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Immer noch wach

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WAS WÜRDEST DU TUN, WENN DEINE ZEIT FAST ABGELAUFEN IST - UND DANN STELLT JEMAND DIE UHR ZURÜCK?Noch ein paar Wochen GlückAlex ist gerade 30 geworden, hat mit seinem besten Freund ein Café eröffnet, plant die Zukunft mit seiner Freundin Lisa. Und jetzt muss...
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Kommentare zu "Immer noch wach"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine S., 27.03.2021

    Alex steht mitten im Leben und hat sich mit der Eröffnung eines Cafés einen Lebenstraum erfüllt. Aber wie so vieles ist auch dieses Glück vergänglich. Kurz danach erfährt er die Diagnose, die sein Leben verändert: Magenkrebs im Endstadium. Sein Freund Bene, den er seit seiner Kindheit kennt und mit dem er schon durch viele Höhe und Tiefen des Lebens gegangen ist kann ihn ebenso wenig trösten wie seine Freundin Lisa. Er beschliesst den Rest der Zeit, die ihm noch bleibt, in einem Hospiz zu verbringen. Die beiden besten Freunde, die seinem Leben bisher einen Inhalt gaben können ihn nicht umstimmen. Er beendet sein bisheriges Leben, gibt sein Handy ab, bricht alle Kontakte ab und geht in ein Hospiz, ohne irgendjemandem zu verraten, wohin. Dort lernt er viele Menschen kennen, die sein Leben bereichern. Doch nach Monaten die Wende. Nachdem er erfährt, dass seine Diagnose ein Fehler war und die Ärzte sich geirrt haben, gelingt es ihm nicht, sein altes Leben wieder aufzunehmen.

    Fabian Neidhardt erzählt in einer einfühlsamen Weise von ganz unterschiedlichen Menschen, die in dem Hospiz dem Tod mehr oder weniger ins Auge sehen.

    Eine eigentlich traurige Geschichte, aber der Autor erzählt in einem so lockeren Ton von scheinbar fröhlichen Menschen, die trotz ihres Schicksals meist positiv gestimmt sind. Ihm gelingt es, einer traurigen Geschichte die Spitze zu nehmen. Ein wunderbarer Roman, der berührt, nachdenklich macht und den ich jedem zu empfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jenny V., 25.03.2021 bei bewertet

    Ja, es ist mein Leben, mit dem ich machen kann, was ich will. Aber langsam verstehe ich, wie viele Menschen gerne mit mir getauscht hätten. Gerne mehr Zeit gehabt hätten.“

    Inhalt

    Mit 30 Jahren holt Alex das Schicksal ein, als bei ihm ein Magentumor diagnostiziert wird, einer von der tödlichen Sorte, einer wie der des Vaters, dessen endloses Leiden Alex bereits im Kindesalter mit ansehen musste und welches ihm deutlich gemacht hat, wie auch seine nächsten Monate aussehen werden und was am Ende auf ihn zukommt …

    Der junge Mann findet Freude an alltäglichen Dingen, ist dankbar für schöne Momente und trauert innerlich seinem Leben nach, welches er zu gerne an der Seite seiner Freundin Lisa verbracht hätte und in guter Kameradschaft zu Bene, seinem Freund aus Kindertagen. Sein grösster Wunsch jedoch ist ein Sterben in Würde, deshalb möchte er gehen, solange er es noch selbst kann und dann seine letzte Zeit in einem Hospiz verbringen, damit seinen Angehörigen das Zusehen beim Sterben erspart bleibt.

    Alex zieht diesen Plan durch, selbst wenn niemand ihn darin bestärkt und hat innerlich längst mit allem abgeschlossen, doch im Hospiz lernt er Menschen kennen und schätzen, die ihn teilhaben lassen an ihrem eigenen Leben, egal wie kurz oder lang es war, wichtig sind die Inhalte und Taten, nichts anderes. Als seine vorgegebene Frist im „Haus Leerwaldt“ abgelaufen ist, folgen weitere Untersuchungen, um seinen Aufenthalt zu rechtfertigen, denn die Plätze sind heiss begehrt – doch eine Verlängerung ist für ihn nicht vorgesehen, das Leben meldet sich zurück, wenn auch unter ganz anderen Vorzeichen …

    Meinung

    Diesen Debütroman des jungen Autors Fabian Neidhardt durfte ich in einer Leserunde entdecken, nachdem mich gerade die ungewöhnliche Betrachtung eines Lebens, mit der Option auf geschenkte Zeit sehr neugierig gemacht hat. Romane mit der Thematik Trauerbewältigung und des Sterbeprozesses lese ich immer ausgesprochen gern, vielleicht weil ich selbst schon viele Kontakte mit dem Verlust nahestehender Menschen hatte. Grundlegend hatte ich mich deshalb auf einen schweren, fordernden Handlungsverlauf gefasst gemacht, bei dem sicherlich auch Tränen fliessen würden – aber die Geschichte hat mich eher überrascht, gerade weil sie nicht so erdrückend und schwermütig wirkt, sondern im Gegenteil eher lebensbejahend und perspektivenreich erscheint.

    Im Zentrum der Erzählung stehen Menschen, die mitten im Leben mit einer Schockdiagnose konfrontiert werden und irgendwie gezwungen sind, sich mit ihr auseinanderzusetzen. Dabei steht gar nicht so sehr der Hauptprotagonist Alex im Mittelpunkt, sondern fast auf gleicher Stufe sein bester Freund Bene und die langjährige Lebenspartnerin Lisa. Sie alle werden menschlich, emotional und glaubwürdig dargestellt – im Verlauf der Geschichte wachsen sie nicht nur charakterlich, sie nähern sich auch immer weiter an und lassen den Leser teilhaben an ihrer ganz besonderen, wenn auch traurigen Situation. Das Identifikationspotential mit den Figuren ist hoch, selbst wenn man ihre Entscheidungen nicht gutheisst, wecken sie doch ein gewisses Verständnis beim Leser.

    Sehr ansprechend und einheitlich auch der Schreibstil – kurze, prägnante Sätze, zahlreiche Dialoge, klare Szenen und inhaltlich mehr Platz für Gefühle als für Aussagen. Alles Dinge, die diesen Roman sehr ansprechend und gefühlvoll wirken lassen, ohne jemals ins Kitschige abzugleiten und damit ein wesentlicher Punkt auf der Bewertungsskala.

    Lediglich der inhaltliche Aufbau des Textes hat mir persönlich nicht so gefallen, denn hier wechseln in schneller und beinahe willkürlicher Abfolge die Handlungsszenen. Dieses Vorgehen wirkt gerade am Anfang der Lektüre eher störend, denn die kurzzeitig aufgebaute Stimmung wird abrupt unterbrochen und man findet sich plötzlich in einer ganz anderen Situation wieder. Einer Chronologie kann man dadurch nicht recht folgen und selbst wenn die Handlung spannender wird und mehr wie ein Puzzle wirkt, stört das meinen Lesefluss, zumal die diversen Abschnitte nur als numerische Kapitel voneinander abgegrenzt sind und man sich immer wieder auf den neuen Inhalt einstellen muss. Im Verlauf des Textes werden jedoch die Kapitel selbst etwas länger und dadurch entspannt sich auch der etwas unübersichtliche Kontext.

    Fazit

    Ich vergebe gute 4 Lesesterne für dieses hoffnungsvolle, eher ungewöhnliche Buch über den Umgang mit dem Tod und dem Sterben. Denn vielmehr steht das Leben im Gespräch, das Leben mit den vielen Möglichkeiten und Chancen, mit guten Freunden und schönen Zeiten und all jenen Inhalten, die uns Menschen erst dann einfallen, wenn die irdische Lebenszeit in ihren letzten Zügen steckt. Alles was schwermütig wirken könnte, wird durch ein positives Erleben aufgewertet, alles was endgültig erscheint, wird durch Möglichkeiten und Freiheiten ergänzt und alles was traurig ist, scheint dennoch Teil eines Lebensplans zu sein, an dem der Einzelne wachsen kann und Entscheidungen überdenken muss. Diese Geschichte ist ehrlich, sie schenkt Vertrauen auf die vielen zwischenmenschlichen Beziehungen im Laufe der Zeit, die manchmal nur kurze Berührungspunkte sein können und dennoch neue Wege eröffnen. Hin und wieder kullert mal eine Träne, aber wenn man das Buch zuklappt, spürt man tief drinnen, was man jeden Tag wertschätzen sollte – die Liebe zum Leben und zu Menschen, die uns etwas bedeuten.

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