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Hemingway und ich

Roman
 
 
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"Paula McLain hat eine unglaubliche Gabe, Figuren zum Leben zu erwecken." Jojo Moyes. Als Martha Gellhorn sich haltlos in den zehn Jahre älteren Ernest verliebt, ist sie gerade achtundzwanzig Jahre alt, hat aber schon die halbe Welt bereist. Später wird sie...
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Kommentare zu "Hemingway und ich"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annette G., 01.11.2018

    Als Buch bewertet

    Wunderschön..........ich habe mir dieses sehr gute Buch die Wochen in Ruhe durchgelesen und es hat mir so sehr gefallen, das ich es jedem von ganzem Herzen sehr empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 26.10.2018

    Als Buch bewertet

    Bewegende Romanbiografie, die es wert ist gelesen zu werden

    Ernest Hemingway, wer hat den Namen des charismatischen, erfolgreichen Autors nicht schon einmal gehört? Klar sicher auch ich, aber über sein Leben wusste ich bisher nur wenig, der Name seiner dritten Ehefrau Martha Gellhorn war mir bisher sogar gänzlich unbekannt. Paula McLain hat es mit einem bewegenden, mitreissenden Roman, der sich zwar immer wieder der Fiktion bedient, aber auf wahren Begebenheiten beruht, geschafft diese Wissenslücke auf äusserst unterhaltsame Art und Weise zu schliessen. Ich bin dankbar, dass ich diese starke Martha Gellhorn und auch den bekannten Schriftsteller ein bisschen besser kennenlernen durfte.


    „Am 21. November wurde ich im leicht antiquierten Speisesaal der Union Pacific Railroad in Cheyenne, Wyoming, die dritte Mrs Hemingway“. Damit hätte Martha Gellhorn sicher nicht gerechnet, als sie ihm bei einer Kurztrip mit ihrem Bruder und ihrer Mutter in Miami in einer Kaschemme einer Seitenstrasse zum ersten Mal über den Weg läuft.

    Man bekommt hier ein beeindruckendes Porträt der unheimlich starken, mutigen und couragierten Martha Gellhorn geboten. Sie träumt schon als kleines Kind vom Reisen und Schreiben, hat aber nach der vernichtenden Kritik ihres Vaters „Er hatte mein erstes Buch, einen Roman nicht fertiglesen können, hatte mir das auch gesagt und als vulgär beschrieben.“, nur wenig Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten. Hemingway ist nicht nur lange Zeit ihr grosses Vorbild, er glaubt an sie und stärkt ihr den Rücken. Die gemeinsamen Erlebnisse im Bürgerkriegsspanien als Kriegsreporterin direkt an der Front unter Einsatz ihres Lebens geben ihr Aufwind, bis weitere vernichtende Kritiken kommen, vor denen sie Ernest abschirmen kann. Ein Problem wird ihre inzwischen Liebesbeziehung erst als sie ans Tageslicht kommt und nach der Heirat steht sie nur noch im Schatten ihres so erfolgreichen Ehemanns. Martha belastet es zunehmend mehr mit ihm konkurrieren, sich mit ihm vergleichen lassen zu müssen und nur mit Not gelingt es ihr noch ein „Ich lächelte und gab meine glaubwürdigste Nachahmung von Mrs Hemingway“. Liebe oder Erfolg, wie wird sie sich entscheiden?

    Angefangen bei Du fürchtest dich davor, etwas zwischen uns geschehen zu lassen“ über „Eine Hu.. in Kriegszeiten ist schliesslich immer noch eine Hu...“oder „Ohne dich, bitte begreife das, gibt es für mich keine Daseinsform mehr.“ bis hin zu „Nirgends in ihm sah ich Liebe zu mir, und das liess mich verzweifeln.“ Als Leser bekommt man hier eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle und einen tiefen, authentischen Blick in die Seele Marthas, teils auch Hemingways geboten. Obwohl Liebesgeschichten eigentlich gar nicht so mein Ding sind, bin ich absolut begeistert. Gleich verliebt, sich lange gegen die Gefühle gewehrt, diese dann zwar ohne Illusionen, aber doch zugelassen, immer wieder enttäuscht und getrennte Wege gegangen, aber wie Magnete auch stets wieder zueinander gefunden und am Ende schliesslich an der Liebe erstickt. Zwei starke Persönlichkeiten die nicht nur in ihrem Leben als Schriftsteller, sondern auch in ihrer Liebe um die Führungsrolle rangeln, machen diese Geschichte unheimlich spannend.

    Als Leser darf man mit Martha viel auf Reisen gehen, beim Bürgerkriegsspanien angefangen, über Kuba, wo sie sich eine Art Zuhause schaffen kann, durch das Weisse Haus, Paris, Hollywood bis hin zu Pearl Habour, Finnland, Paris und London. Martha Gellhorn war eine der bedeutendsten Kriegsberichtskorrespondentinnen des 20. Jahrhunderts. Als Leser erhält man einen authentisch, aufwühlenden Eindruck von ihrer schwierigen Arbeit. Die Schrecken der Kriegsgebiete, die nicht nur unmittelbare Lebensgefahr bedeuten, sondern auch emotional sehr an die Grenzen gehen, werden grandios transportiert. Ich habe jetzt noch das Bild des Jungen und seiner Mutter vor Augen, die durch eine Granate vor ihren Augen getötet wurden, was sie so lange nicht loslässt.

    „Come Ahead Adolf!“ „Doch überall schien ein unerträgliches Ausmass an Verleugnung und Bequemlichkeit. Im Hintergrund bekommt man zusätzlich einen Abriss der politischen Lage und des Kriegsgeschehens geboten, was mir gut gefallen hat. Durch Martha Gellhorns Augen darf man auf die Entwicklungen, die Stimmungen und Schrecken schauen, was einem auch nach dem Lesen noch im Kopf bleibt.

    Der lockere, einnehmende Schreibstil der Autorin hat mich von Anfang ein- und mit auf die Reise genommen. Es gelingt ihr ganz hervorragend Atmosphäre zu schaffen und den Leser damit unmittelbar ins Geschehen zu katapultieren. Sie lässt ihre Heldin aus der Ich-Perspektive berichten, was sie einem emotional sehr nahe bringt. Gut gefallen haben mir auch die kursiven Einschübe, in denen man Ernest Hemingway in die Seele blicken darf.


    Martha konnte mich von Anfang an für sich einnehmen. Ich habe mit ihr gelitten, mit ihr mit den Zähnen geklappert vor Furcht, mit ihr die Stiche im Herz gespürt, habe mit ihr aber auch Aufwind bekommen und habe ihr Leben so wirklich ein Stück weit miterleben dürfen. Ich ziehe meinen Hut vor dieser unheimlich couragierten Frau, die sich durch ihr Leben gekämpft hat. Ernest Hemingway, der charismatische Mann, der so liebesbedürftig, gleichzeitig aber auch so egoistisch sein kann, erwacht hier richtig zum Leben. Aber auch alle anderen Darsteller sind gelungen gezeichnet, bei ihrer Mutter angefangen, die ihr zum Glück den Rücken stärkt und die ihre Tochter und deren Gefühlswelt zu gut kennt, über Hemingways Sohn Bum, zu dem Martha ein tolles Verhältnis hat, bis hin zur kleinen Nebenrolle der Ingrid Bergmann, die ihre Ohren präsentieren muss, damit entschieden werden kann, ob sie die Verfilmung spielen darf.


    Alles in allem hatte ich mit „Hemingway & ich“ wirklich bewegend, mitreissende Unterhaltung. Ich hätte wirklich etwas verpasst, hätte ich nicht zu diesem Buch gegriffen. Fünf Sterne sind hier wahrlich verdient und das war mein erstes Buch der Autorin Paula McLain, wird mit Sicherheit aber nicht mein letztes bleiben.

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