Ist das verboten oder darf ich das?

Selbstkritisch gesellschaftliche Regeln und Tabus überdenken, dazu fordert dieses Werk auf. In amüsanter Schreibweise schildert die Autorin eigene Erlebnisse aus Familien- und persönlichem Alltag.
Sie hinterfragt Themen wie zum Beispiel: „Wozu dienen bequeme Notlügen?“,
„ Das No-Go Krankheit und andere Körperlichkeiten“
oder „Germanys next Topmutti oder doch Erziehungsversagerin?“
Beim Lesen der vierzehn Kapitel schmunzle ich, erkenne Gemeinsamkeiten und finde einige neue Vorschläge. Nachdenklich werden lassen mich etwa die Gedanken zum Umgang mit Gewalt oder Todesnachrichten im engeren Umfeld. Einige Lacher gehen auf die teils unkonventionelle Erziehung von vier Söhnen der Autorin zurück. Die Gespräche im Freundeskreis, welche hier geschildert sind, zeugen von positiver Lebenseinstellung und Spass miteinander.
Alles in allem ermutigt die Autorin alteingesessene Regeln zu hinterfragen. Sich selbst bewusst zu machen: Wie möchte ich wahrgenommen werden? Was sagt mein Bauchgefühl? Zwischen Rebellion und glücklich sein den richtigen Weg für sich finden.
Eine humorvoll-unterhaltsame Lebenserfahrung der Autorin voller Ideen und Anstösse.

Darf ich das? Und ob ich das darf!

Adrienne Friedlaender hat hier eine sehr scharfsinnige Analyse humorvoll und pointiert verfasst.

Es gibt die offiziellen Gesetze, die bei Verstoss unter Umständen strafrechtliche Folgen nach sich ziehen, dann die "normalen" Umgangsformen, die zwar nicht zwingend vorgeschrieben sind, aber das Leben doch erleichtern.

Und dann noch die sogenannten ungeschriebenen Gesetze und Regeln.

Von klein auf eingetrichtert. Was sich angeblich nicht gehört oder eben vice versa. Darüber zu reden oder sich zu verhalten.

Wieviel man verdient, wie es einem ( wirklich ) geht, die Prägung der Geschlechter, Gewalt, Alter, Sterben, Tod und Trauer, Sex usw.

Tabus und falsche Scham schaffen Hürden, die wiederum Leid reproduzieren können, siehe eben Gewalt.

Adrienne Friedlaender verfügt über eine exzellente Beobachtungsgabe und entlarvt diversen Unsinn von gesellschaftlichen Konstrukten, inklusive Heuchelei, Doppelmoral und Vorurteilen.

Anekdoten hat sie ebenso eingeflochten. Bei vielem dachte ich mir, das habe ich erlebt, auch indirekt.

Sie geht auch den Stereotypen bei Männern und Frauen auf den Grund. Wäre mehr Ehrlichkeit eine Befreiung? Kommt wohl immer auf den Umstand an.

Wenn dieses Buch dafür sorgt, dass Diskussionen angeregt werden, und Tabus aufgebrochen, wie bei der Menstruation, dann ist das Ziel erreicht! Denn dieses Buch ist sehr unterhaltsam, ironisch, lässt aber seinen Zweck, Unsinn ad absurdum zu führen, nie aus dem Blick!

Danke, Adrienne Friedlaender!!!!!

Adrienne Frielaender hat wieder ein interrisannte,wie wichtige Themen von ihrer Weise aus betrachtet,ich mag ihren Schreibstil sehr.Sie bringt es immer wieder mit ihrer Art und Schreibweise den den Leser zu informieren und mit Humor die Themen näher zu bringen.Sie hinterfragt-warum wir es so machen,wie wir es machen.Hat viel Spass gemacht zu lesen und mal sehen vielleicht schaffe ich es die Tips und Ratschläge zu befolgen-4 Sterne sehr gerne.