"Hier ruhen friedliche Sowjetbürger"
Die NS-Judenermordung in der sowjetischen Erinnerungskultur zum Zweiten Weltkrieg
Während des Zweiten Weltkrieges ermordeten die deutschen Besatzer in der Sowjetunion Millionen Menschen, darunter neben Juden aus der Sowjetunion auch Juden, die aus dem Deutschen Reich und anderen Territorien verschleppt wurden.In der Studie von Alexandra...
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Klappentext zu „"Hier ruhen friedliche Sowjetbürger" “
Während des Zweiten Weltkrieges ermordeten die deutschen Besatzer in der Sowjetunion Millionen Menschen, darunter neben Juden aus der Sowjetunion auch Juden, die aus dem Deutschen Reich und anderen Territorien verschleppt wurden.In der Studie von Alexandra Tcherkasski geht es um den Umgang mit diesen Verbrechen in der sowjetischen Gedenkpolitik. Dabei wird der Diskurs über die sowjetischen Juden als einer sowjetischen Opfergruppe des "Grossen Vaterländischen Kriegs" und seine Verflechtung mit politischen und gesellschaftlichen Mechanismen (hier als "relationale Politik" bezeichnet) untersucht, der dazu führte, dass Juden ausserhalb des sowjetischen Siegernarrativs und der geltenden sowjetischen Nationalitätenpolitik als Opfergruppe in der Öffentlichkeit bewusst hervorgehoben wurden. Darüber hinaus wird die Reaktion der staatlichen sowjetischen Gedenkpolitik auf die Bemühungen der sowjetischen Juden, eigene Gedenkorte zu schaffen, analysiert.
Bibliographische Angaben
- Autor: Alexandra Tcherkasski
- 2022, 312 Seiten, 15 Abbildungen, Masse: 17,7 x 24,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Harrassowitz
- ISBN-10: 344711617X
- ISBN-13: 9783447116176
- Erscheinungsdatum: 25.02.2022
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