Indien und China im Werk von Hermann Hesse
Von der Einheit der Gegensätze
Von der Einheit der GegensätzeSchon früh hat sich der Dichter dem Einfluss seiner als Indienmissionare tätigen Vorfahren widersetzt und sich auch publizistisch für die Kulturen, Religionen und Weltbilder der von den europäischen Kolonisatoren ausgebeuteten...
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Klappentext zu „Indien und China im Werk von Hermann Hesse “
Von der Einheit der GegensätzeSchon früh hat sich der Dichter dem Einfluss seiner als Indienmissionare tätigen Vorfahren widersetzt und sich auch publizistisch für die Kulturen, Religionen und Weltbilder der von den europäischen Kolonisatoren ausgebeuteten und christianisierten asiatischen Länder eingesetzt. Hesses Dichtungen, obenan seine indische Legende Siddhartha und sein Alterswerk Das Glasperlenspiel, verdanken ein Gutteil ihrer weltweiten Wirkung den fernöstlichen Einflüssen auf sein Weltbild. Volker Michels zeichnet den Werdegang Hesses zu dieser Haltung nach und auch die Gründe für das erstaunliche Echo, das Hesses individualistische, jeder Gleichschaltung widerstrebende Positionen besonders in den asiatischen Ländern finden.
Schon früh hat sich der Dichter dem Einfluss seiner als Indienmissionare tätigen Vorfahren widersetzt und sich auch publizistisch für die Kulturen, Religionen und Weltbilder der von den europäischen Kolonisatoren ausgebeuteten und christianisierten asiatischen Länder eingesetzt. Hesses Dichtungen, obenan seine indische Legende Siddhartha und sein Alterswerk Das Glasperlenspiel, verdanken ein Gutteil ihrer weltweiten Wirkung den fernöstlich hinduistischen, buddhistischen, konfuzianischen und taoistischen Einflüssen auf sein Weltbild. Es zielt auf einen gleichberechtigten und fruchtbaren Ausgleich zwischen den ruhelos zentrifugalen abendländischen und den gelassen zentripetalen asiatischen Sichtweisen, die sich für ihn nicht ausschliessen, sondern ergänzen.
Volker Michels zeichnet den Werdegang Hesses zu dieser Haltung nach und auch die Gründe für das erstaunliche Echo, das Hesses individualistische, jeder Gleichschaltung widerstrebenden Positionen besonders in den asiatischen Ländern finden.
Volker Michels zeichnet den Werdegang Hesses zu dieser Haltung nach und auch die Gründe für das erstaunliche Echo, das Hesses individualistische, jeder Gleichschaltung widerstrebenden Positionen besonders in den asiatischen Ländern finden.
Autoren-Porträt von Volker Michels
Volker Michels, geboren 1943 in Villingen, wurde als Herausgeber zahlreicher Editionen von zu Unrecht vernachlässigten Autoren des 18. bis 20. Jahrhunderts bekannt, insbesondere des umfangreichen literarischen, brieflichen und bildnerischen Nachlasses von Hermann Hesse.Michels verbrachte die Gymnasialzeit in der Schule Schloss Salem und studierte nach dem Abitur Medizin und Psychologie in Freiburg und Mainz. 1969 engagierte ihn Siegfried Unseld, der Verleger des Frankfurter Suhrkamp und Insel Verlags, als Lektor für deutsche Literatur, wo er fast 40 Jahre tätig war. Neben seiner Redaktionsarbeit veröffentlichte er dort und in anderen Verlagen etwa 150 thematische Editionen und betreute die Werke von Ernst Weiss, Friedrich Michael, Martin Beheim-Schwarzbach, Ernst Penzoldt und Robert Walser. Darüber hinaus initiierte er die bei S. Fischer erschienenen Werkausgaben von Stefan Zweig und Manfred Hausmann.2013 wurde Volker Michels von der Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf mit dem Ehrendoktertitel ausgezeichnet.Schwerpunkt seiner publizistischen Aktivitäten war von Anfang an die Erschliessung der unveröffentlichten Werke des 1946 mit dem Nobelpreis ausgezeichneten Hermann Hesse. In Sammelbänden wie »Politik des Gewissens« und »Die Welt im Buch« legte er erstmals die in etwa 60 in- und ausländischen Zeitungen und Zeitschriften verstreuten politischen und kulturkritischen Schriften des Dichters vor sowie zahlreiche Themen-, aber auch Materialienbände zur Entstehungs- und Wirkungsgeschichte seiner Werke. Mit einem 2007 erschienenen Registerband schloss Michels die erste, 21 Bände umfassende Hesse-Gesamtausgabe ab, die etwa das Doppelte von dem umfasst, was der Dichter zu Lebzeiten in Buchform vorgelegt hat. Seit 2008 arbeitet Michels an einer auf 10 Bände angelegten Ausgabe von Hermann Hesses Briefen, die als Ergänzung der »Sämtlichen Werke« konzipiert ist.Volker Michels verfasste darüber hinaus zahlreiche Essays zu literarischen und kunsthistorischen Themen. Sie führten
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ihn auf Vortragsreisen durch Europa, in die USA, nach Südamerika, Japan und Indien. In seinem Wohnort Offenbach hat er in Zusammenarbeit mit Hermann Hesses Sohn Heiner Hesse und seiner Frau Ursula Michels-Wenz ein von Forschern aus aller Welt benutztes Hermann-Hesse-Editionsarchiv aufgebaut und 1990 im Auftrag des Deutschen Literaturarchivs Marbach in Hesses Geburtsstadt Calw das dortige Hesse-Museum konzipiert und eingerichtet.In der Edition Faust erscheinen die Hesse-Lectures sowie die gesammelten Reden und Aufsätze von Volker Michels in dem Band Wege zu Hermann Hesse.Bücher: » Hermann Hesse und Robert Walser » Hermann Hesse und die Weltreligionen » Hermann Hesse und Stefan Zweig » Impulse zur Humanisierung » Indien und China im Werk von Hermann Hesse » Wege zu Hermann Hesse
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Bibliographische Angaben
- Autor: Volker Michels
- 2015, 64 Seiten, mit Abbildungen, Masse: 13,1 x 19 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Edition Faust
- ISBN-10: 3945400228
- ISBN-13: 9783945400227
- Erscheinungsdatum: 20.08.2015
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