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Ich erwarte die Ankunft des Teufels

Reclams Klassikerinnen
 
 
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Die 19-jährige Mary MacLane wünscht sich Napoleon oder am besten gleich den Teufel als Liebhaber. Sie träumt von einer Revolution, während sie mit ihren Mitmenschen im provinziellen Montana genauso wenig anfangen kann wie mit ihren häuslichen Pflichten und...
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Kommentare zu "Ich erwarte die Ankunft des Teufels"
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  • 5 Sterne

    11 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    whiterose1, 10.03.2020 bei bewertet

    Ich erwarte die Ankunft des Teufels
    Ein Buch von Mary MacLane mit 193 Seiten vom Reclam-Verlag

    Zum Inhalt:
    Ein ganz besonderes Buch. Es beinhaltet Darstellungen und Dokumente von drei Monaten, die tagebuchmässig aufgeschrieben wurden.
    Wenn der Leser bedenkt, dass Mary MacLane erst 19 Jahre alt war und als so junge Frau das Talent besass so ausdrucksstark über sich und die Menschen in Butte schreiben konnte, kann man nur staunen.
    Die Autorin Mary MacLane war also ihrer Zeit schon weit voraus.
    Ihr Buch wurde von den Kritikern beanstandet, da sie auch vor Tabuthemen nicht scheute, so dass die jungen Frauen der damaligen Zeit aufhorchten...

    Fazit:
    Das Buch lässt sich gut lesen, es ist zwar in einfacher Art geschrieben, aber ich bin sehr an Tagebüchern interessiert, da sie wirklich authentisch rüberkommen. Die Offenheit und das Selbstbewusstsein von dieser jungen Frau hat mir sehr gut gefallen!

    Dem Verlag sei Dank für das aussergewöhnlich gestaltete Cover.
    Die im Anhang befindlichen Übersetzungen und Nachworte von Ann Cotten und Juliane Liebert waren ebenfalls aufschlussreich und interessant zu lesen.

    Da mir dieses Buch sehr gut gefallen hat, vergebe ich gerne 5*!

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 22.03.2020

    Drei Tage Glück

    Die Autorin Mary Mac Lane gibt uns drei Monate lang einen Einblick in ihr Leben. Sie verfasst ihre Gedanken und Gefühle in Tagebuchform und lässt den Leser auf dieser Art daran teilhaben. Grundsätzlich ist dies in unserer heutigen Zeit nichts Besonderes, wenn Mary Mac Lane dies nicht bereits vor hundert Jahren getan hätte.
    In ihren täglichen Notizen wird schnell klar, dass sie mit ihrem zur damaligen Zeit stark vorgeprägten Leben als Frau im Haushalt wenig anfangen kann. Sie sucht quasi nach einer Erlösung aus diesem tristen und für sie unakzeptablen Leben, indem sie den Teufel herbeisehnt. Er soll ihr lediglich drei Tage des vollkommenen Glückes schenken und so für ihr gesamtes Leben vorsorgen. Ihre revolutionären Gedanken bewegen sich dabei auf einem Grat zwischen Grössenwahn und tiefer Depression. Sie fühlt sich ihr Leben lang auch von ihren engsten Verwandten ungeliebt und ist daher bereit, alle Tabus zu brechen, um in das Gefühl des absoluten Glücks zu gelangen. Mary Mac Lane erzählt von ihrem Leben und ihren aufbegehrenden Gedanken in einer poetischen und damit sehr berührenden Art und Weise. Ich konnte so in die Zeilen eintauchen und selbst die Wiederholungen und Aneinanderreihungen, mit denen sie aus meiner Sicht bewusst spielt, erschienen mir ausdrucksstark.
    Das Buch war seiner Zeit ein absoluter Bestseller und die Lektorin des veröffentlichenden Verlags behielt Recht, als sie das Manuskript für eine Sensation hielt. Im ersten Monat wurden für die damalige Zeit unglaubliche hunderttausend Bücher verkauft. Das Besondere daran war sicherlich auch, dass solch revolutionäre Gedanken von einer Frau verfasst wurden.
    "Ich erwarte die Ankunft des Teufels" ist aus meiner Sicht ein historisch gesehen sehr bedeutendes Buch. Es hat seiner Zeit das eher prüde Amerika aufgerüttelt und durchaus auch beeindruckt, so dass die Autorin zum Inbegriff einer selbstbewussten und starken Frau wurde. Für mich ist es allein durch diesen Umstand ein lesenswertes Buch, welches nun zu Recht durch den Reclam-Verlag erstmals in einer deutschen Übersetzung veröffentlicht wurde. Ich bewerte das Buch mit guten vier von fünf Sternen und empfehle es gerne weiter.

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  • 4 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Valeria B., 28.03.2020

    Der autobiografische Roman „Ich erwarte die Ankunft des Teufels“ wurde rund vor 100 Jahren von Mary McLane geschrieben und ist dem Genre der literarischen Fiktion zuzuordnen. Am 11.03.2020 erschien es im Reclam Verlag zusammen mit einem Essay von Juliane Liebert.
    In diesem Werk geht es um die Selbstinszenierung einer 19-Jährigen Frau, welche sich nach einem besseren Leben sehnte als sie es hatte. Und wie konnte man (besonders damals und das als Frau) sein Unwohlsein besser ausdrücken, wenn nicht durch das Schreiben eines Tagebuchs. Dabei muss gesagt sein, dass man die Art von Tagebuch bestimmt noch nie gelesen hat.
    Allein der Beginn des Buches liess mich stutzig werden und ehrlich gesagt fragte ich mich: „Ist sie nicht ein wenig (sehr) arrogant und von sich selbst überzeugt?“. Je weiter ich las desto klarer wurde mir die Antwort: Ja das ist sie. Manch einem mag dies gefallen und er sagt, dass gerade das Marys Charme ausmacht. Doch ich muss an dieser Stelle widersprechen. Denn diese Form der Selbstdarstellung entspricht nicht meinem persönlichen Geschmack, jedoch mag sich da jeder selbst ein Bild davon machen.
    Aber lasst uns einmal zum Literarischen kommen und, wenn wir uns diesen Punkt einmal genauer ansehen, stellen wir fest, dass da Mary McLanes grösste Stärke lag. Die Art und Weise wie sie ihre Umwelt und ihre Gefühle beschrieb sind so auf den Punkt gebracht und verständlich. Es ist ein interessantes Bild welches da aus der Gefühlswelt einer Neunzehnjährigen des damaligen Jahrhunderts gezeichnet wird, welches ich so noch nirgendwo gelesen habe. Denn Mary wollte alles von der Welt und bis zum Teufel und darüber hinaus (so war zumindest mein Eindruck), was mich besonders erstaunte war, dass es ihr ihrer Meinung nach auch absolut zustand. Zugegeben dies brachte mich so manches Mal zum Schmunzeln.
    Als ich das Buch zum ersten Mal in die Hand nahm war ich erstaunt wie leicht es sich lesen lässt. Die Satzstruktur und die angewandten stilistischen Mittel sind wunderbar zu verstehen und lesen sich sehr flüssig, sodass ich das Buch relativ zügig lesen konnte. Sodass jeder der Geschichtliches Interesse hat, aber keinen altertümlichen Text lesen möchte, hier gerade richtig ist.
    Abschliessend lässt sich sagen, dass dieses Buch einen interessanten Einblick in die Gedankenwelt einer jungen Frau des damaligen Zeitalters bietet. Ich lege es jedem ans Herz es auch im Hinblick auf die heutige Gesellschaft zu lesen, denn es ist nach wie vor aktuell und besonders empfehlen kann ich es jedem Menschen der es ebenso wie ich geniesst etwas zu lesen was bildreich und wunderschön geschrieben worden ist, auf seine eigene ganz besondere Art und Weise.

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