Inspector Lynley Band 13: Wo kein Zeuge ist
Roman
Der 13. Fall für das Kult-Duo Lynley und Havers! Spannender, ergreifender und psychologisch raffinierter als jemals zuvor.
"Elizabeth George übertrifft alle."
Wall Street Journal
Drei schwarze Jugendliche wurden...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Inspector Lynley Band 13: Wo kein Zeuge ist “
Der 13. Fall für das Kult-Duo Lynley und Havers! Spannender, ergreifender und psychologisch raffinierter als jemals zuvor.
"Elizabeth George übertrifft alle."
Wall Street Journal
Drei schwarze Jugendliche wurden ermordet, und die Londoner Polizei unternahm wenig, um die Fälle aufzuklären. Erst als dem Serienmörder ein weißer Teenager zum Opfer fällt, laufen die Ermittlungen an. Nun steht die gesamte Polizei unter Rassismus-Verdacht. Und während der Killer weiter mordet und Havers eine erste heiße Spur verfolgt, trifft Lynley die schlimmste Tragödie seines Lebens.
"Die gefährlichste Herausforderung, die Lynley und Havers je gemeinsam zu bestehen hatten - ein herausragender, explosiver Roman!"
Publishers Weekly
"Der 13. Fall von Lynley und Havers besticht nicht nur durch eine außerordentlich fesselnde Krimi-Handlung, auch die Geschichten um die Hauptakteure sind wie immer ein Roman für sich, der Bestnoten verdient."
Bild am Sonntag
"Ein Duo wie Spreng und Stoff."
Frankfurter Rundschau
Klappentext zu „Inspector Lynley Band 13: Wo kein Zeuge ist “
In London werden drei farbige Jugendliche ermordet, doch die Polizei reagiert verhalten. Aus Rassismus - glauben die Medien. Als man Thomas Lynley und Barbara Havers von New Scotland Yard den Fall überträgt, hat der brutale Serienmörder bereits sein viertes Opfer gefunden: Es ist diesmal weiss, und alles deutet auf einen Ritualmord hin. Während Havers eine erste heisse Spur verfolgt, trifft Lynley die schlimmste persönliche Tragödie seines Lebens ...
"Die gefährlichste Herausforderung, die Lynley und Havers je gemeinsam zu bestehen hatten - ein herausragender, explosiver Kriminalroman!" -- Publishers Weekly
"Der 13. Fall von Lynley und Havers besticht nicht nur durch eine ausserordentlich fesselnde Krimi-Handlung, auch die Geschichten um die Hauptakteure sind wie immer ein Roman für sich, der Bestnoten verdient." -- Bild am Sonntag
"Ein Duo wie Spreng und Stoff." -- Frankfurter Rundschau
"Der 13. Fall von Lynley und Havers besticht nicht nur durch eine ausserordentlich fesselnde Krimi-Handlung, auch die Geschichten um die Hauptakteure sind wie immer ein Roman für sich, der Bestnoten verdient." -- Bild am Sonntag
"Ein Duo wie Spreng und Stoff." -- Frankfurter Rundschau
Lese-Probe zu „Inspector Lynley Band 13: Wo kein Zeuge ist “
Die Dietrich war Kimmo Thorne von allen die Liebste: das Haar, die Beine, die Zigarettenspitze, der Zylinder und der Frack. Sie war das, was er "das Komplettpaket" nannte, und seiner Ansicht nach konnte keine ihr das Wasser reichen. Ach, natürlich konnte er auch die Garland darstellen, wenn's sein musste. Die Minnelli war einfach, und er wurde eindeutig immer besser bei der Streisand, aber wenn er die Wahl hatte - und die hatte er in der Regel, nicht wahr? -, dann entschied er sich für die Dietrich. Die kesse Marlene. Seine Nummer eins. Marlene konnte die Krümel aus dem Toaster singen, das war keine Frage.Er hielt also die Pose am Ende des Lieds nicht deshalb, weil es für die Darbietung erforderlich war, sondern weil er sie so liebte. Das Ende von "Falling in Love Again" verklang, und er verharrte wie eine Marlene-Statue: der eine Fuss im hochhackigen Pumps auf dem Stuhl, die Zigarettenspitze zwischen den Fingern. Der letzte Ton verhallte, und er stand immer noch reglos da, zählte bis fünf - ergötzte sich an Marlene und an sich selbst, denn sie war gut, und er war gut, er war sogar verdammt gut, wenn man's genau nahm -, ehe er sich rührte und das Karaokegerät abschaltete. Er lupfte den Zylinder, schlug die Frackschösse zurück und verneigte sich tief vor seinem zweiköpfigen Publikum. Tante Sal und seine Grossmutter - seine treuesten Fans - reagierten genau, wie er erwartet hatte: "Grossartig! Einfach grossartig, Junge", rief Tante Sally. Und Gran sagte: "Das ist unser Junge, wie wir ihn kennen. Durch und durch talentiert,
unser Kimmo. Was werden deine Eltern nur sagen, wenn ich ihnen die Fotos schicke!"
Das würde sie bestimmt schnellstens hierher bringen, dachte Kimmo sarkastisch. Aber er stellte den Fuss noch einmal auf den Stuhl, denn er wusste, Gran meinte es gut, auch wenn sie nicht die Allerhellste war, was ihre Ansichten über seine Eltern betraf.
Gran wies Tante Sally an: "Weiter nach rechts, fang seine Schokoladenseite ein." Nach wenigen Minuten war das Foto
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gemacht und die Show für den heutigen Abend vorüber.
"Wo soll's denn hingehen heute Abend?", fragte Tante Sally, als Kimmo in sein Zimmer ging. "Hast du eine neue Flamme, mein Junge?"
Hatte er nicht, aber das musste sie ja nicht wissen. "Ich geh zu Blinker", erwiderte er munter.
"Nun, dann treibt keinen Unsinn, dein Freund und du."
Er zwinkerte ihr zu. "Würden wir doch nie tun, Tantchen", log er im Hinausgehen. Er zog die Tür hinter sich zu und schloss ab. Zuerst kümmerte er sich um das Marlene-Kostüm. Kimmo zog es aus und hängte es auf, ehe er sich an seine Frisierkommode setzte. Er betrachtete sein Gesicht im Spiegel und erwog einen Moment, das Make-up teilweise zu entfernen. Aber schliesslich verwarf er den Gedanken mit einem Schulterzucken und durchwühlte seinen Schrank nach zweckdienlicher Kleidung. Er wählte ein Sweatshirt mit Kapuze, seine bevorzugten Leggings und die knöchelhohen Wildlederstiefel mit den flachen Sohlen. Die Zweideutigkeit seiner Erscheinung gefiel ihm. Mann oder Frau?, mochte ein Beobachter sich fragen. Aber nur wenn Kimmo sprach, war die Antwort eindeutig. Denn er war endlich in den Stimmbruch gekommen, und wenn er den Mund aufmachte, war das Spielchen vorbei.
Er zog sich die Kapuze des Sweatshirts über den Kopf und schlenderte die Treppe hinab. "Ich bin dann weg!", rief er seiner Grossmutter und Tante zu, während er seine Jacke vom Haken neben der Tür nahm.
"Wiedersehen, mein Liebling!", antwortete Gran.
"Bleib anständig!", fügte Tante Sally hinzu.
Er warf ihnen eine Kusshand zu. Sie erwiderten die Geste. "Hab dich lieb", sagten alle gleichzeitig.
Draussen zog er den Reissverschluss seiner Jacke hoch und löste die Kette, mit der sein Fahrrad am Treppengeländer gesichert war. Er schob es zum Aufzug, drückte auf die Ruftaste, und während er wartete, überprüfte er, ob die Satteltaschen auch alles enthielten, was er brauchen würde. Er hatte eine geistige Checkliste, deren einzelne Punkte e
"Wo soll's denn hingehen heute Abend?", fragte Tante Sally, als Kimmo in sein Zimmer ging. "Hast du eine neue Flamme, mein Junge?"
Hatte er nicht, aber das musste sie ja nicht wissen. "Ich geh zu Blinker", erwiderte er munter.
"Nun, dann treibt keinen Unsinn, dein Freund und du."
Er zwinkerte ihr zu. "Würden wir doch nie tun, Tantchen", log er im Hinausgehen. Er zog die Tür hinter sich zu und schloss ab. Zuerst kümmerte er sich um das Marlene-Kostüm. Kimmo zog es aus und hängte es auf, ehe er sich an seine Frisierkommode setzte. Er betrachtete sein Gesicht im Spiegel und erwog einen Moment, das Make-up teilweise zu entfernen. Aber schliesslich verwarf er den Gedanken mit einem Schulterzucken und durchwühlte seinen Schrank nach zweckdienlicher Kleidung. Er wählte ein Sweatshirt mit Kapuze, seine bevorzugten Leggings und die knöchelhohen Wildlederstiefel mit den flachen Sohlen. Die Zweideutigkeit seiner Erscheinung gefiel ihm. Mann oder Frau?, mochte ein Beobachter sich fragen. Aber nur wenn Kimmo sprach, war die Antwort eindeutig. Denn er war endlich in den Stimmbruch gekommen, und wenn er den Mund aufmachte, war das Spielchen vorbei.
Er zog sich die Kapuze des Sweatshirts über den Kopf und schlenderte die Treppe hinab. "Ich bin dann weg!", rief er seiner Grossmutter und Tante zu, während er seine Jacke vom Haken neben der Tür nahm.
"Wiedersehen, mein Liebling!", antwortete Gran.
"Bleib anständig!", fügte Tante Sally hinzu.
Er warf ihnen eine Kusshand zu. Sie erwiderten die Geste. "Hab dich lieb", sagten alle gleichzeitig.
Draussen zog er den Reissverschluss seiner Jacke hoch und löste die Kette, mit der sein Fahrrad am Treppengeländer gesichert war. Er schob es zum Aufzug, drückte auf die Ruftaste, und während er wartete, überprüfte er, ob die Satteltaschen auch alles enthielten, was er brauchen würde. Er hatte eine geistige Checkliste, deren einzelne Punkte e
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Autoren-Porträt von Elizabeth George
Elizabeth George is the author of highly acclaimed novels of psychological suspense. She won the Anthony and Agatha Best First Novel awards in America and received the Grand Prix de Litterature Policiere in France. In 1990 she was awarded the prestigious German prize for international mystery fiction, the MIMI. Her novels have now been adapted for television by the BBC. An Edgar and Macavity Nominee as well as a New York Times and international bestselling author, Elizabeth George lives on Whidbey Island in the state of Washington.
Autoren-Interview mit Elizabeth George
Interview mit Elizabeth George In „Wo kein Zeuge ist“ trifft Asst. Commissioner David Hillier eine Entscheidung im Hinblick auf die Presse – mit fatalen Folgen. Das Thema „ehrliche Arbeit der Ermittler vs. auf das Presseecho schielende Vorgesetzte“ kehrt in Ihren Büchern immer wieder. Ist es tatsächlich so präsent in der Polizeiarbeit?
In Großstadtrevieren ist Polizeiarbeit immer enorm politisch. Das gilt ganz besonders für London, wo der Mord an dem jungen Schwarzen Stephen Lawrence die Londoner Polizei seit 1994 regelrecht verfolgt [der Polizei wurden in diesem Fall schwere Ermittlungsfehler vorgeworfen, in England entbrannte eine Debatte über Rassismus in Polizei und Justiz; Anm. d. Übers.]
Inspektor Lynley wird mit einer privaten Katastrophe konfrontiert und gerät in eine existenzielle Krise. Wird sich das Ermittlerteam dadurch verändern?
Eine furchtbare Tragödie, wie Lynley sie erlebt, muss natürlich das Leben jedes Menschen nachhaltig verändern. Die Leser dürfen gespannt sein, wie sich alles entwickeln wird... Wie gefallen Ihnen die Verfilmungen Ihrer Romane?
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Die Filme sind, was sie sind. Und sie sind eben nicht die Romane. Wenn ich die Wahl gehabt hätte, hätte ich die Filme nicht auf die reine Kriminalgeschichte reduziert. Ich hätte Nebengeschichten erhalten, und ich hätte auch nicht auf wichtige Charaktere verzichtet.
Wenn Sie ein Buch veröffentlichen, so wird es inzwischen automatisch zum Bestseller. Haben Sie sich vorgestellt, einmal so erfolgreich zu sein? Wie wichtig ist Ihnen Erfolg?
Ich denke nicht daran, ob ein Buch ein Bestseller wird oder nicht. Ich versuche einfach nur, die Messlatte für meine Kreativität immer ein Stückchen höher zu legen. Ich betrachte jedes Buch als neue Herausforderung und versuche immer, etwas Neues zu lernen. Was mögen Sie am Schreiben? Was nicht so sehr?
Ich liebe das Schreiben! Eigentlich gibt es nichts daran, was ich nicht mag, mit Ausnahme vielleicht des Korrekturlesens der Druckfahnen.
Wie kommen Sie auf die Idee zu einem neuen Buch? Wie entwickeln Sie sie weiter?
Ich bin gut organisiert und arbeite sehr systematisch. Alle Details meiner Arbeitsweise zu schildern, würde den Rahmen dieses Interviews sprengen. Wer sich dafür interessiert, kann sie in meinem Buch „Wort für Wort oder Die Kunst, ein gutes Buch zu schreiben“ nachlesen.
Haben Sie einen Traum, den Sie gern noch verwirklichen würden?
Ich fände es großartig, wenn George W. Bush angeklagt werden würde – was er unbedingt verdient. Ich würde sehr gerne erleben, dass Dick Cheney ins Gefängnis wandert. Und sehr gerne würde ich auch sehen, dass das Gleiche mit Rumsfeld geschieht. Ich wünsche mir, dass sich alle drei vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag verantworten müssen. Die Fragen stellte Roland Große Holtforth, Literaturtest.
Wenn Sie ein Buch veröffentlichen, so wird es inzwischen automatisch zum Bestseller. Haben Sie sich vorgestellt, einmal so erfolgreich zu sein? Wie wichtig ist Ihnen Erfolg?
Ich denke nicht daran, ob ein Buch ein Bestseller wird oder nicht. Ich versuche einfach nur, die Messlatte für meine Kreativität immer ein Stückchen höher zu legen. Ich betrachte jedes Buch als neue Herausforderung und versuche immer, etwas Neues zu lernen. Was mögen Sie am Schreiben? Was nicht so sehr?
Ich liebe das Schreiben! Eigentlich gibt es nichts daran, was ich nicht mag, mit Ausnahme vielleicht des Korrekturlesens der Druckfahnen.
Wie kommen Sie auf die Idee zu einem neuen Buch? Wie entwickeln Sie sie weiter?
Ich bin gut organisiert und arbeite sehr systematisch. Alle Details meiner Arbeitsweise zu schildern, würde den Rahmen dieses Interviews sprengen. Wer sich dafür interessiert, kann sie in meinem Buch „Wort für Wort oder Die Kunst, ein gutes Buch zu schreiben“ nachlesen.
Haben Sie einen Traum, den Sie gern noch verwirklichen würden?
Ich fände es großartig, wenn George W. Bush angeklagt werden würde – was er unbedingt verdient. Ich würde sehr gerne erleben, dass Dick Cheney ins Gefängnis wandert. Und sehr gerne würde ich auch sehen, dass das Gleiche mit Rumsfeld geschieht. Ich wünsche mir, dass sich alle drei vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag verantworten müssen. Die Fragen stellte Roland Große Holtforth, Literaturtest.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Elizabeth George
- 797 Seiten, Masse: 12,5 x 18,9 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzer: Ingrid Krane-Müschen, Michael J. Müschen
- Verlag: Goldmann
- ISBN-10: 3442468698
- ISBN-13: 9783442468690
- Erscheinungsdatum: 10.11.2008
Rezension zu „Inspector Lynley Band 13: Wo kein Zeuge ist “
"Die gefährlichste Herausforderung, die Lynley und Havers je gemeinsam zu bestehen hatten - ein herausragender, explosiver Kriminalroman!" Publishers Weekly
Pressezitat
"Die gefährlichste Herausforderung, die Lynley und Havers je gemeinsam zu bestehen hatten - ein herausragender, explosiver Kriminalroman!" Publishers Weekly
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