Fr. 5.-¹ Rabatt bei Bestellungen per App
Gleich Code kopieren:

Haarmann

Ein Kriminalroman
 
 
Merken
Merken
 
 
Der spektakulärste Kriminalfall Deutschlands - psychologisch raffiniert und extrem fesselnd

Im Hannover der 1920er-Jahre verschwinden Jungs, einer nach dem anderen, spurlos. Steckt ein bestialischer Massenmörder dahinter? Für Robert Lahnstein,...
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei

Bestellnummer: 129777264

Buch (Gebunden) Fr. 30.90
inkl. MwSt.
In den Warenkorb
  • Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf
  • 30 Tage Widerrufsrecht
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Haarmann"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    20 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina E., 15.03.2020

    In „Haarmann“ taucht Autor und Journalist Dirk Kurbjuweit in den spektakulären Kriminalfall rund um den Serienmörder Fritz Haarmann ein und strickt daraus einen packenden Kriminalroman.

    Kommissar Robert Lahnstein wird nach Hannover versetzt. Die Ermittlungen in einer Vermissten-Serie stecken fest. Spekulationen verlaufen im Sande. Kein Muster ist in den Fällen der verschwundenen Jungs zu erkennen. Es gibt keine Leichen und keine Spur. Ihm Polizeiarchiv macht Lahnstein eine seltsame Entdeckung.

    Das Schicksal eines Jungen, seine Hoffnungen und Ziele berühren. Der Leser begleitet ihn auf seiner Reise. Er wird zum roten Faden der Geschichte. Handlungswechsel, Hysterie und Gerüchte, die Vermissten-Serie schürt die Angst der Menschen. Kommissar Robert Lahnstein steht unter Druck, die stetig ansteigende Zahl von Fällen aufzuklären. Persönliches macht die Hauptfigur zusätzlich greifbar. Er hat mit einem Trauma zu kämpfen, das ihn in Alpträumen heimsucht. Ihn quälen privat und beruflich Schuldgefühle. Bald glaubt Lahnstein nicht mehr an die Theorien, wohin die Jungs verschwunden sein könnten. Die Suche nach dem Motiv lässt ihn nicht ruhen. Kurze Sätze verdichten die Atmosphäre. Das Düstere und der Gruselfaktor steigern sich im Laufe der Geschichte. Perspektivwechsel zwischen Ermittler, Opfer und Täter unterstreichen den zunehmenden Schrecken. Trauer und Verlust, die Sicht der Mütter, Verzweiflung, Unglauben, Hoffnung, bewegt. „Ich komme wieder, sagte sie, so lange, bis Sie unser Kind gefunden haben, bis Sie uns sagen können, wie unser Kind gestorben ist. Vorher finden wir keine Ruhe. Es ist Ihre Pflicht, uns unseren Sohn zurückzugeben, auch wenn er nicht mehr lebt.“ Hannover in den 20er Jahren, Geschichte und Politik, Lahnstein wird zum Spielball der Akteure und zweifelt zunehmend an sich und seinen Fähigkeiten. Der Plot ist mit all seinen Facetten, besonders auch Lahnsteins privatem Verlust, raffiniert gestrickt. Wahrheiten und Ausmass im letzten Buchdrittel sind schwer zu ertragen. Der Krimi geht unter die Haut, offenbart menschliche Schwächen und Verstrickungen, Ignoranz, Lügen und Täuschungen. Lahnstein ist eine gewichtige Hauptfigur, kein Held, sondern einer, der mit Widrigkeiten, Vertrauensverlusten, Intrigen und Mauern des Schweigens zu kämpfen hat und den Ereignissen zeitweise ohnmächtig gegenüber steht.

    Das Cover setzt das Bedrohliche wirkungsvoll in Szene. Der kurze, prägnante Titel entfaltet seine Wirkung. „Haarmann“ entwickelt von Anfang an eine ungewöhnliche Intensität und lässt den Leser nicht mehr los. Menschliche Abgründe erschüttern. Ein Kriminalroman, der auch nach dem Zuklappen des Buches noch düster nachhallt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    15 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 24.03.2020 bei bewertet

    "Warte, warte nur ein Weilchen, bald kommt Haarmann auch zu dir, mit dem kleinen Hackebeilchen, macht er Hackefleisch aus dir." (Hawe Schneider)
    In Hannover verschwinden in den 20er Jahren mehrere Jungs im Alter zwischen 10 und 22 Jahren. Die Polizei steckt in einer Krise, da sie sich nicht sicher sind, ob hinter dem Verschwinden ein Serienmörder steckt. Kommissar Robert Lahnstein wird deshalb nach Hannover berufen, um seine Kollegen zu unterstützen. Als weitere junge Männer verschwinden wird aus den Gerüchten immer mehr die Gewissheit, dass sie es mit einem gefährlichen Psychopathen und Serienmörder zu tun haben. Doch auch Lahnsteins Ermittlungen stecken fest, weil er keinen Verdächtigen findet, besonders da seine Kollegen und die Gesellschaft wegschauen. Als er jedoch von Fritz Haarmann erfährt, ist er sich ziemlich schnell sicher, dass er der Täter sein könnte. Nur wie soll er ihm die Taten nachweisen? Ein Katz und Maus Spiel zwischen Täter und Lahnstein beginnt.

    Meine Meinung:
    Das düstere Cover mit dem Mann, der jemanden verfolgt, passt, sehr gut zu der Geschichte. Der Schreibstil ist für mich etwas gewöhnungsbedürftig, schon alleine dadurch das die wörtliche Rede im gesamten Buch nicht mit Satzzeichen markiert wurden. Zudem fehlte es für mich total an Spannung und vom eigentlichen Täter erfuhr ich viel zu wenig. Stattdessen liess der Autor sehr viel Belangloses aus dem Privatleben Lahnsteins, in dem Fall hineinfliessen. Gerade die vielen Rückblenden in Lahnsteins Vergangenheit, die ich als nichtig empfand, störten dann zusehends meinen Lesefluss. So stand ich mehr als einmal kurz davor dieses Buch abzubrechen. Der Vampir, der Schlächter, der Kannibale oder der Werwolf von Hannover wie der Massenmörder Fritz Haarmann ebenfalls genannt wird, kannte ich schon zuvor. Von daher war dieser Fall nichts Neues für mich. Doch trotz der realen und fiktiven Umsetzung konnte mich die Darstellung des Autors nicht in allen Belangen überzeugen. Zwar erfahre ich von vereinzelten Jungs was ihr Verschwinden von zu Hause anbelangt, doch selbst dies fand ich zu wenig. Ich hätte mir hier weitaus mehr gewünscht. Genauso wie über Haarmanns Motivation, die mir hier selbst am Ende noch nicht ganz klar dargestellt wurde. Ebenso wäre eine Namensaufstellung der toten Jungs am Ende oder Anfang des Buchs von Vorteil gewesen, sodass ich dafür nicht immer im Nachschlagen musste. Im Grunde erfuhr ich über Haarmann selbst nicht mehr als das, was ich schon wusste. Was mich von daher enttäuscht hat, besonders da der Autor ein renommierter Reporter ist. Dass Haarmann die Jungs beobachtet hatte, sie mit zu sich nahm, kennenlernte, missbrauchte und dann totbiss, kann einen schon erschüttern. Doch das so viele Menschen rücksichtslos weggesehen haben oder die Polizei ihm seinen Taten lange nicht nachweisen konnte, ist schon erschreckend. Dass dies, genauso wie seine sexuelle Neigung, Korruption, sowie die unerlaubten Vernehmungsmethoden im Buch angesprochen wurden, hat mir dagegen gut gefallen. Ungeachtet dessen kann ich diesem Buch nur 2 1/2 von 5 Sterne geben, da es für mich im Grunde nichts weiter Relevantes zutage brachte, wie das was ich sowieso schon über den Haarmann wusste.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
0 Gebrauchte Artikel zu „Haarmann“
Zustand Preis Porto Zahlung Verkäufer Rating