Trojanow, I: Ilija Trojanow
Im Rahmen der Schriftenreihe des Heinrich-Böll-Archivs und des LiK-Archivs ist eine Publikation erschienen, die die Verleihung des Heinrich-Böll-Preises an Ilija Trojanow dokumentieret. Der Preis wurde am 24. November 2017 im Historischen Rathaus von...
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Klappentext zu „Trojanow, I: Ilija Trojanow “
Im Rahmen der Schriftenreihe des Heinrich-Böll-Archivs und des LiK-Archivs ist eine Publikation erschienen, die die Verleihung des Heinrich-Böll-Preises an Ilija Trojanow dokumentieret. Der Preis wurde am 24. November 2017 im Historischen Rathaus von Oberbürgermeisterin Henriette Reker überreicht. Trojanow zählt zu den international bekanntesten deutschsprachigen Schriftstellern, kaum ein anderer Autor setzt das politische Engagement von Heinrich Böll so konsequent und literarisch ambitioniert fort wie er, so begründete die Jury die Ihre Entscheidung.Der Heinrich-Böll-Preis ist eine der höchsten und renommiertesten Auszeichnungen der Stadt Köln. Im Gedenken an einen der bedeutendsten Söhne der Rheinmetropole und den Literaturnobelpreisträger Heinrich Böll, vergibt die Stadt seit 1985 den nach ihm benannten Ehrenpreis für herausragende schriftstellerische Leistungen der deutschsprachigen Literatur. Dieses Ereignis wird international mit grosser Aufmerksamkeit wahrgenommen. 2017 jährte sich auch der Geburtstag Heinrich Bölls zum 100. Mal; die Preisverleihung an Ilija Trojanow war einer der zahlreichen Höhepunkte im städtischen Veranstaltungsprogramm zu Ehren des Kölner Ehrenbürgers.
Inhaltsverzeichnis zu „Trojanow, I: Ilija Trojanow “
1. Henriette Recker: Rede anlässlich der Verleihung des Heinrich-Böll-Preises 2017 an Ilija Trojanow, 2. D¿evad Karahasan: Das Äussere ist innen. Laudatio auf Ilija Trojanow, 3. Ilija Trojanow: Verteidigung des Gutmenschen. Dankesrede, 4. Gabriele Ewenz: "Fluchtgrund und Fluchthilfe" und Auszüge aus den Notizbüchern von Ilija Trojanow, 5. Aus den Notizbüchern von Ilija Trojanow, 6. Gabriele Ewenz: Anmerkungen zum Heinrich-Böll-Preis der Stadt Köln, 6. Biogramme
Autoren-Porträt von Ilija Trojanow
Ilija Trojanow, Schriftsteller, Übersetzer und Verleger, wurde 1965 in Bulgarien geboren. 1971 flohen seine Eltern mit ihm über Jugoslawien und Italien nach Deutschland, wo sie in München politisches Asyl erhielten. Ein Jahr später zog die Familie nach Kenia. Von 1972 bis 1984 lebte Trojanow in Nairobi - unterbrochen von einem dreijährigen Aufenthalt in Deutschland. Von 1984 bis 1989 studierte er Jura, Ethnologie und Havarie an der Maximilians-Universität in München. 1989 gründete er den Marino Verlag, der sich auf afrikanische Literatur spezialisierte. Anfang der neunziger Jahre durchreiste Trojanow Afrika. Aus dieser Zeit stammt sein erstes Buch »In Afrika. Mythos und Alltag Ostafrikas« (1993). 1998 übersiedelte er nach Bombay. 2001 unternahm er einen dreimonatigen Fussmarsch durch Tansania auf den Spuren des englischen Entdeckers und Orientalisten Sir Richard Francis Burton (1821-1890). 2006 erschien sein Roman »Der Weltensammler«, der den Preis der Leipziger Buchmesse gewann. 2017 schien der Essay »Nach der Flucht«, in dem Trojanow von seinen eigenen Prägungen als Geflüchteter erzählt. Trojanow war Gastprofessor an mehreren Universitäten und wurde mit. verschiedenen Literaturpreisen ausgezeichnet, darunter dem Berliner Literaturpreis (2007) und dem Carl-Amery-Literaturpreis (2011).
Bibliographische Angaben
- Autor: Ilija Trojanow
- 47 Seiten, Masse: 12,6 x 20 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Stadtbibliothek Köln, Gabriele Ewenz
- Verlag: Bittner, Klaus GmbH
- ISBN-10: 3926397365
- ISBN-13: 9783926397362
- Erscheinungsdatum: 01.08.2018
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