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Herr Bien und seine Feinde

Vom Leben und Sterben der Bienen
 
 
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Erst stirbt die Biene, dann der Mensch
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Kommentar zu "Herr Bien und seine Feinde"
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    19 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid K., 24.02.2018 bei bewertet

    Brauchen wir Bienen wirklich?

    Der Autor und Philosoph Timm Koch hat eine wunderbare Lebenseinstellung – er legt Wert darauf, Nahrungsmittel unverfälscht und ohne Chemiekeule zu geniessen, frönt seit seiner Jugend dem Gärtnern, Sammeln von Wildfrüchten und Pilzen, der Jagd, des Fischfangs und der Imkerei.

    In seinem Buch mit dem herrlichen Titel „Herr Bien und seine Feinde“ gibt er sein Wissen über die Imkerei weiter, stellt die Wichtigkeit der Bienen für den Menschen in den Fokus und erzählt über die Gefährdung dieser Symbiose. Man merkt während des Lesens, Kochs enge Verbundenheit zu den Bienen und sein enormes Wissen, welches für den Laien oftmals etwas anstrengend zu lesen ist. So manch detaillierte Ausführung war mir einfach zu viel.

    Das Buch ist in 12 Kapitel unterteilt, wobei sich ca. die Hälfte des Buches zum Grossteil mit der Biene selbst, der Imkerei, der Herstellung von Honig, dem Verhalten der Bienen, der Wichtigkeit des Bestäubungsauftrages und geschichtlichen Hintergründen beschäftigt. Ein (für mich zu geringer) Teil hat das Verhalten der Grosskonzerne, wie Monsanto oder Bayer, im Fokus. Hier geht der Autor auf die Zurückdrängung des Lebensraumes durch die Vernichtung von blühenden Pflanzen ein, wobei Herrn Bien schlichtweg die Lebensgrundlage genommen wird. Die Symbiose Mensch-Bien wird empfindlich gestört durch den Einsatz von Pflanzengiften u.a.

    Interessant fand ich auch die geschichtlichen Entwicklungen, so imkerten z.B. die alten Griechen seit Urzeiten mit Körben aus geflochtenem Stroh. Sogar Aristoteles sammelte um 344 vor Chr. Erkenntnisse über die Bienenhaltung.

    Einige Fotos ergänzen anschaulich diverse Werkzeuge der Imkerei, der Autor beschreibt diese sehr genau und so hat man auch als Nicht-Imker gewisse Vorstellungen von der aufwendigen Arbeit, die so ein kleines Glas Honig nun mal macht.

    „Herr Bien versorgt seinen Symbionten, den Menschen, zum Dank für die Bereitstellung von Wohnraum, Nahrung, Hygiene und medizinischer Versorgung mit einer ganzen Reihe von Wohltaten zusätzlich zu seiner wohl wichtigsten Leistung nicht nur für uns, nämlich der Bestäubung. Die wahrscheinlich leckerste dieser Wohltaten ist der Honig, und so beginnen wir auch mit ihm.“

    Doch nicht nur Honig ist das Ergebnis dieser umfangreichen Arbeit – Pollen, Wachs, Propolis, Perga, Gelée royale u.a. werden teilweise ebenso vermarktet.

    Was mich irritiert, ist das Fehlen eines Literatur- und Quellenverzeichnisses, der Autor verweist auf diverse Websites, Blogs, Bücher und Artikel, die ihn bei seinen Recherchen unterstützen, nennt diese jedoch nicht mit Namen. Somit kann ich manche Aussagen auch nicht nachvollziehen und war in mehreren Fällen etwas verwundert – z.B. „… Und das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) liess sich das Dossier zum Herbizid Glyphosat direkt von der Glyphosat-Task-Force unter der Federführung von Monsanto schreiben. Nach dem Grund dafür gefragt, gab das Amt zu Protokoll, es sei einfach mit der umfangreichen Prüfung überlastet. So war es im September 2017 unter anderem im Guardian, und im österreichischen Wochenmagazin News zu lesen.“ – Ich finde, gerade zu Themen, wie Glyphosat gibt es etliche vernünftige Bücher, hier muss nicht auf ein Magazin zurückgegriffen werden.

    Das Buch ist für Naturliebhaber lesenswert und bietet interessante Einblicke in die Welt der Bienen. Der Bereich über die Konzerne und die Verwendung von Giftcocktails war mir zu oberflächlich.

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