Jahrbuch für Pädagogik 1999
Das Jahrhundert des Kindes?
Es werde zum «Jahrhundert des Kindes», verkündete die schwedische Lehrerin Ellen Key zu Beginn unseres Säkulums. Traf die Prognose ihres Bestsellers zu? In Wirklichkeit entwickelten sich die Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern eher widersprüchlich....
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Produktinformationen zu „Jahrbuch für Pädagogik 1999 “
Klappentext zu „Jahrbuch für Pädagogik 1999 “
Es werde zum «Jahrhundert des Kindes», verkündete die schwedische Lehrerin Ellen Key zu Beginn unseres Säkulums. Traf die Prognose ihres Bestsellers zu? In Wirklichkeit entwickelten sich die Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern eher widersprüchlich. Fortschritten an Empathie standen in der modernen, zunehmend wissenschaftlich-technisch geprägen Gesellschaft gleichzeitig rigorose Behandlungsformen von Kindern gegenüber: Zurichtungen für die sich ändernden Markt- und Machtverhältnisse und bemerkenswert bürokratisch-gefühllose Ausgrenzungen unerwünschter Gruppen. Dass dieser Widerspruch im Umgang mit Kindern nicht nur die Praxis, sondern auch die Theorie der Pädagogik im 20. Jahrhundert kennzeichnet, können die Autoren des «Jahrbuchs für Pädagogik 1999» aspektreich nachweisen. Ihre Befunde zwingen zur Neubesinnung auf universale Rechte von Kindern ausserhalb und innerhalb pädagogischer Beziehungen.
Inhaltsverzeichnis zu „Jahrbuch für Pädagogik 1999 “
Tobias Rülcker: Das Jahrhundert des Kindes? - Ellen Key, die deutsche Pädagogik und die widersprüchliche Realität von Kindheit im 20. Jahrhundert - Ralph Frenken: Die Bedeutung der psychogenetischen Evolutionstheorie von Lloyd de Mause für die Beurteilung heutiger Kindheit - Wolfgang Keim: Die Eliminierung «rassisch» unerwünschter Kinder im «Jahrhundert des Kindes» - Rückfragen an die deutsche Pädagogik - Heinz Hengst: Von der pädagogischen zur kommerziellen Verwertung kindlicher Autonomie - Gerd Iben: Kinderarmut in der Wohlstandsgesellschaft - Jürgen Reyer: Die genetische Verbesserung des Menschen im «Jahrhundert des Kindes» - Karl Christoph Lingelbach: Das Kind im Widerspruch «pädagogischen Denkens» - Ulla Bracht: Die «Menschwerdung» des Kindes und der Evolutionsprozess. Zur Rezeption der Darwinschen Evolutionstheorie in der frühen Kindheitsforschung - Heide Kallert: Institutionalisierung der Kleinkinderziehung als globale Notwendigkeit und Problem - Heike Neuhäuser: Alternativen zum bürgerlichen Kindheitsbild - Axel Jansa: Die Pädagogik der Studentenbewegung in ihrer Auswirkung auf das Generationenverhältnis und den gesellschaftlichen Umgang mit Kindern - DieterKirchhöfer: Kindheit als soziale Bewegungsform. Widersprüche in der sozialen Konstruktion von Kindheit in der DDR - Ingo Richter: Fürsorge und Bildung als universelle Menschenrechte - Klaus Rehbein: «Kindeswohl» als pädagogische und gesellschaftspolitische Kategorie - zur UN-Konvention über die Rechte des Kindes von 1989 - Heiko Kauffmann: Frieden und Menschenrechte - Perspektiven für Flüchtlingskinder - Sven Borsche: Politik für Kinder - Politik mit Kindern. Gesetzliche und politische Rahmenbedingungen einer Kinder- und Jugendhilfe sowie Familienpolitik an der Schwelle ins neue Jahrtausend - Hasko Zimmer:
Kindeswohl und Politik. Zum Streit über den 10. Kinder- und Jugendbericht 1998
Autoren-Porträt
Die Herausgeber: Karl Christoph Lingelbach ist Professor em. am Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft und Schulpädagogik an der Universität Frankfurt/Main. Hasko Zimmer ist Akademischer Oberrat am Fachbereich Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften an der Universität Münster.
Bibliographische Angaben
- 2017, Neuausgabe, 393 Seiten, Masse: 14,7 x 20,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Karl-Christoph Lingelbach, Hasko Zimmer
- Verlag: Peter Lang
- ISBN-10: 3631353111
- ISBN-13: 9783631353110
- Erscheinungsdatum: 31.01.2017
Pressezitat
«Meines Wissens gibt es eine so gründliche Dokumentation zu keinem anderen abgewickelten und angeeigneten Fach. Darum gehört das 'Jahrbuch für Pädagogik 1992' nicht nur in pädagogische Bücherschränke.» (Clemens Knobloch, Forum Wissenschaft)«Was diese Darstellung so wohltuend von den eil- und leichtfertigen Urteilen unterscheidet, mit denen gewisse Autoren von aussen die untergegangene DDR-Pädagogik bedenken (...), ist der Umstand, dass die Beteiligten (und Betroffenen) hier selbst zu Worte kommen.» (Wolfgang Reischock, Neues Deutschland)
«... ist das Jahrbuch undbedingt enpfehlenswert für alle, die etwas über die Rolle von Erziehungswissenschaft in der DDR wissen und verstehen wollen.» (Dr. Ursula Basikow, Pädagogik und Schulalltag)
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