HolocaustZeugnisLiteratur
20 Werke wieder gelesen
Von Jurek Beckers »Jakob der Lügner« bis zu Art Spiegelmans »Maus«: Wichtige Texte der Holocaustliteratur neu gelesen.Vom Beginn der NS-Verfolgungspolitik an wurde und wird diese literarisch verarbeitet. Im Exil, in den Lagern und Gettos sowie in der freien...
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Klappentext zu „HolocaustZeugnisLiteratur “
Von Jurek Beckers »Jakob der Lügner« bis zu Art Spiegelmans »Maus«: Wichtige Texte der Holocaustliteratur neu gelesen.Vom Beginn der NS-Verfolgungspolitik an wurde und wird diese literarisch verarbeitet. Im Exil, in den Lagern und Gettos sowie in der freien Welt schrieben Menschen über den Holocaust. Auch heute, über 70 Jahre nach dem Krieg, ist er ein wichtiger Topos der Gegenwartsliteratur. Dabei übernimmt die Auseinandersetzung mit der Holocaustliteratur eine immer bedeutendere Rolle,da nur noch wenige Zeitzeugen von ihren Erlebnissen berichten können.Sascha Feuchert und Markus Roth haben namhafte Autorinnen und Autoren gebeten, über zentrale Texte der Holocaustliteratur zu schreiben. Das Buch bietet mitunter sehr persönliche Perspektiven auf das Werk verschiedener Schriftsteller, Einblicke in vergessene oder unbeachtete Texte und es ruft manchen »Klassiker« der Holocaustliteratur, dessen Lektüre weiter zurückliegen mag, wieder in Erinnerung. Entstanden ist so ein subjektives Panorama der Holocaustliteratur in ihrer ganzen Vielfalt von ihren Anfängen bis in unsere Tage.Inhalt:Wolfgang Langhoff: Die Moorsoldaten (1935). Frank BajohrMarek Edelman: Das Ghetto kämpft (1945). Sigrid LöfflerRudolf Kalmar: Zeit ohne Gnade (1946). Jörg SkriebeleitTadeusz Borowski: Bei uns in Auschwitz (1946). Irmela von der LüheLina Haag: Eine Handvoll Staub (1947). Wolfgang BenzRobert Antelme: Das Menschengeschlecht (1947). Jens-Christian WagnerHans Scholz: Am grünen Strand der Spree (1955). Christian AdamH). G). Adler: Eine Reise (1962). Sven KramerJorge Semprun: Die grosse Reise (1963). Franziska AugsteinPeter Weiss: Die Ermittlung (1965). Mirjam WenzelJean Améry: Jenseits von Schuld und Sühne (1966). Irene Heidelberger-LeonardJurek Becker: Jakob der Lügner (1969). Jiry Holy und Hana NichtburgerovaHermann Langbein: Menschen in Auschwitz (1972). Sybille SteinbacherImre Kertész: Roman eines Schicksallosen (1975). Steve Sem-SandbergHanna Krall: Dem Herrgott zuvorkommen (1976). Sigrid
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LöfflerArt Spiegelman: Maus (1986). David SafierRuth Klüger: weiter leben. Eine Jugend (1992). Barbara DistelVictor Klemperer: »Ich will Zeugnis ablegen bis zum Letzten« (1995). Volker UllrichAharon Appelfeld: Geschichte eines Lebens (1999). Stephan BraeseHenryk Mandelbaum: Ich aus dem Krematorium Auschwitz (2009). Piotr CywinskiBoris Cyrulnik: Rette Dich, das Leben ruft! (2012). Gert Scobel
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Autoren-Porträt
Sascha Feuchert ist Professor für Neuere Deutsche Literatur mit dem Schwerpunkt Holocaust- und Lagerliteratur sowie ihre Didaktik an der Justus-Liebig-Universität Giessen. Er leitet dort die Arbeitsstelle Holocaustliteratur. Markus Roth, geb. 1972, ist Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fritz Bauer Institut in Frankfurt am Main.Veröffentlichungen u. a.: Konrad Heiden: Eine Nacht im November 1938. Ein zeitgenössischer Bericht (Mithg., 2013); Andrea Löw und Markus Roth: Juden in Krakau unter deutscher Besatzung 1939 -1945 (2011).
Bibliographische Angaben
- 2018, 2. Aufl., 263 Seiten, Masse: 13,4 x 21,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Sascha Feuchert, Markus Roth
- Verlag: Wallstein
- ISBN-10: 3835332929
- ISBN-13: 9783835332928
- Erscheinungsdatum: 03.07.2018
Pressezitat
»Ein Sammelband hebt zwanzig Schätze der Holocaustliteratur. (...) das richtige Buch zur richtigen Zeit.« (Hannah Bethke, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.09.2018) »Zusammengekommen ist eine faszinierende, zufällige Mischung von weithin bekannten und längst vergessenen Titeln.« (Heidrun Helwig, Giessener Anzeiger, 10.08.2018) »Der wichtige vorliegende Sammelband ist deshalb Anregung und Aufgabe zugleich für die Nachgeborenen.« (Claudia Fuchs, SWR2 »Lesenswert«, 01.10.2018)
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