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Im Schatten des Turms

Ein Wien-Roman
 
 
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Hinter den Mauern des Narrenturms, der ersten psychiatrischen Heilanstalt der Welt ... Ein hervorragend recherchierter und extrem spannender Roman, der ein aussergewöhnliches Stück Medizinhistorie vor der Kulisse weltgeschichtlicher Ereignisse erzählt....
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Kommentare zu "Im Schatten des Turms"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rose75, 18.10.2019

    ** Mein Lesehighlight des Jahres **

    Obwohl mich der Umfang des Buches ( gut 650 Seiten) erst einmal abgeschreckt hat, war zum Glück die Neugier grösser. Das Stichwort Medizinhistorie hat für mich den Ausschlag gegeben, dieses Buch zu lesen.

    Es geht um die junge Helene, die wohl behütet in einem angesehenen Adelshaus aufwächst und den Medizinstudenten Alfred. Alfred hat durch leidvolle Erfahrungen in seiner Kindheit eine tiefe Abneigung gegen den Adel. Die beiden begegnen und verlieben sich. Erwartungsgemäss währt das Glück nicht lange. Alfred und Helene müssen schwere Wege gehen und mehrmals über ihre eigenen Grenzen hinauswachsen.

    Renè Anour hat es geschafft, eine sehr berührende Geschichte vor der Kulisse des ausgehenden 18. Jahrhunderts zu erzählen. Zahlreiche historische Persönlichkeiten tauchen auf oder werden erwähnt ( Kaiser Josef II, Marie Antoinette, Mozart, Leopold Auenbrugger, ..) und politische Ereignisse wie z.B. der Türkenkrieg 1788 geben den Rahmen für die Handlung vor. Ich konnte durch die detaillierte, aber nicht zu ausufernde Beschreibung tief in die Geschichte eintauchen und ein Gefühl für die damalige Zeitqualität bekommen.

    Was mir auch gut gefallen hat, das Märchen Jorinde und Joringel hat eine wichtige Bedeutung in diesem Buch. Solche symbolhaften Elemente mag ich sehr gerne.

    Ich bin begeistert und gebe diesem Buch ★ ★ ★ ★ ★ mit Zusatz ★

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S.L., 16.10.2019

    Wien, 1778/78.
    Alfred Wagener möchte Medikus werden. Fast unmöglich in einer Ständegesellschaft, in der der Adel alle, die anderen Stände kaum Rechte haben. Er ist ehrgeizig, aber arm. Ein Job als Lehrer der adligen Helene soll helfen.
    Helene, schön, klug und wissbegierig, wird von ihrem Vater gefördert, vielseitig gebildet. Aber als er stirbt, ändert sich alles.
    René Anour zeichnet ein Bild des historischen Wiens unter besonderer Berücksichtigung des „Narrenturms“. Eigentlich ein Prestigeobjekt des Kaisers, verkommt er zu einer Verwahranstalt für Menschen, die anders sind und hier misshandelt oder als Forschungsobjekte missbraucht werden.
    Das Leben bei Hofe, die Allüren und gegenseitigen Intrigen der Adligen werden in schillernden Farben beschrieben. Nicht ausgespart werden die Schrecken der Kriege, die Rechtlosigkeit der meisten Frauen, Korruption und Machtmissbrauch.
    Die beiden sympathischen Hauptfiguren erleben die unwahrscheinlichsten Abenteuer, finden sich oft in ausweglos scheinenden verzweifelten Situationen, handeln unberechenbar, lassen den Leser mitleiden und rufen eine Achterbahnfahrt der Gefühle hervor.
    Besonders interessant sind die gut recherchierten historischen, oft bislang wenig bekannten Fakten, die sich mühelos in die Handlung einfügen.
    Spannend, bestens zu lesen und unterhaltsam, ein phantastisches Buch aus dem Rowohlt Taschenbuch Verlag.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bambisusuu, 20.10.2019

    Der historische Roman "Im Schatten des Turms" von dem Autor René Anour lässt den Leser in die Welt um das 18. Jahrhundert nach Wien reisen und begeistert mit seiner facettenreichen Handlung.

    Der Medizinstudent Alfred kommt aus ärmlichen Haus, brennt jedoch für die Medizin und versucht sein Studium mit einer Nebentätigkeit zu finanzieren. Ein Besuch im Narrenturm erschreckt ihn zutiefst und lässt seine Gedanken nicht mehr los. Doch dann trifft Alfred auf die Adlige Helene und verliebt sich sofort in sie. Doch welchen Preis müssen sie dafür zahlen?

    Zu Beginn hat mich die Dicke des Romans erstaunt. Mit über 600 Seiten hat es erst für Skepsis gesorgt. Doch ich wurde eines Besseren belehrt. Denn der Roman glänzt mit seinen historischen Informationen und dem grandiosen, tiefgründigen Schreibstil. Der Autor hat keineswegs eine leichte Lektüre geschrieben, trotzdem bietet jede Seite viel Spannung und Nervenkitzel.

    Der Einstieg in die Handlung ist mir leicht gefallen und besonders der Prolog lässt einen schon sofort mitfiebern. Der Schreibstil ist anspruchsvoll, aber dabei sehr interessant. Mit einem Glossar und einem Namensregister blickt man gut durch die Handlung und hat einen fantastischen Überblick.

    Die Atmosphäre und Charaktere sind aufregend und sorgen immer mal wieder für Gänsehaut-Momente. Ohne die Kulisse zu kennen habe ich mich wie vor Ort gefüllt und kam vom Erstaunen nicht mehr heraus. Besonders die erdrückenden Zustände der damaligen Zeit wirkten auf mich authentisch. Die historischen Szenen sind zum Teil tatsächlich passiert und sind interessant eingebaut worden. Auch die medzinische Historie fand ich beeindruckend geschildert. Ausserdem machen die verschiedenen Themen neugierig und animieren einen zur Recherche. Mein Wissen hat das Buch auf jeden Fall erweitert!

    Aber auch die Gefühle und Gedanken der Charaktere kommen gut zur Geltung. Alfred und Helene sind die Hauptprotagonisten und werden immer wieder in den Vordergrund der Geschehnisse gerückt. So hat man beide Perspektiven kennenlernen dürfen. Besonders die Rolle der Frau war erschreckend. Umso mehr war mir Helene sympathisch, da sie von dem damaligen Frauenbild abgewichen ist. Das Lesen hat somit eine Menge Spass gemacht und hat mich in eine komplett andere Welt eintauchen lassen!

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