AISTHESIS Denkräume / Jean Amérys gedenkend
»Als ich 1963 im Goetheinstitut in BrüsselJean Améry kennenlernte, wusste ich nicht,wer er war. Aber mein Interesse war vom erstenWort an, das er sagte, geweckt. Er erzählte,dass er nun endlich seine Erfahrungenim KZ, in der Folter der SS, aber auch mit...
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Klappentext zu „AISTHESIS Denkräume / Jean Amérys gedenkend “
»Als ich 1963 im Goetheinstitut in BrüsselJean Améry kennenlernte, wusste ich nicht,wer er war. Aber mein Interesse war vom erstenWort an, das er sagte, geweckt. Er erzählte,dass er nun endlich seine Erfahrungenim KZ, in der Folter der SS, aber auch mit derzögernden Rückwendung zum Nachkriegsdeutschlandartikulieren wollte, dass er sichKlarheit über die unmögliche Rolle verschaffenwollte, die er als Jude und als Deutscherzu spielen hatte. Wir verabredeteneine erste Sendung in dem Programm, dasich in Stuttgart verwaltete, über die 'Begegnungdes Intellektuellen mit Auschwitz'. DerEssay, von Améry selber gesprochen, wurdeam 19.10.1964 gesendet und mit spontanerAnteilnahme aufgenommen. Heute, rückblickend,rücklesend, scheint mir, als sei bereitsin diesem ersten Versuch im Keim alles dasenthalten, was dann Améry in den folgendenJahren, bis heute, geschrieben hat.«Helmut Heissenbüttel
Geklebt
Autoren-Porträt von Helmut Heissenbüttel, Jean Amery
Helmuth Heissenbüttel (1921-1996), Schriftsteller, Kritiker und Essayist, war u.a. Mitglied der Gruppe 47. Von 1959 bis 1981 leitete er die Redaktion "Radio-Essay" beim Süddeutschen Rundfunk. 1969 zeichnete ihn die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt mit dem Georg-Büchner-Preis aus.Der AutorThomas Combrink, geb. 1976, Studium der Literaturwissenschaft, Anglistik und Philosophie in Bielefeld. Jean Amery wurde am 31.10.1912 in Wien geboren, absolvierte eine Buchhändlerlehre und studierte Philosophie und Literatur. 1938 emigrierte er nach Belgien, wo er 1943 als Mitglied der Widerstandsbewegung verhaftet und ins KZ Auschwitz deportiert wurde. Nach 1945 lebte er in Brüssel als freier Schriftsteller und Rundfunk-Mitarbeiter.Jean Amery erhielt unter anderem den Deutschen Kritikerpreis (1970), den Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste (1972) und den Lessingpreis der Stadt Hamburg (1977).
Am 17. Oktober 1978 hat Jean Amery in einem Salzburger Hotel den Freitod gewählt.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Helmut Heissenbüttel , Jean Amery
- 2017, Erstauflage, 104 Seiten, Masse: 12,8 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Thomas Combrink
- Verlag: Aisthesis
- ISBN-10: 3849812014
- ISBN-13: 9783849812010
- Erscheinungsdatum: 21.03.2017
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