Häusliche Pflege am Limit
Zur Situation pflegender Angehöriger von Menschen mit Demenz
Demenz zählt zu den zentralen Herausforderungen der gegenwärtigen Gesellschaft des langen Lebens. Dabei ist nicht nur der Umgang mit der Diagnose von Relevanz, sondern insbesondere auch die Pflege der Betroffenen. Diese wird in Deutschland mehrheitlich von...
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Produktinformationen zu „Häusliche Pflege am Limit “
Klappentext zu „Häusliche Pflege am Limit “
Demenz zählt zu den zentralen Herausforderungen der gegenwärtigen Gesellschaft des langen Lebens. Dabei ist nicht nur der Umgang mit der Diagnose von Relevanz, sondern insbesondere auch die Pflege der Betroffenen. Diese wird in Deutschland mehrheitlich von Angehörigen übernommen. Anne Münch lässt in ihrer empirisch geleiteten Studie die Angehörigen selbst zu Wort kommen und liefert einen differenzierten Einblick in ihre Lebenssituation. Mit Analysen zur Bedeutung von Raum, Zeit, Geschlecht und den dabei stetig neu auszuhandelnden Grenzen leistet sie einen wichtigen Beitrag dazu, den Pflegenden eine Stimme zu geben und die Bedingungen in der häuslichen Pflege sichtbar zu machen.
Autoren-Porträt von Anne Münch
Anne Münch, geb. 1985, studierte Soziologie und Erziehungswissenschaften an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Dort sowie an der Ludwig-Maximilians-Universität München forschte und promovierte sie mit den Schwerpunkten Alter(n), Pflege(n) und Geschlecht.____Email: annemuench@posteo.de
Bibliographische Angaben
- Autor: Anne Münch
- 2021, 294 Seiten, 7 Schwarz-Weiss-Abbildungen, Masse: 14,7 x 22,4 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3837655547
- ISBN-13: 9783837655544
- Erscheinungsdatum: 28.05.2021
Pressezitat
»Anne Münchs Studie [...] gibt in flüssiger, gut verständlicher Sprache einen theoretisch fundierten, in den Sozialwissenschaften bisher fehlenden Einblick in die Pflegesituation älterer Angehöriger von Menschen mit Demenz. Über die Heuristik der Grenze gelingt es ihr, die Dynamik zwischen Fremd- und Selbstsorge in anschaulicher Weise darzustellen und bietet damit eine Grundlage für gesellschaftliche Transformationsprozesse zugunsten der Lebensqualität von pflegenden Angehörigen.« Valerie Keller, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 01.09.2022 »Das ganze Buch lebt von den vielen Fallvignetten, die verdeutlichen, wo die Probleme der Angehörigen liegen, die in der Ruhestandszeit ihre Angehörigen pflegen, statt die erträumte späte Freiheit geniessen zu können. Trotz der akademischen Sprache lässt es sich gut lesen und verstehen, sodass es von hoffentlich vielen gelesen wird, die mit an Demenz Erkrankten arbeiten.« Gisela Thiele, www.socialnet.de, 09.12.2021 Besprochen in: Dr. med. Mabuse, 253 (2021) Gesundheit und Gesellschaft, 11 (2021)
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