Helmut Kohl
Eine politische Biographie
Zeithistoriker Hans-Peter Schwarz hat die erste politische Biografie über den »Kanzler der Einheit« vorgelegt. Mit seinem Buch ist ihm ein grosses Lebens- und Zeitpanorama
jenes Mannes gelungen, der die politischen Umbrüche des 20. Jhds. mitgeprägt hat.
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Produktinformationen zu „Helmut Kohl “
Zeithistoriker Hans-Peter Schwarz hat die erste politische Biografie über den »Kanzler der Einheit« vorgelegt. Mit seinem Buch ist ihm ein grosses Lebens- und Zeitpanorama
jenes Mannes gelungen, der die politischen Umbrüche des 20. Jhds. mitgeprägt hat.
jenes Mannes gelungen, der die politischen Umbrüche des 20. Jhds. mitgeprägt hat.
Klappentext zu „Helmut Kohl “
Die erste grosse politische Biographie über Helmut KohlDer Name Helmut Kohl beschäftigt die Deutschen noch immer. Für die einen bleibt er der Kanzler der Einheit, für die anderen ist er ein egozentrischer Machtmensch, dessen Name mit der grössten deutschen Spendenaffäre verknüpft ist und der nicht nur seine eigene Partei, sondern auch seine Familie schwer beschädigt hat. Kohl, der Riese aus einer vergangenen Epoche, ist die grösste lebende historische Figur der Bundesrepublik, die zugleich die stärksten Emotionen hochkochen lässt.
Der bekannte Zeithistoriker und Biograph Hans-Peter Schwarz hat nun die erste umfassende politische Biographie zu Helmut Kohl auf Basis umfangreichen und unveröffentlichten Quellenmaterials geschrieben. Ihm gelingt ein grosses Lebens- und Zeitpanorama jenes Mannes, der die politischen Umbrüche am Ende des 20. Jahrhunderts so stark wie kaum ein anderer mitgeprägt hat. Gemeinsam mit Staatsmännern wie Michail Gorbatschow, George Bush sen. oder Deng Xiaopinghat Kohl Weltgeschichte geschrieben, gleichzeitig ist sein Name mit zahlreichen Affären und innenpolitischen Fehlentscheidungen verbunden. Alles an ihm hat eben riesenhafte Dimensionen - seine Verdienste ebenso wie seine Irrtümer, die auch in unsere Zeit hineinragen.
Lese-Probe zu „Helmut Kohl “
Helmut Kohl von Hans-Peter SchwarzPROLOG
Der Riese
... mehr
Er war schon immer gros in der historischen Inszenierung. So sucht er bei seinem Abgang ein letztes Mal alles zu illuminieren, was er lebenslang anstrebte und, so glaubt er, auch erreichte. Was soll's da, das eine satte Mehrheit seiner lieben Deutschen ihn soeben abgewählt hat! Der Große Zapfenstreich des Bonner Wachbataillons beginnt in der Dämmerung des 17. Oktober 1998. Diese martialische Zeremonie kommt nur beim Schein der Fackeln voll zur Wirkung, und an regnerischen Oktobertagen ist es um sechs Uhr abends schon ziemlich dunkel. Dutzende von Fernsehteams stehen bereit, alles in Millionen Wohnstuben zu übertragen: den von Scheinwerfern hell angestrahlten Kaiserdom zu Speyer, die Kompanien der Bundeswehr, die rund zwanzigtausend aus der ganzen Pfalz herbeigestromten Zuschauer, die Baume, von denen der Regen tropft, und immer wieder den Riesen im dunklen Mantel hoch auf dem Podium. So will er in Erinnerung bleiben, für alle Zeiten auf die elektronischen Speicher gebannt.
Seit langem dient ihm dieses Monument einer großen Vergangenheit zur Veranschaulichung seines tiefsten Wollens. Während der sechzehn Jahre als Bundeskanzler pflegte er Staatsgaste, die er besonders beeindrucken wollte, hierher zu fuhren: Mitterrand, Gorbatschow, Boris Jelzin, selbst den Herrscher über China, die kommende Supermacht. Alle waren sie beeindruckt, wenn er sie unter den Klangen der Orgel- Toccata in d-Moll von Johann Sebastian Bach durch das imposante Kirchenschiff und zur größten je im Abendland erbauten Krypta führte, die der gewaltige Salier- Kaiser Konrad II. für sein Geschlecht errichtet hatte.
Auch Margaret Thatcher war im Frühjahr des denkwürdigen Jahres 1989 einer Führung gewürdigt worden. Er hatte sie zu überzeugen versucht, daß er wirklich kein krachlederner Teutone sei, sondern ein „guter Europäer", ohne jedoch so recht zu begreifen, daß er ihr gerade deshalb besonders zuwider war. War der Kaiserdom zu Speyer nicht ein grandioses Symbol abendländischer Einheit? Erinnerte dieses im Katastrophenjahr 1689 von den Truppen Ludwigs XIV. teilweise zerstörte Monument nicht zugleich an die Jahrhunderte deutsch-französischer Kriege, die dank Adenauers Europapolitik, aber auch seiner eigenen, nun ein für allemal Vergangenheit sein wurden? Überlegungen dieser Art hatte er Charles Powell, dem Privatsekretar der Premierministerin, in der Krypta des Doms zugeraunt. Doch als das der Lady beim Rückflug berichtet wurde, hatte sie nur ihre Pumps abgestreift, die Beine auf den Sitz gelegt und spöttisch bemerkt: „Charles, dieser Mann ist soooo deutsch."1 Derlei Spott von der euroskeptischen Britin ist der Riese aber hinlänglich gewohnt und pflegt darüber mit sarkastischer Ironie hinwegzugehen.
Jedenfalls gewann der Kaiserdom zu Speyer in den beiden letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts, in denen er selbst mit ausladender Kraft regierte, wieder eine politische Symbolik wie zuvor niemals mehr seit den Salier-Kaisern. Ganz natürlich, wenn auch nicht ganz bescheiden nannte er den Dom seine „Hauskirche", wie das die Majestäten in jenen Jahrhunderten zu tun pflegten, als das Heilige Römische Reich so sichtlich die Zentralmacht Europas gebildet hatte.
Der Riese, der sich hier mit großer Gebärde wie ein scheidender Kaiser verabschiedet, hat bescheiden begonnen. Doch von Anfang an kreisten seine Gedanken und Traume um den Kaiserdom. Die ersten Wanderungen vom heimischen Ludwigshafen zum Speyrer Kaiserdom unternahm er als Kind in Gesellschaft seiner Eltern. Sie waren tüchtige Kleinbürger, nicht mehr, aber auch nicht weniger, gute Katholiken und gute Deutsche, die noch keinen Gegensatz sahen zwischen der Bewunderung für dieses steingewordene Denkmal des Glaubens und dem patriotischen Stolz auf die deutsche Kaiserherrlichkeit. Als dann die Oberrealschule in der Leuschnerstraße wegen der Bombardierungen Ludwighafens geschlossen wird, fahrt der junge Riese jeden Mittag mit den Klassenkameraden und den Lehrern per Bahn nach Speyer ins Gymnasium am Dom, wo nun der Unterricht erteilt wird, wenn er nicht wegen der Luftangriffe ausfällt, was häufig geschieht.
Das war im Jahr 1944, als das Dritte Reich vom Zenit seiner Erfolge rasch in den Abgrund taumelte. Schule und Hitlerjugend sind damals noch gehalten, das Werk der Ottonen, der Staufer-Kaiser und des rheinischen Geschlechts der Salier zu preisen. Der Führer, so lautete die Botschaft, ist weiterhin auf dem Weg, in die Fußspuren der deutschen Kaiser zu treten, „denn heute gehört uns Deutschland und morgen die ganze Welt."2 Die Salier als ferne Vorläufer des „Tausendjährigen Reiches", der Kaiserdom zu Speyer als Chiffre imperialer Große - diese Vorstellung ist ihm nicht unvertraut. Ob auch er selbst daran geglaubt hat, verschließt er tief in seinem Herzen. Er ist eben noch ein Kind, ein Kriegskind aus der Stadt Ludwigshafen, auf die bis Kriegsende bei 124 Luftangriffen 40 000 Sprengbomben und 800 000 Brandbomben fallen. Später wird er in seinen Memoiren schreiben: Die Angst, „die wir damals empfunden haben", sei ein „dominierendes Gefühl" seines Lebens geworden.3 Wenn die Feuerwehr der Lage nicht mehr alleine Herr wurde, zog man das Jungvolk hinzu, das dann beim Loschen von Branden und beim Ausgraben der Verschütteten und der Leichen zu helfen hatte. Angst war dabei nicht das einzige Gefühl, das die Jungen erfasste. Todesangst und Grauen wechselten mit Aufwallungen von Hass und Patriotismus, verbunden mit der Erfahrung, das in solchen Lagen vor allem zweierlei alles zu ertragen hilft: das Zusammengehörigkeitsgefühl in der Familie und die Kameradschaft der Gleichaltrigen.
Manche der Jüngeren haben sich später über die volkspädagogische Ernsthaftigkeit gewundert, mit der er, nachdem ihm die Herrschaft über sein Land zugefallen war, regelmäßig, ohne das je zu vergessen, die runden Gedenktage an Kriegsbeginn und Kriegsende - 1. September 1939, 8. Mai 1945 - wieder und wieder zu großen Besinnungsereignissen machen wollte. Der Krieg und die propagandistische Verführung durch das NS-Regime bilden eine Urerfahrung seiner Generation. Auch Riesen vergessen die Traumata der jungen Jahre nicht.
Auf eigenartige Weise erinnert in dieser Stunde das Zeremoniell des Großen Zapfenstreichs an diese frühen Anfänge. Die Militärtransporte zum Westwall, die im Deutschen Jungvolk gezeigten Wochenschauen und Filme gehörten damals ebenso zum Alltag wie der im Radio verlesene und in den Zeitungen abgedruckte Wehrmachtbericht. Der Vater, ursprünglich Berufssoldat, hatte im Rang eines Hauptmanns am Polen- und dann am Frankreichfeldzug teilgenommen. Der Bruder Walter hatte sich zu den Fallschirmjägern gemeldet und kam im November 1944 bei einem Tieffliegerangriff ums Leben. Damals hatte sich das Bild vom Krieg und von der Wehrmacht schon längst mit Trauer, Sorge und Hoffnungslosigkeit verbunden. Aber in einem Winkel seines Herzens ist der Riese über die Jahrzehnte hinweg eine Art Soldatenkind geblieben, obwohl er selbst nie gedient hat, somit den .weisen Jahrgängen. angehört. Als allerhöchster Kriegsherr wollte er deshalb später die Bundeswehr nicht wie die Wehrmacht als Kampfmaschine begreifen, sondern als Bürgerarmee, deren Aufgabe die Abschreckung sei. Den vielerorts vorherrschenden Pazifismus betrachtete er hingegen als Fehlentwicklung und erzählte stolz allen, die es wissen oder auch nicht wissen wollten, das seine Sohne bei der Bundeswehr Soldaten waren und nicht etwa zu den Kriegsdienstverweigerern gehören. Und so last er sich jetzt von dem ihm dargebrachten Großen Zapfenstreich tief anrühren: „Es ist eine der außergewöhnlichsten Stunden meines Lebens, die mich tief bewegt", vermerkt er im Tagebuch.4 Bei Kriegsende ist alles gewissermaßen in ein neues Koordinatensystem gerückt worden: die Wehrmacht, das Deutsche Reich, auch der Speyrer Dom. In den Kaiserdomen, die eben noch als Chiffren einer imperialen Sendung des Großdeutschen Reiches begriffen worden waren, sieht man nun wieder die steingewordenen Zeugnisse des wenigstens im Glauben einigen abendländischen Europa. Aus den westlichen Provinzen des zerbrochenen Reiches wurde die Bundesrepublik, und die desillusionierten Kriegskinder wuchsen zu dem heran, was man später .die Generation der Bundesrepublik. genannt hat - eine Generation, für die jetzt der demokratische Rechtsstaat, der Frieden, die Einigung Europas und der Abscheu vor totalitären Regimes genauso natürlich werden, wie vielen von ihnen zuvor Nationalismus, Machtpolitik und der Glaube an die deutsche Sendung natürlich erschienen waren. Der Riese, der jetzt, am 17. Oktober 1998, an den Kaiserdom zu Speyer zurückgekehrt ist, hat sich immer mehr als Verkörperung dieser Generation der Bundesrepublik verstanden.
Ein halbes Jahrhundert der Kampfe und des Aufstiegs liegen hinter ihm. Frech, ungestüm, noch nicht ganz ausgegoren, aber voll einzigartiger physischer und psychischer Energie hatte er sich 1946 in die Politik gestürzt und rasch reüssiert. Sein bester Wahlkampf, in dem die geschickten PR-Strategen des Jahres 1976 den 1,93 Meter großen, wuchtigen Pfälzer Ministerpräsidenten als .schwarzen Riesen. ins öffentliche Bewusstsein ruckten, ist jetzt ebenso Vergangenheit wie die sechzehn Jahre seiner Kanzlerschaft, in denen ihm die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands geglückt ist und er die Staaten Europas mit der ihm eigenen Mischung aus Umsicht und Ungestüm auf den Weg zu einem europäischen Bundesstaat gestoßen hat. Das Kriegskind aus kleinen Verhältnissen ist zum Staatsmann geworden, der mit den Großen dieser Welt von gleich zu gleich verkehrt. So halt er es nicht für ganz unangemessen, seinen Abschied vor dem Kaiserdom zu nehmen, in dem Konrad II., Heinrich III., Heinrich IV. und Rudolf von Habsburg ihre letzte Ruhe fanden.
Die Anhänger haben die vielen Jahre seiner Kanzlerschaft als lange Phase einer Dominanz des Konzepts der Christlich-Demokratischen Union genossen, die gut deutsch, gut europäisch wie gut atlantisch und gleichzeitig wirtschaftsfreundlich und sozial sein wollte. Sie selbst und erst recht diejenigen, die ihn von vornherein ablehnten, haben aber auch unter dem Riesen gelitten, der ein genauso herrischer Machtmensch ist wie die hier beigesetzten Kaiser: immer fordernd, immer realistisch argumentierend, visionär nur dann, wenn er von Europa spricht, und zugleich nach Art aller Machtmenschen ganz naiv selbstbezogen. Die Politologen sehen in ihm die Inkarnation des Parteipolitikers demokratischer Observanz. Die erbitterten und höhnischen Gegner, von denen es so viele gibt wie Anhänger, haben das Schimpfwort .System Kohl. erfunden, um seine in der Bundesrepublik beispiellos erfolgreiche Kontrolle der eigenen Partei und des Staatsapparats zu charakterisieren. Noch ahnt er nicht, was künftig an Prüfungen auf ihn wartet. Kein Gedanke daran, das drei Jahre später im Kaiserdom zu Speyer das Requiem für seine Frau abgehalten werden wird, die, unheilbar schwer erkrankt, den Ausweg in den Freitod gewählt hat. Auch Riesen verschont das Schicksal nicht. Sie gelten ohnehin nicht als Gestalten, die das fröhliche Glücklichsein verkörpern. Wer den Riesen beim Großen Zapfenstreich in Speyer genau betrachtet, sieht eine Gesichtslandschaft, in der Sorgen, Zweifel, Anstrengung und Argwohn tiefe Spuren hinterlassen haben, und keineswegs das friedliche Antlitz eines Menschen, der mit sich und der Welt im reinen ist.
In dieser Stunde des Abschieds und der historischen Selbsterhöhung glaubt er aber wohl, das das Schlimmste hinter ihm liegt. Doch bereits im kommenden Jahr wird die Parteispendenaffäre über ihn hereinbrechen. Nie zuvor in der neuesten deutschen Geschichte ist eine stolze politische Größe von der Öffentlichkeit so tief gedemütigt worden, wie es ihm widerfahren wird. Von Adenauer ist das Wort überliefert: „Wenn ich nicht mehr Bundeskanzler bin, werden alle Kübel mit schmutzigem Wasser über mir ausgießen." Tatsächlich ist dies dem ersten Bundeskanzler erspart geblieben, aber nicht dem Riesen, der sich lange als dessen glücklicherer Enkel verstanden hat, dem die Wiedervereinigung gelungen ist und der Europa auf den Weg in Richtung Bundesstaat weit vorangebracht hat. Moralische Selbstzweifel werden ihm während dieser spektakulären Affäre nicht so sehr zu schaffen machen. Parteiführer wissen schließlich, das einem jeden von ihnen wegen unvermeidlichen Operierens in den Grauzonen der Parteifinanzierung oder jenseits der Grenzen des Gesetzes dieses Schicksal widerfahren kann - „Cosi fan tutte". Zutiefst treffen wird ihn aber, das er damit die CDU, die ihm ein halbes Jahrhundert hindurch politische Heimat und Machtbasis zugleich gewesen ist, an den Rand des Ruins fuhrt, und noch mehr, das nicht wenige seiner einstigen Gefährten und viele Getreue sich empört von ihm abwenden.
Die öffentliche Entrüstung wird sich jedoch bald wieder legen. Es gehört nun einmal zu den Vorzügen von Demokratien, daß sie gelegentlich von Entrüstungsstürmen durchlüftet werden, sonst wurde der Übermut der jeweils Regierenden ganz unerträglich. Was als wünschenswerte systemische Reinigung begriffen werden mag, zerbricht allerdings zuweilen die Betroffenen oder verwundet sie doch zutiefst. Solche Orkane fallen auch wieder in sich zusammen, doch folgt dann am Ende eines langen tätigen Lebens häufig das, was der pessimistische General de Gaulle, ein Riese auch er, „le naufrage de l'age" genannt hat - der Schiffbruch des Alters.
Das alles liegt im Dämmerlicht des 17. Oktober 1998 noch im Nebel der Zukunft. Tief bewegt wird er zu seiner Verabschiedung im Tagebuch bemerken: „Es sind unwiederbringliche Momente. Der Platz vor dem Dom in der Abenddämmerung, die Menschen, die Musik, das Zeremoniell: Meine Gefühle lassen sich nicht in Worte fassen."
Ob dem geschichtsbewussten Riesen in dieser Stunde wohl die Ambivalenz des Ortes dunkel in den Sinn kommt, an dem er sich feierlich verabschiedet? Der Speyrer Kaiserdom ist ein Denkmal der Größe, aber auch eine Grabstatte, hochgetürmte Geste des Ruhms, aber auch der Vergänglichkeit. Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation - längst vergangen, die Kaisergräber - seit langem entweiht. Die Denkmalsschützer eines antiquarischen Zeit alters haben zwar die Schale wiederhergestellt, doch den bemühten Restauratoren ist lediglich eine Illusionsarchitektur geglückt. Weis der Riese um die Relativität aller politischen Leistung? Akzeptiert er sie? Fürchtet er sie? Oder geniest er nur ganz einfach das Empfinden, Großes gewollt und erreicht zu haben, was immer auch daraus werden mag? Die Deutschen in der DDR befreit, Deutschland wider alle Erwartung nochmals staatlich vereinigt, die Versöhnung mit den Gegnern im Kalten Krieg geglückt, die Entwicklung hin zu Europa .unumkehrbar. gemacht ... Aber ist und bleibt die deutsche Geschichte periodisch nicht doch auch eine Katastrophengeschichte? Und darf man im unaufhaltsamen Geschichtsprozeß so etwas erwarten wie „Unumkehrbarkeit"?
Kein Monument in Deutschland spricht eine so deutliche Sprache von der Vergänglichkeit aller geschichtlichen Leistung wie der Kaiserdom zu Speyer mit seinen erhabenen Grabstatten.
Copyright © 2012 by Deutsche Verlags-Anstalt, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Er war schon immer gros in der historischen Inszenierung. So sucht er bei seinem Abgang ein letztes Mal alles zu illuminieren, was er lebenslang anstrebte und, so glaubt er, auch erreichte. Was soll's da, das eine satte Mehrheit seiner lieben Deutschen ihn soeben abgewählt hat! Der Große Zapfenstreich des Bonner Wachbataillons beginnt in der Dämmerung des 17. Oktober 1998. Diese martialische Zeremonie kommt nur beim Schein der Fackeln voll zur Wirkung, und an regnerischen Oktobertagen ist es um sechs Uhr abends schon ziemlich dunkel. Dutzende von Fernsehteams stehen bereit, alles in Millionen Wohnstuben zu übertragen: den von Scheinwerfern hell angestrahlten Kaiserdom zu Speyer, die Kompanien der Bundeswehr, die rund zwanzigtausend aus der ganzen Pfalz herbeigestromten Zuschauer, die Baume, von denen der Regen tropft, und immer wieder den Riesen im dunklen Mantel hoch auf dem Podium. So will er in Erinnerung bleiben, für alle Zeiten auf die elektronischen Speicher gebannt.
Seit langem dient ihm dieses Monument einer großen Vergangenheit zur Veranschaulichung seines tiefsten Wollens. Während der sechzehn Jahre als Bundeskanzler pflegte er Staatsgaste, die er besonders beeindrucken wollte, hierher zu fuhren: Mitterrand, Gorbatschow, Boris Jelzin, selbst den Herrscher über China, die kommende Supermacht. Alle waren sie beeindruckt, wenn er sie unter den Klangen der Orgel- Toccata in d-Moll von Johann Sebastian Bach durch das imposante Kirchenschiff und zur größten je im Abendland erbauten Krypta führte, die der gewaltige Salier- Kaiser Konrad II. für sein Geschlecht errichtet hatte.
Auch Margaret Thatcher war im Frühjahr des denkwürdigen Jahres 1989 einer Führung gewürdigt worden. Er hatte sie zu überzeugen versucht, daß er wirklich kein krachlederner Teutone sei, sondern ein „guter Europäer", ohne jedoch so recht zu begreifen, daß er ihr gerade deshalb besonders zuwider war. War der Kaiserdom zu Speyer nicht ein grandioses Symbol abendländischer Einheit? Erinnerte dieses im Katastrophenjahr 1689 von den Truppen Ludwigs XIV. teilweise zerstörte Monument nicht zugleich an die Jahrhunderte deutsch-französischer Kriege, die dank Adenauers Europapolitik, aber auch seiner eigenen, nun ein für allemal Vergangenheit sein wurden? Überlegungen dieser Art hatte er Charles Powell, dem Privatsekretar der Premierministerin, in der Krypta des Doms zugeraunt. Doch als das der Lady beim Rückflug berichtet wurde, hatte sie nur ihre Pumps abgestreift, die Beine auf den Sitz gelegt und spöttisch bemerkt: „Charles, dieser Mann ist soooo deutsch."1 Derlei Spott von der euroskeptischen Britin ist der Riese aber hinlänglich gewohnt und pflegt darüber mit sarkastischer Ironie hinwegzugehen.
Jedenfalls gewann der Kaiserdom zu Speyer in den beiden letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts, in denen er selbst mit ausladender Kraft regierte, wieder eine politische Symbolik wie zuvor niemals mehr seit den Salier-Kaisern. Ganz natürlich, wenn auch nicht ganz bescheiden nannte er den Dom seine „Hauskirche", wie das die Majestäten in jenen Jahrhunderten zu tun pflegten, als das Heilige Römische Reich so sichtlich die Zentralmacht Europas gebildet hatte.
Der Riese, der sich hier mit großer Gebärde wie ein scheidender Kaiser verabschiedet, hat bescheiden begonnen. Doch von Anfang an kreisten seine Gedanken und Traume um den Kaiserdom. Die ersten Wanderungen vom heimischen Ludwigshafen zum Speyrer Kaiserdom unternahm er als Kind in Gesellschaft seiner Eltern. Sie waren tüchtige Kleinbürger, nicht mehr, aber auch nicht weniger, gute Katholiken und gute Deutsche, die noch keinen Gegensatz sahen zwischen der Bewunderung für dieses steingewordene Denkmal des Glaubens und dem patriotischen Stolz auf die deutsche Kaiserherrlichkeit. Als dann die Oberrealschule in der Leuschnerstraße wegen der Bombardierungen Ludwighafens geschlossen wird, fahrt der junge Riese jeden Mittag mit den Klassenkameraden und den Lehrern per Bahn nach Speyer ins Gymnasium am Dom, wo nun der Unterricht erteilt wird, wenn er nicht wegen der Luftangriffe ausfällt, was häufig geschieht.
Das war im Jahr 1944, als das Dritte Reich vom Zenit seiner Erfolge rasch in den Abgrund taumelte. Schule und Hitlerjugend sind damals noch gehalten, das Werk der Ottonen, der Staufer-Kaiser und des rheinischen Geschlechts der Salier zu preisen. Der Führer, so lautete die Botschaft, ist weiterhin auf dem Weg, in die Fußspuren der deutschen Kaiser zu treten, „denn heute gehört uns Deutschland und morgen die ganze Welt."2 Die Salier als ferne Vorläufer des „Tausendjährigen Reiches", der Kaiserdom zu Speyer als Chiffre imperialer Große - diese Vorstellung ist ihm nicht unvertraut. Ob auch er selbst daran geglaubt hat, verschließt er tief in seinem Herzen. Er ist eben noch ein Kind, ein Kriegskind aus der Stadt Ludwigshafen, auf die bis Kriegsende bei 124 Luftangriffen 40 000 Sprengbomben und 800 000 Brandbomben fallen. Später wird er in seinen Memoiren schreiben: Die Angst, „die wir damals empfunden haben", sei ein „dominierendes Gefühl" seines Lebens geworden.3 Wenn die Feuerwehr der Lage nicht mehr alleine Herr wurde, zog man das Jungvolk hinzu, das dann beim Loschen von Branden und beim Ausgraben der Verschütteten und der Leichen zu helfen hatte. Angst war dabei nicht das einzige Gefühl, das die Jungen erfasste. Todesangst und Grauen wechselten mit Aufwallungen von Hass und Patriotismus, verbunden mit der Erfahrung, das in solchen Lagen vor allem zweierlei alles zu ertragen hilft: das Zusammengehörigkeitsgefühl in der Familie und die Kameradschaft der Gleichaltrigen.
Manche der Jüngeren haben sich später über die volkspädagogische Ernsthaftigkeit gewundert, mit der er, nachdem ihm die Herrschaft über sein Land zugefallen war, regelmäßig, ohne das je zu vergessen, die runden Gedenktage an Kriegsbeginn und Kriegsende - 1. September 1939, 8. Mai 1945 - wieder und wieder zu großen Besinnungsereignissen machen wollte. Der Krieg und die propagandistische Verführung durch das NS-Regime bilden eine Urerfahrung seiner Generation. Auch Riesen vergessen die Traumata der jungen Jahre nicht.
Auf eigenartige Weise erinnert in dieser Stunde das Zeremoniell des Großen Zapfenstreichs an diese frühen Anfänge. Die Militärtransporte zum Westwall, die im Deutschen Jungvolk gezeigten Wochenschauen und Filme gehörten damals ebenso zum Alltag wie der im Radio verlesene und in den Zeitungen abgedruckte Wehrmachtbericht. Der Vater, ursprünglich Berufssoldat, hatte im Rang eines Hauptmanns am Polen- und dann am Frankreichfeldzug teilgenommen. Der Bruder Walter hatte sich zu den Fallschirmjägern gemeldet und kam im November 1944 bei einem Tieffliegerangriff ums Leben. Damals hatte sich das Bild vom Krieg und von der Wehrmacht schon längst mit Trauer, Sorge und Hoffnungslosigkeit verbunden. Aber in einem Winkel seines Herzens ist der Riese über die Jahrzehnte hinweg eine Art Soldatenkind geblieben, obwohl er selbst nie gedient hat, somit den .weisen Jahrgängen. angehört. Als allerhöchster Kriegsherr wollte er deshalb später die Bundeswehr nicht wie die Wehrmacht als Kampfmaschine begreifen, sondern als Bürgerarmee, deren Aufgabe die Abschreckung sei. Den vielerorts vorherrschenden Pazifismus betrachtete er hingegen als Fehlentwicklung und erzählte stolz allen, die es wissen oder auch nicht wissen wollten, das seine Sohne bei der Bundeswehr Soldaten waren und nicht etwa zu den Kriegsdienstverweigerern gehören. Und so last er sich jetzt von dem ihm dargebrachten Großen Zapfenstreich tief anrühren: „Es ist eine der außergewöhnlichsten Stunden meines Lebens, die mich tief bewegt", vermerkt er im Tagebuch.4 Bei Kriegsende ist alles gewissermaßen in ein neues Koordinatensystem gerückt worden: die Wehrmacht, das Deutsche Reich, auch der Speyrer Dom. In den Kaiserdomen, die eben noch als Chiffren einer imperialen Sendung des Großdeutschen Reiches begriffen worden waren, sieht man nun wieder die steingewordenen Zeugnisse des wenigstens im Glauben einigen abendländischen Europa. Aus den westlichen Provinzen des zerbrochenen Reiches wurde die Bundesrepublik, und die desillusionierten Kriegskinder wuchsen zu dem heran, was man später .die Generation der Bundesrepublik. genannt hat - eine Generation, für die jetzt der demokratische Rechtsstaat, der Frieden, die Einigung Europas und der Abscheu vor totalitären Regimes genauso natürlich werden, wie vielen von ihnen zuvor Nationalismus, Machtpolitik und der Glaube an die deutsche Sendung natürlich erschienen waren. Der Riese, der jetzt, am 17. Oktober 1998, an den Kaiserdom zu Speyer zurückgekehrt ist, hat sich immer mehr als Verkörperung dieser Generation der Bundesrepublik verstanden.
Ein halbes Jahrhundert der Kampfe und des Aufstiegs liegen hinter ihm. Frech, ungestüm, noch nicht ganz ausgegoren, aber voll einzigartiger physischer und psychischer Energie hatte er sich 1946 in die Politik gestürzt und rasch reüssiert. Sein bester Wahlkampf, in dem die geschickten PR-Strategen des Jahres 1976 den 1,93 Meter großen, wuchtigen Pfälzer Ministerpräsidenten als .schwarzen Riesen. ins öffentliche Bewusstsein ruckten, ist jetzt ebenso Vergangenheit wie die sechzehn Jahre seiner Kanzlerschaft, in denen ihm die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands geglückt ist und er die Staaten Europas mit der ihm eigenen Mischung aus Umsicht und Ungestüm auf den Weg zu einem europäischen Bundesstaat gestoßen hat. Das Kriegskind aus kleinen Verhältnissen ist zum Staatsmann geworden, der mit den Großen dieser Welt von gleich zu gleich verkehrt. So halt er es nicht für ganz unangemessen, seinen Abschied vor dem Kaiserdom zu nehmen, in dem Konrad II., Heinrich III., Heinrich IV. und Rudolf von Habsburg ihre letzte Ruhe fanden.
Die Anhänger haben die vielen Jahre seiner Kanzlerschaft als lange Phase einer Dominanz des Konzepts der Christlich-Demokratischen Union genossen, die gut deutsch, gut europäisch wie gut atlantisch und gleichzeitig wirtschaftsfreundlich und sozial sein wollte. Sie selbst und erst recht diejenigen, die ihn von vornherein ablehnten, haben aber auch unter dem Riesen gelitten, der ein genauso herrischer Machtmensch ist wie die hier beigesetzten Kaiser: immer fordernd, immer realistisch argumentierend, visionär nur dann, wenn er von Europa spricht, und zugleich nach Art aller Machtmenschen ganz naiv selbstbezogen. Die Politologen sehen in ihm die Inkarnation des Parteipolitikers demokratischer Observanz. Die erbitterten und höhnischen Gegner, von denen es so viele gibt wie Anhänger, haben das Schimpfwort .System Kohl. erfunden, um seine in der Bundesrepublik beispiellos erfolgreiche Kontrolle der eigenen Partei und des Staatsapparats zu charakterisieren. Noch ahnt er nicht, was künftig an Prüfungen auf ihn wartet. Kein Gedanke daran, das drei Jahre später im Kaiserdom zu Speyer das Requiem für seine Frau abgehalten werden wird, die, unheilbar schwer erkrankt, den Ausweg in den Freitod gewählt hat. Auch Riesen verschont das Schicksal nicht. Sie gelten ohnehin nicht als Gestalten, die das fröhliche Glücklichsein verkörpern. Wer den Riesen beim Großen Zapfenstreich in Speyer genau betrachtet, sieht eine Gesichtslandschaft, in der Sorgen, Zweifel, Anstrengung und Argwohn tiefe Spuren hinterlassen haben, und keineswegs das friedliche Antlitz eines Menschen, der mit sich und der Welt im reinen ist.
In dieser Stunde des Abschieds und der historischen Selbsterhöhung glaubt er aber wohl, das das Schlimmste hinter ihm liegt. Doch bereits im kommenden Jahr wird die Parteispendenaffäre über ihn hereinbrechen. Nie zuvor in der neuesten deutschen Geschichte ist eine stolze politische Größe von der Öffentlichkeit so tief gedemütigt worden, wie es ihm widerfahren wird. Von Adenauer ist das Wort überliefert: „Wenn ich nicht mehr Bundeskanzler bin, werden alle Kübel mit schmutzigem Wasser über mir ausgießen." Tatsächlich ist dies dem ersten Bundeskanzler erspart geblieben, aber nicht dem Riesen, der sich lange als dessen glücklicherer Enkel verstanden hat, dem die Wiedervereinigung gelungen ist und der Europa auf den Weg in Richtung Bundesstaat weit vorangebracht hat. Moralische Selbstzweifel werden ihm während dieser spektakulären Affäre nicht so sehr zu schaffen machen. Parteiführer wissen schließlich, das einem jeden von ihnen wegen unvermeidlichen Operierens in den Grauzonen der Parteifinanzierung oder jenseits der Grenzen des Gesetzes dieses Schicksal widerfahren kann - „Cosi fan tutte". Zutiefst treffen wird ihn aber, das er damit die CDU, die ihm ein halbes Jahrhundert hindurch politische Heimat und Machtbasis zugleich gewesen ist, an den Rand des Ruins fuhrt, und noch mehr, das nicht wenige seiner einstigen Gefährten und viele Getreue sich empört von ihm abwenden.
Die öffentliche Entrüstung wird sich jedoch bald wieder legen. Es gehört nun einmal zu den Vorzügen von Demokratien, daß sie gelegentlich von Entrüstungsstürmen durchlüftet werden, sonst wurde der Übermut der jeweils Regierenden ganz unerträglich. Was als wünschenswerte systemische Reinigung begriffen werden mag, zerbricht allerdings zuweilen die Betroffenen oder verwundet sie doch zutiefst. Solche Orkane fallen auch wieder in sich zusammen, doch folgt dann am Ende eines langen tätigen Lebens häufig das, was der pessimistische General de Gaulle, ein Riese auch er, „le naufrage de l'age" genannt hat - der Schiffbruch des Alters.
Das alles liegt im Dämmerlicht des 17. Oktober 1998 noch im Nebel der Zukunft. Tief bewegt wird er zu seiner Verabschiedung im Tagebuch bemerken: „Es sind unwiederbringliche Momente. Der Platz vor dem Dom in der Abenddämmerung, die Menschen, die Musik, das Zeremoniell: Meine Gefühle lassen sich nicht in Worte fassen."
Ob dem geschichtsbewussten Riesen in dieser Stunde wohl die Ambivalenz des Ortes dunkel in den Sinn kommt, an dem er sich feierlich verabschiedet? Der Speyrer Kaiserdom ist ein Denkmal der Größe, aber auch eine Grabstatte, hochgetürmte Geste des Ruhms, aber auch der Vergänglichkeit. Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation - längst vergangen, die Kaisergräber - seit langem entweiht. Die Denkmalsschützer eines antiquarischen Zeit alters haben zwar die Schale wiederhergestellt, doch den bemühten Restauratoren ist lediglich eine Illusionsarchitektur geglückt. Weis der Riese um die Relativität aller politischen Leistung? Akzeptiert er sie? Fürchtet er sie? Oder geniest er nur ganz einfach das Empfinden, Großes gewollt und erreicht zu haben, was immer auch daraus werden mag? Die Deutschen in der DDR befreit, Deutschland wider alle Erwartung nochmals staatlich vereinigt, die Versöhnung mit den Gegnern im Kalten Krieg geglückt, die Entwicklung hin zu Europa .unumkehrbar. gemacht ... Aber ist und bleibt die deutsche Geschichte periodisch nicht doch auch eine Katastrophengeschichte? Und darf man im unaufhaltsamen Geschichtsprozeß so etwas erwarten wie „Unumkehrbarkeit"?
Kein Monument in Deutschland spricht eine so deutliche Sprache von der Vergänglichkeit aller geschichtlichen Leistung wie der Kaiserdom zu Speyer mit seinen erhabenen Grabstatten.
Copyright © 2012 by Deutsche Verlags-Anstalt, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
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Autoren-Porträt von Hans-Peter Schwarz
Hans-Peter Schwarz, geboren 1934, ist Professor für Politik und Zeitgeschichte und u. a. Verfasser zweier Bände der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland über die Ära Adenauer. Zahlreiche Auszeichnungen, wie 1999 den Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik.
Bibliographische Angaben
- Autor: Hans-Peter Schwarz
- 2012, 3, 1052 Seiten, mit Abbildungen, Gebunden, Deutsch
- Verlag: DVA
- ISBN-10: 3421044589
- ISBN-13: 9783421044587
- Erscheinungsdatum: 03.09.2012
Rezension zu „Helmut Kohl “
"Die erste wirklich ernsthafte Annäherung an das Rätsel namens Helmut Kohl." Die Zeit, 13.09.2012
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