Gruppen-Ex
Roman
Sanni wird von ihrer großen Liebe enttäuscht. Doch sie schließt sich mit ihren Leidensgenossinnen zusammen - und nimmt Rache!
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Gruppen-Ex “
Sanni wird von ihrer großen Liebe enttäuscht. Doch sie schließt sich mit ihren Leidensgenossinnen zusammen - und nimmt Rache!
Klappentext zu „Gruppen-Ex “
RACHE AM LIEBESTÖTERSanni glaubt, die grosse Liebe gefunden zu haben: Ihr Mann Mark trägt sie auf Händen. Doch als sie voller Vorfreude von einem Didgeridoo-Kurs in Australien zurückkommt, ist ihre Wohnung verkauft und ihr Konto geplündert. Und Sanni ist, wie sie bald feststellt, beileibe nicht die Einzige, die von Mark ausgenommen wurde - ein schwindelerregender Rachefeldzug beginnt ...
Der irrsinnige Heiratsschwindel-Roman von Comedy-Bestsellerautorin Steffi von Wolff.
»Wer Steffi von Wolff nicht erlebt hat, hat ganz klar was verpasst.« WAZ
Lese-Probe zu „Gruppen-Ex “
Gruppen-Ex von Steffi von Wolff1. Kapitel Die Vorstellung beginnt!
Albert Camus: Caligula
Warum geben manche Leute ihren Kindern eigentlich so komische
Namen? Ich werde das nie begreifen, zumal die Neugeborenen
in ihren Taufk leidchen sich ja gar nicht dagegen
wehren können. Wie kommt jemand darauf, seinen Nachwuchs
Titus zu nennen? Bei Titus denke ich automatisch
an diesen römischen Kaiser. Ich stelle mir eine Szene vor,
in der er es nicht schafft , während einer ausschweifenden
Orgie Trauben so zu essen, dass ihm der Saft nicht am Kinn
runterläuft – was mit daran liegt, dass er auf einer Ott omane
hängt und sowieso schon viel zu viel gefressen hat, weswegen
er quasi bewegungsunfähig ist. Glupschaugen und ein Völlegefühl
muss ich mir beim Namen Titus ebenfalls vorstellen
und eine aufgeblähte Wampe, weil der Magensaft mit dem
Traubenkonsum überfordert ist und langsam zu rebellieren
beginnt. Auf Blähungen und ihre Konsequenzen möchte ich
gar nicht weiter eingehen.
Jedenfalls sieht ein Titus nicht aus wie dieses unsägliche,
kleine Geschöpf in Menschengestalt, das eigentlich während
des Fluges auf seinem Sitz bleiben sollte, es aber nicht tut. Es
ist blond gelockt, schätzungsweise fünf Jahre alt und schreit
seit sechs Stunden nach Bionade Ingwer-Orange und, jetzt
kommt’s: nach gedünstetem Fenchelgemüse. Ist denn das
zu fassen? Hätt e ich das vorher gewusst, ich wäre Economy
gefl ogen. Aber wie konnte ich ahnen, dass die Ausgeburt des
Teufels mit mir in einem Flugzeug sitzt?
Die Mutt er, eine relativ gelassene Frau Anfang dreißig,
nimmt das alles nicht so tragisch. »Der Titus mag natürlich
überhaupt kein Fenchelgemüse«, erklärt sie mir nun zum
sechsten Mal. »Der Titus möchte gar nichts Gedünstetes. Er
hasst gedünstete
... mehr
Speisen. Der Titus ist schlau. Er informiert
sich vorher, was es gibt und was nicht, und dann will der Titus
das haben, was es nicht gibt. Und dann macht der Titus Th eater.
Schau doch mal, Titus, ich hab den Laptop angemacht.
Willst du nicht eine DVD gucken? Hügel der blutigen Augen
vielleicht? Oder Th e Texas Chainsaw Massacre? Hm?«
Habe ich da richtig gehört? Sie erlaubt ihrem Sohn, der
noch nicht mal in die erste Klasse geht, Filme zu schauen,
die in Deutschland auf dem Index stehen? Na ja, das ist nicht
meine Sache. Natürlich wäre ich eigentlich dazu verpfl ichtet,
das Jugendamt zu informieren, aber dann würde die Mutt er
bestimmt behaupten, ich hätt e mich verhört, und letztendlich
wäre ich die Gelackmeierte. Davon mal abgesehen, will der
Titus auch gar nicht DVD schauen. Er kann froh sein, dass
ich von Natur aus so freundlich und zuvorkommend bin, ihn
nicht einen Kopf kürzer zu machen, so wie die in den Filmen
das ja gern mal tun. Dann wäre der Titus nämlich still. Jetzt
reißt der Titus seiner Mutt er zum x-ten Mal die Brille von der
Nase, und sie bückt sich nicht etwa, nein, hilfesuchend dreht
sie sich wieder halb zu mir um. Ich suche zum x-ten Mal diese
verdammte Brille, die natürlich unter dem Sitz liegt, und
drücke sie der Mutt er in die Hand. Natürlich müsste ich das
nicht tun. Aber ich bin von Natur aus ein höfl icher Mensch.
Zuvorkommend. Ja, auch brav. Widerworte gebe ich selten,
und meistens füge ich mich meinem Schicksal. Ich weiß nicht,
ob man das gut erzogen oder einfach schüchtern oder nicht
selbstbewusst nennt. Aber ist das nicht auch völlig egal?
Noch eine halbe Stunde. Dann bin ich zu Hause. Bei meinem
Mann. Bei Mark. Mark … ich hebe meine rechte Hand und
schaue den schönen Ring an. Er ist schlicht, mein Ehering,
aus Platin, aber Mark hat es sich nicht nehmen lassen, mich
zusätzlich noch mit einem Beisteckring zu überraschen. Viele
kleine baguett eförmige Brillanten nebeneinander. Perfekt. So
perfekt wie unsere Liebe.
Während Titus dem Sitznachbarn zur Rechten das hohe
C ins Ohr kreischt, weil es kein gedünstetes Fenchelgemüse
gibt, schalte ich auf Durchzug und schaue aus dem Fenster.
Noch fünfundzwanzig Minuten. Wir haben schon an Höhe
verloren. Gleich werden wir in Hamburg landen.
Ich hieß mal Sanni Hohenfeldt, und seit genau einhundertachtzehn
Tagen heiße ich Sanni Prinz. Nicht dass mir mein
Nachname nicht gefallen hätt e, doch, doch, aber Mark heißt
nun mal Prinz, und weil ich Mark ohne Ende liebe, habe ich
auf meinen Nachnamen verzichtet und den Namen Prinz angenommen,
womit ich mich sehr wohlfühle.
Wenn ich die Beziehung zwischen Mark und mir mit einer
Krankheit vergleichen müsste, ich würde eine heft ige
Sommergrippe mit Fieber und Schütt elfrost wählen, die sich
irgendwann als Allergie entpuppt. Sie kommt ganz plötzlich,
setzt sich fest und birgt lauter Überraschungen in sich. Man
weiß nie, ob es schlimmer wird oder besser, aber eins ist si-
cher: Die Allergie bleibt. Ach, herrlich. Wenn ich ganz ehrlich
bin, hätt e ich niemals geglaubt, dass es mich so dermaßen
heft ig erwischen würde. Natürlich hatt e ich Beziehungen,
immerhin bin ich schon über dreißig, aber nie war es so, dass
ich auch nur ansatzweise daran dachte zu heiraten. Den ersten
Mann in meinem Leben hätt e ich sowieso nicht heiraten
können, er hieß Bubeli und war mein grüner Sitt ich. Als ich
fünfzehn war, folgte Udo, das war zwar ein Mensch, aber die
Beziehung zu ihm hielt nur knappe drei Monate. Ich bitt e Sie,
was ist das für ein Mann, der es emotional nicht verkraft et,
alle drei Teile des Weißen Hais am Stück zu schauen und
dabei Schillerlocke auf Butt erbrot zu essen? Eben. Ich liebe
gruselige Filme. Schon immer. Weil man den Fernseher ausschalten
kann, wenn’s zu schlimm wird. (Nicht geeignet halte
ich solche Filme allerdings für kleine Kinder, aber das ist ja,
wie gesagt, nicht meine Sache.)
Die erste längere Liaison hatt e ich mit Bernhard Brummer,
er hieß wirklich so. Bernhard war angehender Rechtsanwalt
und musste in Stresssituationen, also meistens vor Prüfungen,
grundsätzlich Ausdruckstango mit weißen Klappstühlen tanzen;
ich konnte dem nicht ganz folgen und gab der Beziehung
deshalb keine Chance.
Ach, und den Rest der Männer kann man einfach vergessen.
Bis Mark kam.
Meine Sommergrippe. Meine lebenslange Allergie.
Ich schließe die Augen und spule den Film zum tausendsten
Mal ab.
352 Seiten, Broschur
ISBN 978-3-596-17161-3
Fischer Taschenbuch Verlag
Steffi von Wolff
Gruppen-Ex
Roman
Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung von Text und Bildern, auch auszugsweise,
ist ohne schriftliche Zustimmung des Verlags urheberrechtswidrig und
strafbar. Dies gilt insbesondere für die Vervielfältigung, Übersetzung oder die
Verwendung in elektronischen Systemen.
© S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main 2009
sich vorher, was es gibt und was nicht, und dann will der Titus
das haben, was es nicht gibt. Und dann macht der Titus Th eater.
Schau doch mal, Titus, ich hab den Laptop angemacht.
Willst du nicht eine DVD gucken? Hügel der blutigen Augen
vielleicht? Oder Th e Texas Chainsaw Massacre? Hm?«
Habe ich da richtig gehört? Sie erlaubt ihrem Sohn, der
noch nicht mal in die erste Klasse geht, Filme zu schauen,
die in Deutschland auf dem Index stehen? Na ja, das ist nicht
meine Sache. Natürlich wäre ich eigentlich dazu verpfl ichtet,
das Jugendamt zu informieren, aber dann würde die Mutt er
bestimmt behaupten, ich hätt e mich verhört, und letztendlich
wäre ich die Gelackmeierte. Davon mal abgesehen, will der
Titus auch gar nicht DVD schauen. Er kann froh sein, dass
ich von Natur aus so freundlich und zuvorkommend bin, ihn
nicht einen Kopf kürzer zu machen, so wie die in den Filmen
das ja gern mal tun. Dann wäre der Titus nämlich still. Jetzt
reißt der Titus seiner Mutt er zum x-ten Mal die Brille von der
Nase, und sie bückt sich nicht etwa, nein, hilfesuchend dreht
sie sich wieder halb zu mir um. Ich suche zum x-ten Mal diese
verdammte Brille, die natürlich unter dem Sitz liegt, und
drücke sie der Mutt er in die Hand. Natürlich müsste ich das
nicht tun. Aber ich bin von Natur aus ein höfl icher Mensch.
Zuvorkommend. Ja, auch brav. Widerworte gebe ich selten,
und meistens füge ich mich meinem Schicksal. Ich weiß nicht,
ob man das gut erzogen oder einfach schüchtern oder nicht
selbstbewusst nennt. Aber ist das nicht auch völlig egal?
Noch eine halbe Stunde. Dann bin ich zu Hause. Bei meinem
Mann. Bei Mark. Mark … ich hebe meine rechte Hand und
schaue den schönen Ring an. Er ist schlicht, mein Ehering,
aus Platin, aber Mark hat es sich nicht nehmen lassen, mich
zusätzlich noch mit einem Beisteckring zu überraschen. Viele
kleine baguett eförmige Brillanten nebeneinander. Perfekt. So
perfekt wie unsere Liebe.
Während Titus dem Sitznachbarn zur Rechten das hohe
C ins Ohr kreischt, weil es kein gedünstetes Fenchelgemüse
gibt, schalte ich auf Durchzug und schaue aus dem Fenster.
Noch fünfundzwanzig Minuten. Wir haben schon an Höhe
verloren. Gleich werden wir in Hamburg landen.
Ich hieß mal Sanni Hohenfeldt, und seit genau einhundertachtzehn
Tagen heiße ich Sanni Prinz. Nicht dass mir mein
Nachname nicht gefallen hätt e, doch, doch, aber Mark heißt
nun mal Prinz, und weil ich Mark ohne Ende liebe, habe ich
auf meinen Nachnamen verzichtet und den Namen Prinz angenommen,
womit ich mich sehr wohlfühle.
Wenn ich die Beziehung zwischen Mark und mir mit einer
Krankheit vergleichen müsste, ich würde eine heft ige
Sommergrippe mit Fieber und Schütt elfrost wählen, die sich
irgendwann als Allergie entpuppt. Sie kommt ganz plötzlich,
setzt sich fest und birgt lauter Überraschungen in sich. Man
weiß nie, ob es schlimmer wird oder besser, aber eins ist si-
cher: Die Allergie bleibt. Ach, herrlich. Wenn ich ganz ehrlich
bin, hätt e ich niemals geglaubt, dass es mich so dermaßen
heft ig erwischen würde. Natürlich hatt e ich Beziehungen,
immerhin bin ich schon über dreißig, aber nie war es so, dass
ich auch nur ansatzweise daran dachte zu heiraten. Den ersten
Mann in meinem Leben hätt e ich sowieso nicht heiraten
können, er hieß Bubeli und war mein grüner Sitt ich. Als ich
fünfzehn war, folgte Udo, das war zwar ein Mensch, aber die
Beziehung zu ihm hielt nur knappe drei Monate. Ich bitt e Sie,
was ist das für ein Mann, der es emotional nicht verkraft et,
alle drei Teile des Weißen Hais am Stück zu schauen und
dabei Schillerlocke auf Butt erbrot zu essen? Eben. Ich liebe
gruselige Filme. Schon immer. Weil man den Fernseher ausschalten
kann, wenn’s zu schlimm wird. (Nicht geeignet halte
ich solche Filme allerdings für kleine Kinder, aber das ist ja,
wie gesagt, nicht meine Sache.)
Die erste längere Liaison hatt e ich mit Bernhard Brummer,
er hieß wirklich so. Bernhard war angehender Rechtsanwalt
und musste in Stresssituationen, also meistens vor Prüfungen,
grundsätzlich Ausdruckstango mit weißen Klappstühlen tanzen;
ich konnte dem nicht ganz folgen und gab der Beziehung
deshalb keine Chance.
Ach, und den Rest der Männer kann man einfach vergessen.
Bis Mark kam.
Meine Sommergrippe. Meine lebenslange Allergie.
Ich schließe die Augen und spule den Film zum tausendsten
Mal ab.
352 Seiten, Broschur
ISBN 978-3-596-17161-3
Fischer Taschenbuch Verlag
Steffi von Wolff
Gruppen-Ex
Roman
Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung von Text und Bildern, auch auszugsweise,
ist ohne schriftliche Zustimmung des Verlags urheberrechtswidrig und
strafbar. Dies gilt insbesondere für die Vervielfältigung, Übersetzung oder die
Verwendung in elektronischen Systemen.
© S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main 2009
... weniger
Autoren-Porträt von Steffi von Wolff
Autorenporträt Steffi von Wolff... mehr
Als Steffi von Wolff das Manuskript ihres ersten Buches „Fremd küssen" fertig und an
Verlage geschickt hatte, bekam sie entweder gar keine Antwort oder eine Standardabsage.
Ziemlich niederschmetternd also - als dann das Telefon klingelte und der Fischer
Taschenbuch Verlag am anderen Ende der Leitung war, verschlug es der sonst so gar nicht
einsilbigen Steffi von Wolff doch glatt die Sprache. Geglaubt hat sie es obendrein nicht und
mehrmals im Verlag angerufen und sich versichern lassen, dass das alles auch wahr ist und
sie nicht mit einer anderen Autorin verwechselt worden sei. Wie dieses „Märchen"
weitergeht, ist klar: „Fremd küssen" wurde ein Erfolg, und zahlreiche Bücher kamen danach.
Ob „Glitzerbarbie", „Aufgetakelt", „Gruppen-Ex" oder „Ausgebucht" - um nur einige zu
nennen.
Ob ihr zu Ehren wirklich der Weltfrauentag eingeführt wurde, sei dahingestellt - fest steht,
dass sie am 8. März 1966 das Licht der Welt erblickte und nach dem Abitur eine Ausbildung
zur Hotelkauffrau in Frankfurt am Main auf ihrem Plan stand ... erst einmal jedenfalls. Doch
als das ewige Bettenbeziehen oder Zimmersaugen in Polyesterklamotten sich doch nicht als
Traumjob herausstellte, landete von Wolff beim Radio. Anfangs Redaktionsassistentin,
mauserte sie sich schnell zur Moderatorin und Reporterin und baute die Jugendwelle „You
FM" in Frankfurt mit auf. Scheint eine wilde Zeit gewesen zu sein beim Radio, denn Steffi
von Wolff erzählt gerne, dass sie einige ihrer schrägen Figuren aus diversen Büchern in
dieser Zeit kennengelernt hat. Ihre Plots sind zwar „nicht ladylike, aber saukomisch", wie
„Bild am Sonntag" schrieb - und „Cosmopolitan" meint: „Schnell erzählt, absurd und
manchmal echt komisch!"
Seit 2002 lebt Steffi von Wolff in Hamburg - und wenn sie nicht schreibt, übersetzt, an
Drehbüchern arbeitet, sich wilde Plots ausdenkt und ihre Mitmenschen auf Buchtauglichkeit
testet, segelt sie gern auf der Ostsee - immer mit genügend Schiffszwieback an Bord und
einer Handbreit Wasser unterm Kiel, versteht sich.
Als Steffi von Wolff das Manuskript ihres ersten Buches „Fremd küssen" fertig und an
Verlage geschickt hatte, bekam sie entweder gar keine Antwort oder eine Standardabsage.
Ziemlich niederschmetternd also - als dann das Telefon klingelte und der Fischer
Taschenbuch Verlag am anderen Ende der Leitung war, verschlug es der sonst so gar nicht
einsilbigen Steffi von Wolff doch glatt die Sprache. Geglaubt hat sie es obendrein nicht und
mehrmals im Verlag angerufen und sich versichern lassen, dass das alles auch wahr ist und
sie nicht mit einer anderen Autorin verwechselt worden sei. Wie dieses „Märchen"
weitergeht, ist klar: „Fremd küssen" wurde ein Erfolg, und zahlreiche Bücher kamen danach.
Ob „Glitzerbarbie", „Aufgetakelt", „Gruppen-Ex" oder „Ausgebucht" - um nur einige zu
nennen.
Ob ihr zu Ehren wirklich der Weltfrauentag eingeführt wurde, sei dahingestellt - fest steht,
dass sie am 8. März 1966 das Licht der Welt erblickte und nach dem Abitur eine Ausbildung
zur Hotelkauffrau in Frankfurt am Main auf ihrem Plan stand ... erst einmal jedenfalls. Doch
als das ewige Bettenbeziehen oder Zimmersaugen in Polyesterklamotten sich doch nicht als
Traumjob herausstellte, landete von Wolff beim Radio. Anfangs Redaktionsassistentin,
mauserte sie sich schnell zur Moderatorin und Reporterin und baute die Jugendwelle „You
FM" in Frankfurt mit auf. Scheint eine wilde Zeit gewesen zu sein beim Radio, denn Steffi
von Wolff erzählt gerne, dass sie einige ihrer schrägen Figuren aus diversen Büchern in
dieser Zeit kennengelernt hat. Ihre Plots sind zwar „nicht ladylike, aber saukomisch", wie
„Bild am Sonntag" schrieb - und „Cosmopolitan" meint: „Schnell erzählt, absurd und
manchmal echt komisch!"
Seit 2002 lebt Steffi von Wolff in Hamburg - und wenn sie nicht schreibt, übersetzt, an
Drehbüchern arbeitet, sich wilde Plots ausdenkt und ihre Mitmenschen auf Buchtauglichkeit
testet, segelt sie gern auf der Ostsee - immer mit genügend Schiffszwieback an Bord und
einer Handbreit Wasser unterm Kiel, versteht sich.
... weniger
Bibliographische Angaben
- Autor: Steffi von Wolff
- 2009, 1. Auflage, 352 Seiten, Masse: 12,2 x 18,8 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: FISCHER Taschenbuch
- ISBN-10: 359617161X
- ISBN-13: 9783596171613
- Erscheinungsdatum: 05.06.2009
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