexikograph. Seit 1997 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für tschechische Literatur der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik in Prag, seit 2017 Leiter des neu gegründeten Germanobohemistischen Teams und Lehrbeauftragter am Institut für tschechische Literatur der Philosophischen Fakultät der Karlsuniversität. Er promovierte zur Literatur der Barock- und Aufklärungszeit in den böhmischen Ländern (Stýkání, nebo potýkání?. Z dejin cesko-nemecko-rakouských literárních vztahu od Bílé hory do napoleonských válek, 2012). Seine Schwerpunkte sind deutsch-österreichisch-tschechischen Literaturbeziehungen des "langen" 19. Jahrhunderts, vor allem Mehrsprachigkeit, Kulturvermittlung, Geschichte der literarischen Bohemistik und Germanistik, Kulturgeschichte der Juden in den böhmischen Ländern; Herausgeber der Werke von/über Otokar Fischer, Arnost/Ernst Kraus, Josef Mühlberger, Alexandr Stich oder Johannes Urzidil. Mitautor mehrerer Ausstellungen sowie kollektive Projekte zum Thema. Prof. Dr. Klaus Schenk ist seit 2010 Professor im Fach Neuere Deutsche Literatur an der Technischen Universität Dortmund. Hans-Harald Müller ist Professor am Institut für Neuere deutsche Literatur und Medienkultur der Universität Hamburg.
PD Dr. Anne Hultsch lehrt am Institut für Slavistik der Technischen Universität Dresden. Mirek Nemec arbeitet am Institut für Germanistik der Jan-Evangelista-Purkyne Universität Ãssti nad Labem (Tschechien). Klaus Johann ist Literaturwissenschaftler in Münster und Mitherausgeber des Johannes-Urzidil-Lesebuches Geboren 1958 in
... mehr
Düsseldorf. Studium der Germanistik, Geschichte und Politikwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf sowie der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Duisburg. Wiss. Angestellter an der Heinrich-Heine-Universität (1987-1992). Von 1992-1996 Lektor an der Karlsuniversität Prag, danach Hochschulassistent an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Habilitation in Jena über die deutsch-tschechischen Beziehungen im Zeitalter der Restauration. Seit 2000 ist Steffen Höhne Professor am Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena an der Hochschule für Musik Weimar und der Friedrich-Schiller-Universität Jena und lehrt Kulturwissenschaft und -management. Leitung des Master-Profils "Kulturstudien Ostmitteleuropas." Von 2013 bis 2019 Dekan der Fakultät III. Präsident des Herder Forschungsrates, Marburg; Vorstandsmitglied des Collegium Carolinum, München; Mitglied im Literatur- und kulturwissenschaftlichen Komitee der Österreichischen und Ungarischen Akademie der Wissenschaften, Wien. Herausgeber der Brücken. Zts. für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft, der Schnittstelle Germanistik. Forum für Deutsche Sprache, Literatur und Kultur des mittleren und östlichen Europas und der Zts. für Kulturmanagement und Kulturpolitik.
... weniger
Bibliographische Angaben
- 2013, 597 Seiten, 24 Schwarz-Weiss-Abbildungen, 24 Abbildungen, Masse: 21,7 x 24,4 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Mirek Nemec, Klaus Johann, Steffen Höhne
- Verlag: Böhlau
- ISBN-10: 3412209171
- ISBN-13: 9783412209179
- Erscheinungsdatum: 14.03.2013
Kommentar zu "Johannes Urzidil (1896-1970)"
0 Gebrauchte Artikel zu „Johannes Urzidil (1896-1970)“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Johannes Urzidil (1896-1970)".
Kommentar verfassen