Interessenvermittlung im europäischen Mehrebenensystem
Strategien grosser Elektrizitätsunternehmen im Vergleich. Diss.
Die Bedingungen für die Interessenvermittlung von Unternehmen haben sich im Zuge des fortschreitenden europäischen Integrationsprozesses grundlegend verändert. Durch den Mehrebenencharakter der Europäischen Union werden politische Rahmenbedingungen für...
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Produktinformationen zu „Interessenvermittlung im europäischen Mehrebenensystem “
Klappentext zu „Interessenvermittlung im europäischen Mehrebenensystem “
Die Bedingungen für die Interessenvermittlung von Unternehmen haben sich im Zuge des fortschreitenden europäischen Integrationsprozesses grundlegend verändert. Durch den Mehrebenencharakter der Europäischen Union werden politische Rahmenbedingungen für unternehmerisches Handeln nicht mehr nur durch die nationalstaatliche Gesetzgebung, sondern in hohem Mass auch durch die europäische Politik bestimmt. Diana Schumann analysiert, wie sich die Mehrebenenverflechtung europäischer Politik auf die Interessenvermittlung grosser Elektrizitätsunternehmen aus Deutschland und Frankreich auswirkt. Sie zeigt, dass die Einbindung der Unternehmen in den institutionellen Kontext auf der nationalstaatlichen Ebene dazu führt, dass ihre Strategien der Interessenvermittlung in der europäischen Politik entlang nationaler Pfade verlaufen. Die Einbindung auf der europäischen Ebene wiederum ermöglicht ihnen die Verfolgung spezifischer Strategien, die sie für die Durchsetzung ihrer Interessen in der nationalen Politik nutzen können. Es wird deutlich, dass das europäische Mehrebenensystem zwar hohe Anforderungen an die Interessenvermittlung von Unternehmen stellt, ihnen aber auch zusätzliche Handlungschancen eröffnet.
Inhaltsverzeichnis zu „Interessenvermittlung im europäischen Mehrebenensystem “
1. Einleitung.- 1.1 Untersuchungsdesign, Fallauswahl und Forschungshypothesen.- 1.2 Methodisches Vorgehen und Aufbau der Untersuchung.- 2. Forschungsstand zur Interessenvermittlung grosser Elektrizitätsunternehmen im europäischen Mehrebenensystem.- 2.1 Interessenvermittlung grosser Unternehmen und europäische Integration.- 2.2 Studien der Elektrizitätswirtschaft.- 2.3 Zwischenfazit.- 3. Interessen, Interessenvermittlung und Institutionen: Theoretische Bezugspunkte und Untersuchungsperspektive.- 3.1 Interessen, Akteure und Interessenvermittlung.- 3.2 "Institutions matter" - Theoretische Grundlagen eines neo-institutionalistischen Ansatzes zur Untersuchung der Interessenvermittlung grosser Unternehmen.- 3.3 Zusammenfassung.- 4. Nationale institutionelle Arrangements und Interessenvermittlung grosser Elektrizitätsunternehmen.- 4.1 Die Elektrizitätsversorgung: Besonderheiten einer Branche.- 4.2 Institutionelle Einflüsse des politisch-administrativen Systems auf die Interessenvermittlung grosser Elektrizitätsunternehmen.- 4.3 Institutionelle Einflüsse des sektoriellen Regimes der Elektrizitätsversorgung auf die Interessenvermittlung der grossen Elektrizitätsunternehmen.- 4.4 Die Bedeutung nationaler institutioneller Arrangements für die Interessenvermittlung grosser Elektrizitätsunternehmen auf der europäischen Ebene: Forschungshypothesen.- 5. Institutionelle Einflüsse des politisch-administrativen Systems der Europäischen Union auf die Interessenvermittlung grosser Elektrizitätsunternehmen.- 5.1 Die Europäische Union als Mehrebenensystem.- 5.2 Ausgestaltung und Kompetenzen der politischen Institutionen im europäischen Entscheidungsprozess.- 5.3 Rechtliche Grundlagen und Charakteristika der politischen Steuerung in der europäischenElektrizitätspolitik.- 5.4 Funktionale Zuständigkeiten und Koordination der Europäischen Kommission in der europäischen Elektrizitätspolitik.- 5.5 Entscheidungsautonomie, Ressourcenabhängigkeit und Selbstverständnis der Kommissionsakteure in der
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europäischen Elektrizitätspolitik.- 5.6 Zwischenfazit.- 5.7 Forschungshypothesen zu spezifisch europäischen Interessenvermittlungsstrategien grosser Elektrizitätsunternehmen.- 6. Interessenvermittlung der grossen Elektrizitätsunternehmen in der europäischen Elektrizitätspolitik.- 6.1 Länderspezifische Interessenvermittlungsstrategien der grossen Elektrizitätsunternehmen in der europäischen Elektrizitätspolitik.- 6.2 Koppelgeschäfte mit der Europäischen Kommission als spezifische Form der Interessenvermittlung grosser Elektrizitätsunternehmen in der europäischen Elektrizitätspolitik.- 6.3 Zusammenfassung.- 7. Die Interessenvermittlung grosser Unternehmen im europäischen Mehrebenensystem - Resümee und Ausblick.- Literatur.
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Autoren-Porträt von Diana Schumann
Dr. Diana Schumann promovierte bei Prof. Dr. Ulrich Widmaier am Lehrstuhl für Vergleichende Regierungslehre und Politikfeldanalyse der Ruhr-Universität Bochum. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der G.I.B., Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH, Bottrop.
Bibliographische Angaben
- Autor: Diana Schumann
- 2005, 2005, XX, 328 Seiten, 8 Abbildungen, Masse: 14,8 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Deutscher Universitätsverlag
- ISBN-10: 3824446103
- ISBN-13: 9783824446100
- Erscheinungsdatum: 30.03.2005
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