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Inniger Schiffbruch

Roman. Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2020 (Longlist)
 
 
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Die Beschäftigung mit dem Nachlass seines verstorbenen Vaters ruft im Erzähler von Frank Witzels autobiografischem Roman Erinnerungen an eine Kindheit wach, in der das Fernsehen den Vorabend erfindet. Eine Kindheit voller Disziplinierungsmassnahmen wie...
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Kommentare zu "Inniger Schiffbruch"
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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 26.09.2020

    Als eBook bewertet

    Nach dem Tod der Eltern sichtet der Autor deren Nachlass und ihm kommen viele Erinnerungen an die Kindheit. Aber auch Träume bringen ihn zum Nachdenken und in einem spielte ein Nashorn eine grosse Rolle. Daher auch das Cover. Er denkt an viele Verbote, die er wegen „Verfehlungen“ hinnehmen musste. Aber auch Erinnerungen an die Kittelschürze der Mutter, die Kirchgänge am Sonntag und immer gleiche Rituale, wie das Bad am Samstag, erinnert er. Fotoalben und Dias gibt es ebenfalls noch und im Album sind keineswegs Schnappschüsse zu sehen. Die wurden ausgesondert. Es musste alles perfekt sein. „Unser Kind“ zum Vorzeigen und verewigt in einem hellblauen Album.

    Viele Parallelen zu meiner Kindheit las ich und denke, dass es den meisten Nachkriegskindern so geht. Man war wieder wer und wollte nur noch in die Zukunft schauen. Sich etwas leisten und die Gräuel des Krieges schlicht und einfach vergessen. Die Kittelschürze meiner Mutter gehörte zu ihrem Outfit wie die Dauerwelle und der Kirchenbesuch am Sonntag. Ausdrücke wie : „vom anderen Ufer“ oder „der Jud“, hörte ich ebenfalls. Ist es ein Wunder, dass viele Kinder auch mit der emotionslosen und teilweise sogar kalten Kindheit nicht zurecht kamen und bis heute darunter leiden. Auch der Autor erlebt seit 30 Jahren Selbstzweifel und beschreibt seine Besuche bei der Therapeutin.

    Zu den erwähnten Filmen in „Inniger Schiffbruch“ „dbp20“ kann ich nichts sagen, wir hatten kein Fernsehen. Interessant, dass dieses Gerät bei den Wenzels in einen Raum unters Dach verbannt wurde. Ja, und dann die Erziehungsbücher der „uneinsichtigen Nazitante“ Johanna Haarer. Sie starb 1988 und ihre schriftlichen Ausschweifungen gibt es zum Glück nicht mehr. Von wegen, das Baby muss schreien, da es sonst Macht über die Mutter bekommt. Ja, es gab etliche Eltern, die sich daran hielten. Wie gut, dass das Erziehungsprogramm heute keine Anwendung mehr findet. Das Buch wurde nicht ohne Grund für die Longlist des „dbp20“ ausgewählt. Mir war aber das Hin und Her bei den kurzen Stippvisiten in Kindheit und Jugend des Autor zu wenig. Ich empfehle es aber trotzdem und ich denke, dass drei Sterne immer noch für ein gutes Buch stehen.

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  • 4 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 19.09.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das abgemagerte Rhinozeros

    Ausgehend von einem Traum über das Haus seiner vor 2 Jahren verstorbenen Eltern durchdenkt der Autor Frank Witzel verschiedene Erinnerungen und Reflexionen über die Familie. In den Kindheitserinnerungen entsteht ein Bild der vergangenen Zeit mit all seinen Merkmalen.
    Dabei gibt es einige wirklich gute Formulierungen, auch originelle literarische und philosophische Bezüge, z.B. Proust, Barthes, Thomas Bernhard, Walter Benjamin, Imre Kertész, Adorno.
    Hinzu kommen psychotherapeutische Einsprengsel.
    Ich habe das mit Interesse gelesen.

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  • 2 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 14.09.2020

    Als eBook bewertet

    Das Thema ist sehr interessant, leider ist die Ausführung für mich zu umständlich und zu langatmig.
    Ausserdem verliert sich der Autor in meiner Meinung nach irrelevanten und ermüdenden Details, z.B. die Erklärung der Adresse von Adornos Eltern im Exil in Kuba….
    Ich habe mich mit Mühe durchgekämpft, weil einige Erlebnisse meinen Kindheitserlebnissen ähnlich waren, und das interessiert mich. Auch manche „Seltsamkeiten“ habe ich an mir wieder erkannt: die „schönen“ Notizbücher nicht zu benutzen, und aufzuheben für irgendwann und stattdessen in billige zu schreiben…. Es ist dann ein schönes Gefühl, dass es anderen auch so geht.
    Mit einem flüssigeren Stil wäre es tatsächlich ein Lesevergnügen geworden. Schade….

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