Immunisierte Gesellschaft
Impfen in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert
Impfungen versprechen die Ausrottung von Seuchen, den Rückgang der Kindersterblichkeit und die Kontrolle kollektiver Gesundheitsverhältnisse. Das Buch beleuchtet nationale und internationale Debatten über Impfpflichten und Impfprogramme, die Erforschung und...
lieferbar
versandkostenfrei
Buch (Gebunden)
Fr. 89.90
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf
- 30 Tage Widerrufsrecht
Produktdetails
Produktinformationen zu „Immunisierte Gesellschaft “
Impfungen versprechen die Ausrottung von Seuchen, den Rückgang der Kindersterblichkeit und die Kontrolle kollektiver Gesundheitsverhältnisse. Das Buch beleuchtet nationale und internationale Debatten über Impfpflichten und Impfprogramme, die Erforschung und Vermarktung von Impfstoffen durch Pharmaunternehmen und Wissenschaftler sowie den Alltag des Impfens in Impflokalen und Arztpraxen. Der Autor zeigt, wie die Deutschen im Kampf gegen Krankheiten Menschenbilder und Gesellschaftsmodelle sowie Sicherheits- und Zukunftsvorstellungen verhandelten und verhandeln. Anhand von Impfprogrammen wird gesellschaftlicher Wandel sichtbar.
Klappentext zu „Immunisierte Gesellschaft “
Impfungen sind ein Traum der Moderne. Sie versprechen die Ausrottung gefährlicher Seuchen, den Rückgang der Kindersterblichkeit und die Kontrolle kollektiver Gesundheitsverhältnisse. Beim Impfen geht es daher nie nur um die Gesundheit und Krankheit des Einzelnen. Impfprogramme zielen immer auch auf die Optimierung des "Volkskörpers" bzw. der "Volksgesundheit". Das Buch spürt dieser Geschichte des Impfens erstmals vom 19. Jahrhundert bis heute nach: vom Deutschen Kaiserreich über die Weimarer Republik zur NS-Zeit bis in die Bundesrepublik und DDR. Es beleuchtet nationale und internationale Debatten über Impfpflichten und Impfprogramme, die Erforschung und Vermarktung von Impfstoffen sowie den Alltag des Impfens in Impflokalen und Arztpraxen. Die Geschichte des Impfens ist eine Geschichte von Ängsten und Hoffnungen. Im Kampf gegen Pocken, Diphtherie und Polio, gegen Tuberkulose, Masern oder Grippe verhandelten die Deutschen Menschenbilder und Gesellschaftsmodelle, Sicherheits- und Zukunftsvorstellungen. Im Fokus des Buches stehen Auseinandersetzungen zwischen Politikern und Unternehmern, Ärzten und Wissenschaftlern, Journalisten und Eltern. Vom 19. Jahrhundert bis heute streiten sie um die Chancen und Risiken der immunisierten Gesellschaft.
Autoren-Porträt von Malte Thiessen
Prof. Dr. Malte Thiessen ist Leiter des LWL-Instituts für westfälische Regionalgeschichte und apl. Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Oldenburg. Dr. Alexander Nützenadel ist Professor für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Humboldt-Universität Berlin. Dr. Gunilla Budde ist Professorin für Deutsche und Europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts und Vizepräsidentin an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Dr. Dieter Gosewinkel ist Privatdozent für Neuere Geschichte an der Freien Universität Berlin. Prof. Dr. Paul Nolte ist Inhaber des Lehrstuhls für Neuere Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der Zeitgeschichte in ihren internationalen Verflechtungen an der Freien Universität Berlin. Prof. Dr. Hans-Peter Ullmann ist Professor für Neuere Geschichte am Historischen Seminar der Universität Köln.
Bibliographische Angaben
- Autor: Malte Thiessen
- 2017, 400 Seiten, 10 Abbildungen, Masse: 16,7 x 23,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
- ISBN-10: 3525370539
- ISBN-13: 9783525370537
- Erscheinungsdatum: 06.10.2017
Kommentar zu "Immunisierte Gesellschaft"
0 Gebrauchte Artikel zu „Immunisierte Gesellschaft“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Immunisierte Gesellschaft".
Kommentar verfassen