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Höllbachtal

Oberpfalz Krimi
 
 
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Ein rätselhafter Mord erschüttert die Idylle der Oberpfalz.

Im Höllbachtal, am Rande des Bayerischen Waldes, wird auf einem Einödhof die Leiche einer Frau gefunden. Kommissarin Lene Wagenbach von der Kripo Regensburg schliesst zunächst auf Raubmord, doch...
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Kommentare zu "Höllbachtal"
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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathrin L., 17.05.2021

    Höllbachtal von S. Silberhorn war mein erster "Oberpfalz-Krimi", Gott sei Dank ganz frei von skurrilen Ermittlertypen und deftigem Humor. Am Anfang wird die Leiche der als Aussenseiterin geltenden Amanda Heinz gefunden, die alleine in einem ehemaligen Bauernhof gelebt hatte. Ihr Tod gibt der Kommissarin Lene Wagenbach Rätsel auf, da anscheinend Ordner und Fotoalben fehlen, aber sonst nichts. Eine Beziehungstat? Das Opfer hatte aber schon lange keine Beziehungen mehr. Trotzdem scheint der Exfreund, ein Rocker mit Vorstrafen, verdächtig. In Rückblenden taucht Fr. Silberhorn ein in die dunkle Zeit Deutschlands ab Kriegsbeginn 1939 und erzählt vom Leben des jungen Bauern-Ehepaares Franzi und Max Schlagbauer. Die Geburt der kleinen Tochter Afra hätte das Glück perfekt gemacht, wenn nur der jüngere Bruder von Max, Georg, nicht wäre. Er ist neidisch, kalt und durchtrieben und bekommt schliesslich einen Posten als Aufseher im KZ Flossenbürg. Am Anfang ist die Geschichte etwas verwirrend, aber nach und nach werden die Fäden geschickt miteinander verknüpft.
    Das Schicksal von Franzi und Max lässt niemanden kalt. Es ist nach wie vor unbegreiflich, warum so viele Täter und Verbrecher nach dem Ende der Nazis ungeschoren davon gekommen sind. Die Aufklärung des Mordfalles am Schluss war nicht wirklich eine Überraschung. Eigentlich mehr Drama als Krimi. Trotzdem sehr lesenswert!

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  • 5 Sterne

    katikatharinenhof, 08.03.2021

    Eigentlich erwecken die Geschehnisse auf dem Einödhof den Eindruck, als wäre es ein ganz "normaler" Fall, bei dem es um die Ermittlung der Todesursache einer Frau geht, die auf dem Hof gelebt hat. Doch der Anfangsverdacht, dass es hierbei um Raubmord gehandelt hat, zerschlägt sich immer mehr und Lene Wagenbach von der Kripo Regensburg sieht sich Geheimnissen gegenübergestellt, die die Tote mit akribischer Recherche herausgefunden hat. Doch wer hat heute noch ein Interesse daran, dass das Versteckspiel der Vergangenheit weiter andauert ?


    Mit "Höllbachtal" hat präsentiert Sonja Silberhorn ihren Lesern einen aussergewöhnlichen Krimi, der auf den ersten Blick nicht offenbart, was für eine ungewöhnliche und interessante Geschichte sich hinter den Ermittlungen verbirgt.

    Von allen als Sonderling verschrien, hat Amanda Heinz eher ein Leben in Abgeschiedenheit geführt, sich für die unterdrückten Minderheiten eingesetzt und ihnen eine Stimme gegeben. Doch als sie am Sterbebett ihrer Mutter erfährt, dass nichts so ist, wie es auf den ersten Blick erscheint, ist ihre Neugier angestachelt und sie beginnt mit den Nachforschungen ihrer eigene Familiengeschichte. Dass sie dabei auf ein unglaubliches
    Geheimnis stösst, das sie das Leben kosten wird, ahnt sie nicht.

    Die Eindrücke von Einödhof überträgt die Autorin hier in sehr plastischen Bildern auf den Leser und lässt die vermeintliche Idylle vor dem inneren Auge entstehen. Doch je weiter die Ermittlungen voranschreiten, desto mehr verzerrt sich das harmonische Bild und offenbart eine faszinierende und zugleich erschütternde Geschichte, die weit in das dunkelste Kapitel der deutschen Vergangenheit zurück reicht. Was bei den Recherchen zum Vorschein kommt, hält den Leser in atemloser Spannung und man reist zurück, als die Welt von der hirnverbrannten Ideologie eines Einzelnen und seinen Anhängern in Schach gehalten worden ist. Durch die akribischen Nachforschungen der Schreibenden werden die schrecklichen Fakten hier ein Teil der bewegten Bilder und diese spulen sich wie ein Film vor dem geistigen Auge ab. Man ist hautnah mit dabei wenn nicht nur die Verbrechen gegen die Menschlichkeit geschehen, sondern auch die Ungerechtigkeit und die Falschheit in der Oberpfalz Einzug halten.

    Der Leser nimmt angsterfüllt und atemlos die Ereignisse, die sich auf dem Hof zugetragen habe in sich auf und folgt den Figuren auf Schritt und Tritt, um ihrer Lebensgeschichte habhaft zu werden. Die Figuren sind von Sonja Silberhorn sehr real ausgestaltet und ziehen den Leser sofort in ihren Bann. Die liebenswerte, warmherzige Franzi und ihr herzensguter Mann Max, der mit seiner Meinung gegen das Regime nicht hinterm Berg hält, der verblendete Georg, der vor lauter falschen Idealen ein verzerrtes Weltbild hat, oder Ermittlerin Lene und ihr Kompagnon Henning in der Gegenwart, die mit Herz und Köpfchen die Ermittlungen vorantreiben und dabei Ungeheuerliches zum Vorschein bringen - all diese Charaktere hauchen der aufregenden und bewegenden Geschichte Leben ein und ziehen den Leer immer tiefer in die Seiten. Man vergisst Zeit und Raum und wird komplett eins mit dem Roman.

    Die Spurensuche gleicht einem kleinteiligen Mosaik, bei dem erst alle Scherben der Vergangenheit aufgesammelt und in einem Netz aus Lügen und Intrigen zusammengefügt werden müssen, um schliesslich ein spektakuläres Gesamtbild zu ergeben.

    Dieser eindrucksvolle Roman ist geschrieben um zu erinnern, damit sich Geschichte nicht wiederholt.

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