Jahrbuch für Pädagogik 1997
Mündigkeit
Materialistische Pädagogik, deren Spuren in der Weimarer Republik anzutreffen sind, ist nach dem Zweiten Weltkrieg in der Bundesrepublik nur zögerlich aufgegriffen und zudem durch politische Kräfte planmässig behindert worden. Dieses Jahrbuch versucht erneut...
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Produktinformationen zu „Jahrbuch für Pädagogik 1997 “
Klappentext zu „Jahrbuch für Pädagogik 1997 “
Materialistische Pädagogik, deren Spuren in der Weimarer Republik anzutreffen sind, ist nach dem Zweiten Weltkrieg in der Bundesrepublik nur zögerlich aufgegriffen und zudem durch politische Kräfte planmässig behindert worden. Dieses Jahrbuch versucht erneut wissenschaftliche Verständigung über die Denkmöglichkeit materialistischer Pädagogik unter den Bedingungen des ausgehenden Jahrhunderts. Das geschieht durch Reflexion auf den Begriff derMündigkeit, der jeder pädagogischen Bemühung zugrunde liegt und ohne den keine Erziehungs- und Bildungstheorie aufzubauen ist. Mit diesem Begriff sind folglich sämtliche pädagogische Veranstaltungen verknüpft; an ihm müssen sich
daher die Differenzen bestimmen lassen. Materialistische Theoriebildung hat ihre Zielvorstellung in der Veränderung von Praxis, die individuelle Mündigkeit nur fördern kann, indem und soweit sie gegen allgemeine Ursachen von Unmündigkeit angeht.
Inhaltsverzeichnis zu „Jahrbuch für Pädagogik 1997 “
Hans-Jochen Gamm: Zehn Thesen zum Materialismus in pädagogischer Absicht - Gernot Koneffke: Erziehung ist der zum gesellschaftlichen Leib gewordene Widerspruch. Zur Begründung der Pädagogik - Werner Sesink: Die Materie der Bildung. Überlegungen zu einem neugefassten Materialismus in der Bildungstheorie - Wolfdietrich Schmied-Kowarzik: Marx und die Pädagogik der «menschlichen Emanzipation» - Kurt Beutler: Zur Frage der marxistischen Methode in der Pädagogik - Karl-Friedrich Wessel: Souveränität und Mündigkeit - Martin Rudolf Vogel/Regine Mattheis: Das mündig-unmündige Subjekt - Hans-Jochen Gamm: Erziehung und Mündigkeit - Armin Bernhard: DieSelbstpotenzierung des Menschen über Bildung. Antonio Gramscis politisch-pädagogische Perspektive auf Mündigkeit - Klaus Himmelstein: Unterm Kreuz lernen. Zur ideologischen Reproduktionsfunktion der Pädagogik in der neuen BRD - Ludwig Pongratz: Funktional, pragmatisch, integriert? Erwachsenenbildung am Ausgang des 20. Jahrhunderts - Dieter Kirchhöfer: Individuelle Subjektivität - ein neues Subjektverständnis in der DDR-Pädagogik?
- Wolfgang Reischock: Polytechnische Bildung - eine unerledigte pädagogische Aufgabe - Karl-Christoph Lingelbach: Vom laufenden Band der Geschichte. Zum verborgenen Lehrplan in Reichweins Schulmodell Tiefensee - Andreas Gruschka: Didaktik - ein ungedecktes Versprechen der Pädagogik - Gerd Steffens: Beschäftigungsprogramme für individualisierte Lernplätze oder Öffentlichkeit des Lernens? Zur Tragweite einer unterschwelligen Kontroverse über die Zukunft der Schule - Josef Rützel: Subjektorientierung in der beruflichen Bildung unter den Bedingungen der systemischen Rationalisierung. - Näherungen aus der Sicht der kritischen Bildungstheorie
Bibliographische Angaben
- 2017, Neuausgabe, 322 Seiten, Masse: 15,1 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Hans-Jochen Gamm, Gernot Koneffke
- Verlag: Peter Lang Ltd. International Academic Publishers
- ISBN-10: 3631319592
- ISBN-13: 9783631319598
- Erscheinungsdatum: 31.01.2017
Pressezitat
«Meines Wissens gibt es eine so gründliche Dokumentation zu keinem anderen abgewickelten und angeeigneten Fach. Darum gehört das 'Jahrbuch für Pädagogik 1992' nicht nur in pädagogische Bücherschränke.» (Clemens Knobloch, Forum Wissenschaft)«Was diese Darstellung so wohltuend von den eil- und leichtfertigen Urteilen unterscheidet, mit denen gewisse Autoren von aussen die untergegangene DDR-Pädagogik bedenken (...), ist der Umstand, dass die Beteiligten (und Betroffenen) hier selbst zu Worte kommen.» (Wolfgang Reischock, Neues Deutschland)
«... ist das Jahrbuch undbedingt enpfehlenswert für alle, die etwas über die Rolle von Erziehungswissenschaft in der DDR wissen und verstehen wollen.» (Dr. Ursula Basikow, Pädagogik und Schulalltag)
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