Im Haus der Schwalbe

Der Autor Georg Lehmacher hat einen Sinn für das Detail. Die Momente zu entdecken, die dem "Tod" näher stehen als dem Leben, finde ich, ist eine hohe Kunst. Bereits das Cover und der Titel des Buches haben mich eingefangen und ich wollte nicht aufhören bis ich bei der Seite 175 angelangt war. Es sind die "Kleinigkeiten" in den Geschichten, mit denen ich mich auf eine ungewöhnliche Art eingebunden fühle. Es schwingen Stimmungen mit, die ich nicht erklären kann, aber "Im Haus der Schwalbe" kann mich immer wieder mitreissen, mich beruhigen, mich interessieren, mir die Tränen in die Augen treiben und zum "Nachdenken" bzw. zum "Weiterdenken" animieren. Ein wertvolles Geschenk, das meine eigene Wahrnehmung und auch verschollenen Gedanken zu Tage gebracht hat. Danke dem Autor für sein "Geschenk". Seine Geschichten sind grossartig.

Georg Lehmacher nähert sich in seinem neuesten Buch behutsam dem Tod und dem Sterben an und scheint dabei, eine unsichtbare Schwelle zu überschreiten. Bereits von der ersten Seite an nimmt er uns an die Hand und führt uns in eine keineswegs erschreckende oder fürchterliche Atmosphäre. Im Gegenteil.
Alles ist lebendig. Alles ist miteinander verwoben. Und nichts geht verloren.
In seinen Geschichten sensibilisiert uns der Autor auf humorvolle, spannend erzählte und an Bildern reiche Weise für diese Art der Wahrnehmung.
Ein sehr zu empfehlendes Buch für all diejenigen, die sich auf den Weg der Erfahrung und Erkenntnis von Wahrhaftigkeit, Verbundenheit und der Entdeckung des Unsichtbaren im Sichtbaren begeben wollen. Ein Buch, das die Liebe zum Leben in seinen vielfältigen Erscheinungsformen beschreibt und weckt.

Grosses Kompliment an den Autor Georg Lehmacher! Er beschreibt eine schwierige Thematik, die einige von uns sicherlich am liebsten „totschweigen“ würden, mit einer selbstverständlichen Leichtigkeit, dass einem das Herz aufgeht. Das Buch „Im Haus der Schwalbe“ wirkte auf mich fesselnd und inspirierend zugleich. Es trifft auf der einen Seite den wunden Punkt, den der Gedanke an die Endgültigkeit des Sterbens verursacht, auf der anderen Seite gibt es dem Leser die Möglichkeit zu neuen Perspektiven. Ein kurzweiliges Buch mit Tiefgang, das ich nur empfehlen kann.