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Hotel Jasmin

Roman
 
 
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Eigentlich will Roland mit seiner Mutter nichts mehr zu tun haben. Doch als die unscheinbare Grundschullehrerin Christiane Tarpenbek beschuldigt wird, eine somalische Schülerin beleidigt zu haben, interessiert sich ihr Sohn plötzlich wieder für sie. Mit...
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Kommentar zu "Hotel Jasmin"
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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elena K., 06.09.2016

    Der Roman „Hotel Jasmin“ von der Autorin Jasmin Ramadan ist am 27.08.2016 im Tropen Verlag erschienen.
    Einfach ausgedrückt geht es in diesem Buch um den Hauptcharakter der Grundschullehrerin Christiane Tarpenbek.
    Christiane Tarpenbek hat nur drei Leidenschaften: Glücksspiel, Zigaretten und Ihren Sohn Roland. Als Roland sich von ihr abwendet, weil sie seinen neuen Lebensstil nicht nachvollziehen kann, bricht ihre kleine Welt zusammen. Zusätzlich wird sie noch beschuldigt ein kleines somalisches Mädchen aus ihrer Grundschulklasse rassistisch beleidigt zu haben und nachdem ein Sturm der Medien über sie hereinbricht, beschliesst sie abzuhauen.
    Meinung:
    Dieses Buch ist sehr komplex und trieb mich als Leser schon an den Rand der Verzweiflung. Zumindest im ersten Teil des Buches. Ab Teil zwei bis vier konnte man dem Inhalt sehr gut folgen.
    Das Cover des Buches sieht sehr ansprechend aus und erinnert an eine alte Leuchtreklame eines Hotels, passend zum Titel des Buches.
    Wie oben angesprochen, ist das Buch in vier Teile gegliedert, die jeweils noch in mehrere weitere Teile mit prägnanten, gar skurrilen Titeln wie „ Rhinozeros“ , „Schwellung“ und „Säure“ unterteilt sind.
    Teil eins wird aus der Sicht Rolands erzählt und gibt zunächst Einblicke in sein derzeitiges Leben in einer WG mit Yolanthe und Nil. Roland ist wesentlich jünger als die Beiden und dennoch ging er ein Verhältnis mit Yolanthe ein und ist unsterblich in sie verliebt. Doch Yolanthe erwidert seine Liebe nicht. Nil ist seines Zeichens Autor und Roland kann ihn nicht ausstehen. Eines Tages sieht Roland, der eigentlich Ronald nach Ronald McDonald benannt werden sollte und durch einen Fehler des Amtes als Roland in die Geburtsurkunde eingetragen wurde, seine Mutter auf der Titelseite einer Zeitung mit dem Inhalt, dass diese ein somalisches Mädchen rassistisch beschimpft haben soll. Als Christianes Vermieterin anruft, dass Roland ihre Sachen aus der von ihr gekündigten Wohnung entfernen soll, merkt er, dass seine Mutter nicht mehr da ist. Wo sie ist, weiss er nicht und so macht er sich auf zu einer Detektivin, die ihm ein Diktiergerät übergibt, worauf er alles sprechen soll, was ihm zu seiner Mutter einfällt und ihr helfen würde, sie wiederzufinden.
    Teil eins ist sehr verwirrend geschrieben. So verwirrend, dass ich es gar nicht in Worte ausdrücken kann.
    Ein Beispiel von Seite 27 , wo ich dachte “ Was zum Henker ist da los?“ :
    „Nur so eine Eingebung, habe das manchmal, kann es aber immer schlechter regulieren, je mehr Erinnerungen ich anhäufe. Bin ja nicht mehr die Allerjüngste. Deshalb esse ich auch nur noch im Urlaub Fleisch, andere DNA wirkt wie eine Funktionsstörung….Schon Gelatine….Meine Fähigkeiten reduzieren sich sofort, wenn eine Spur Tier im Magen ist.“
    Im folgenden zweiten Teil spricht zunächst Roland in das Diktiergerät. Ihm folgen seine Patentante Lerke, deren Mann Hauke, die Schulleiterin der Schule an der Christiane arbeitet, Christianes Nachbar Egon Dittmers, die Inhaberin der Kneipe in der Christiane zuweilen einkehrte, ein weiterer Gast der Kneipe, Rolands Mitbewohnerin Yolanthe und zu guter Letzt Rolands Mitbewohner Nil.
    All diese Leute sollen über Christiane erzählen und gegebenenfalls Auskunft darüber geben, wo diese sein könnte.
    Im Beitrag von Lerke, der Patentante von Roland und Christianes Freundin und auch allen weiteren Beiträgen, dreht sich die Aufnahme auf dem Gerät zunächst kurzweilig um Christiane und danach zunehmend um die Person selbst, ihre Probleme und Sorgen. Auffallend in den Beiträgen sind vor allem die Aussagen Lerkes und des Nachbars Egon Dittmers. Beide Beiträge beinhalten zunehmend rassistische Äusserungen.
    Im Grunde weiss jedoch niemand von den oben genannten, wo Christiane sein könnte.
    Der dritte Teil bringt Licht ins Dunkel. Er ist komplett aus der Sicht Christianes geschrieben und beginnt damit, dass sich Christiane zunächst über Egon Dittmers, ihren Nachbarn auslässt und dann über ihre Freundin Lerke. Nach und nach versteht man auch die Verhaltensweisen von Christiane, welche von ihren Bekannten zuvor auf den Diktiergeräten festgehalten wurden. Man sagt ja gerne, dass die Geschichte zwei Seiten hat. Dies wird hier auch sehr deutlich. Es ist nicht alles so, wie es zu sein scheint (gerade auch im Hinblick auf die angeblich von Christiane getätigten Äusserungen gegenüber dem Mädchen) und wie es von den Menschen aufgenommen wird, daher sollte man sich immer erst beide Seiten anhören / ansehen, bevor man sein Urteil bildet.
    Im letzten Teil des Buches erfährt der Leser, wohin Christiane verschwunden ist. Hier möchte ich nicht zu viel verraten.
    Sehr gut hat mir gefallen, dass Christiane auf den Vater der Autorin trifft. Eine Wendung, die ich so noch nie in einem Buch gelesen habe, eine sehr coole Idee. Ich frage mich, ob es tatsächlich so ist, dass die Autorin ihren Vater nie besucht hat und ob er dann zu ihr gekommen ist und sie besucht hat.
    Gerne möchte ich auch noch etwas zu dir sagen, Christiane:
    Liebe Christiane,
    für mich bist du kein Unmensch. Falls ich Roland einmal treffen sollte, werde ich ihm dies auch sagen!

    Für dieses Buch vergebe ich 4 von möglichen 5 Punkten.
    Wäre Teil eins für mich besser nachvollziehbar gewesen, wären 5 Punkte drin gewesen, aber was nicht ist, ist leider nicht.
    Ich werde dieses Buch auf jeden Fall noch einmal lesen. Vielleicht ist der erste Teil dann nicht so schwer für mich und es liest sich einfacher.

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