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Jesolo

Roman. Nominiert für den Literaturpreis Alpha 2019 (Shortlist) und den Österreichischen Buchpreis, Debütpreis 2019 (Shortlist)
 
 
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Kinder sind kein Thema für Andrea. Sie hat einen Job, der okay ist. Sie führt seit vielen Jahren eine Beziehung mit Georg, die okay ist. Jedes Jahr verbringen sie einen netten Urlaub in Jesolo. Was die Zukunft betrifft, will Andrea sich nicht festlegen,...
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Kommentare zu "Jesolo"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 25.03.2019

    Andrea und Georg sind schon über zehn Jahre zusammen. Bezüglich ihrer Zukunft hat sich Andrea nicht allzu viele Gedanken gemacht, denn sie ist zufrieden, so wie es ist. Aber Georg fragt immer wieder, ob sie nicht zusammenziehen sollten.
    Wie jedes Jahr machen sie Urlaub in Jesolo. Auch im Urlaub stellt Georg wieder seine Frage, doch Andrea weicht ihm aus. Sie will nicht mit ihm zusammen in das Haus seiner Eltern ziehen. Aber nach dem Urlaub ist sie schwanger.
    Das Buch hat nur 224 Seiten, die mir einen recht düsteren Eindruck vermitteln. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Andrea.
    Das Cover ist einfach genial; erst bei mehrfachem Hinschauen ist mir klar geworden, was dort gezeigt wird.
    Andrea und Georg haben eine ziemlich eingefahrene Beziehung. Jedenfalls kommt es mir so vor, als ich die beiden in Jesolo erlebe. Irgendwie ist die Luft raus. Andrea empfindet alles als immer gleich. Wenn Georg Andrea wegen des Zusammenziehens fragt, weicht sie aus. Eigentlich müssten sie über ihre Vorstellungen vom Leben reden und herausfinden, ob ihre Vorstellungen zusammenpassen. Doch eine Entscheidung, wie es weitergehen soll, wird durch die Schwangerschaft verhindert. Andrea fühlt sich von dem, was dann geschieht, überrumpelt. Aber sie wehrt sich auch nicht. Auch gegen die Übergriffigkeit ihrer Schwiegereltern tut sie nichts. Ihr Lebens verändert sich total. Ihre Bedürfnisse werden von niemandem wahrgenommen. Ich konnte Andreas Gedanken und Ängste gut nachvollziehen, aber ihr Verhalten blieb mir fremd.
    Auch in der heutigen Gesellschaft wird die Frau häufig noch in eine bestimmte Rolle gedrängt. Sie stösst auf Unverständnis, wenn sie sich gegen Kinder entscheidet. Eigentlich sollten wir das inzwischen überwunden haben.
    Andreas Geschichte endet mit der Geburt, aber ansonsten bleibt das Ende offen. So kann sich jeder seine Gedanken machen.
    Ein anspruchsvolles Buch, das nicht ganz einfach zu lesen ist. Trotz der melancholischen Stimmung hat mir das Buch gefallen.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buecherseele79, 08.04.2019

    Andrea und George sind seit der Schulzeit befreundet, ein Paar und mitterweile leben sie eher nebeneinander her als miteinander.
    George möchte dass Andrea ihre Wohnung aufgibt um zu ihm, in das Haus mit seinen Eltern, zu ziehen.
    Doch Andrea möchte kein Haus, keinen Kredit aufnehmen, keine Kinder und will ihr Leben selbstbestimmt geniessen.
    Dann wird Andrea jedoch ungewollt schwanger und ihr ganzes Leben erhält eine Wende....die sie so nicht vorgesehen hat.....

    Dieses Buch ist absolut brilliant und ruft in so viele, verschiedene Gefühle in einem hervor.
    Der Schreibstil ist so ganz anders, man muss genauer mitlesen, aber ich bin nie durcheinander gekommen oder konnte der Geschichte nicht mehr folgen.

    Auch sehr interessant sind die Entwicklungen des Embryos zu einem Kind, die die Autorin in diesem Buch zusammenfasst und immer wieder einfügt.

    Die Geschichte wird aus Sicht von Andrea erzählt, mit ihr konnte ich viel mitfühlen, ihre Gedanken und Ansichten haben auch mich zum nachdenken angeregt und oft hatte ich einfach nur Wut im Bauch, denn auch wenn die Autorin gewisse Dinge vielleicht zuspitzt, Humor zufügt, in einem hat sie nun mal Recht - das Bild der Frau in der Gesellschaft muss überholt werden, hier müssen neue
    Ansätze her, die meisten Ansichten haben sich seit den frühen 50iger nicht geändert.

    Darf eine Frau heute überhaupt sagen dass sie keine Kinder möchte, dass sie vielleicht dieses Kind nicht behalten will?
    Was suggerieren uns Medien, Familie, Freunde, Verwandtschaft, Gesellschaft vor?
    Ist eine Schwangerschaft nur Friede, Freude, Eierkuchen?
    Ist Kinder bekommen und die Kinder dann grossziehen so leicht und easy und welche Rolle spielen eigentlich die Väter?
    Wie hoch sind die Chancen dass eine Frau, mit Kind/er, wieder einen Fuss in die Gesellschaft, in ihren Beruf fasst?

    Sobald man schwanger ist hat man nicht nur körperlich mit sich zu kämpfen sondern erhält von jedem Menschen, ob man will oder nicht, Ratschläge, Hinweise, auf der einen Seite soll man sich schonen, auf der anderen Seite macht man nichts und ist faul, wieso wieder oder noch immer arbeiten, im Fall von Andrea wird ihr viel Zustimmungsrecht und ihre eigene Meinung genommen bzw. nicht mehr wahrgenommen und hier denke dass sich viele Frauen, in gewisser Weise, hier wiederfinden oder viele Aussagen, Ansichten, eigene Erfahrungen erkennen.

    Ich bin selbst Mutter und kann vieles aus diesem Buch verstehen, nachvollziehen, aus eigener Erfahrung zustimmen.
    Gleichzeitig denke ich dass dieses Buch nicht jedem gefallen wird, denn man muss hier schon einiges selbst reflektieren, sich auf dieses Buch auch einlassen können und natürlich gibt es Frauen die Kinder und Schwangerschaften als das höchste Gut ansehen.
    Auch das Ende ist offen, es endet als die Geburt bei Andrea sich ankündigt und somit bleibt jedem Leser es selbst überlassen wie er denkt dass es mit Andrea und George weitergeht.

    Es ist kein Buch gegen oder für eine Schwangerschaft, sondern dieses Buch zeigt auf was Frauen leisten, ob mit oder ohne Kind, was eine Schwangerschaft für sie bedeutet aber auch dass ein Umdenken in den Köpfen stattfinden muss.
    Mich konnte dieses Buch absolut überzeugen und mitnehmen, ich empfehle es daher nicht nur Frauen sondern auch den Männern und spreche eine klare Leseempfehlung aus!

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