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Grosser Himmel - kleine Hölle?

Wie das Gericht Gottes uns Hoffnung macht
 
 
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Jens Kaldewey befragt die Bibel zum Themenkomplex Gericht Gottes, Hölle und Verlorenheit - und macht überraschende Entdeckungen. Er verabschiedet sich nicht von einem richtenden Gott - zeigt aber, dass Christus weit mehr Menschen mit Gott versöhnt, als Fromme manchmal glauben.
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Kommentar zu "Grosser Himmel - kleine Hölle?"
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    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianne, 16.11.2021

    Wer kommt in den Himmel? Und was passiert mit den anderen Menschen? Das sind die zwei grossen Fragen, die sich durch dieses Buch ziehen. In evangelikalen Kreis herrscht die Meinung vor, dass sehr wenige Menschen in den Himmel kommen, nämlich nur diejenigen, die ihr Leben bewusst Jesus übergeben. Das heisst aber, dass nicht nur die Menschen, die Jesus ablehnen, sondern auch die vielen, die nie von ihm gehört haben, verloren gehen. Also die meisten Menschen. Nach Meinung des Autors kann das nicht stimmen, denn das passt nicht zu der Barmherzigkeit Gottes, von der die ganze Bibel zeugt.

    Doch dem Autor geht es nicht darum eine theologische Meinung zu begründen, die zu seinen Wünschen und Bedürfnissen passt. Der Pastor im Ruhestand kennt die Bibel sehr gut. Er schätzt das Wort Gottes und glaubt, dass es göttlich inspiriert ist. Doch er meint, dass es biblisch begründete Alternativen zu dieser weitverbreiteten Meinung gibt.

    Das Buch ist in drei Teile untergliedert. Der erste Teil, in dem es um das Gericht geht, nimmt den grössten Raum ein und legt die Grundlage für die beiden anderen Teile. Neben dem Wesen des Richters, geht es um die unterschiedlichen Massstäbe, die für das Urteil entscheidend sind, und um den Ausgang des Gerichts.

    Im zweiten Teil geht es um drei gängige Auffassungen über die Hölle. Während die häufigste evangelikale Meinung ist, dass jeder, der Jesus nicht bewusst annimmt, ewige Qualen leidet, gibt es zwei weitere Überzeugungen, die weniger Beachtung finden. Bei der zweiten Möglichkeit führt die Strafe zur Vernichtung, nicht zur ewigen Qual, und bei der dritten Möglichkeit werden schliesslich alle nach einer Läuterungszeit gerettet. Diese drei Standpunkte werden miteinander verglichen, und der Autor stellt fest, dass anhand der biblischen Aussagen nicht eindeutig klar ist, was die Wahrheit ist.

    Im dritten Teil geht es schliesslich um den Himmel, beziehungsweise um die neue Erde. Der Autor untersucht, was Gott alles neu machen wird, und betrachtet die biblischen Aussagen über das neue Jerusalem und über die Nationen, die ausserhalb der Stadt leben. Dabei kommt er zu überraschenden Ergebnissen, die zu seiner Schlussfolgerung führen, dass der Himmel gross und die Hölle klein sein wird.

    Dem werden sicher nicht alle Leser zustimmen, doch der Autor macht auf einleuchtende Weise klar, dass Gott uns nicht alle Geheimnisse offenbaren will.

    „Gott hat das absichtlich gemacht – aus Liebe zu uns! Ausserdem sind wir in unserem Verstand so begrenzt, dass wir das, was nach dieser Welt bzw. einem neuen Zeitalter, geschehen wird, mit neuen Augen und neuen Ohren begreifen können – jetzt aber noch nicht. Deshalb hat Gott uns lediglich Puzzlesteine der Wahrheit mitgeteilt, von denen jeder für sich ein echtes Stückchen Wahrheit darstellt, das zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch nicht zu allen anderen Wahrheitsteilchen passt. Die dazwischenliegenden Teile sind noch gar nicht auf dem Brett platziert, weil wir sie noch nicht lesen können. Wir sind auch gar nicht aufgefordert, sie mit unverrückbaren Einsichten und theologischen Spekulationen zu füllen, sondern mit Taten der Liebe und mit Gehorsam gegenüber unserer Berufung.“

    Die Demut, die in diesen Worten liegt, ist typisch für das ganze Buch. Die Erforschung dieses Themas ist eine fast lebenslange Reise des Autors. Die Frage nach Himmel und Hölle liegt ihm sehr am Herzen. Und doch will er seine Erkenntnisse seinen Lesern nicht überstülpen. Voller Ehrfurcht untersucht er die biblischen Texten, weist auf verschiedene Sichtweisen hin, und erklärt, warum er zu einer bestimmten Meinung neigt.

    Die Schreibweise dieses Buchs ist sehr angenehm. Trotz der vielen Bibel- und Quellenverweise ist der Text nicht theologisch abgehoben oder kompliziert. Der Autor fügt ausserdem an mehreren Stellen Geschichten und Beispiele ein, die sehr hilfreich sind. Dieses Buch lässt sich gut in kleineren Abschnitten lesen und lädt zur eigenen Beschäftigung mit den Bibeltexten ein. Dabei lässt es jedem die Freiheit zu eigenen Schlussfolgerungen zu kommen.

    Dieses Thema liegt auch mir persönlich sehr am Herzen. Ich bin an dieses Buch mit der Hoffnung herangegangen, dass der Autor mir die biblischen Belege dafür gibt, dass mehr Menschen gerettet werden, als verloren gehen. Beim Lesen musste ich feststellen, dass mich seine Argumentation nicht in allen Punkten überzeugt, doch trotzdem habe ich durch dieses Buch viel Neues, Überlesenes in der Bibel entdeckt.

    Nach dem Lesen frage ich mich warum die Lehre einer ewigen Qual für Verlorene so sicher erscheint, aber die vielen Aussagen in der Bibel über die Bedeutung von Barmherzigkeit so gut wie gar nicht beachtet werden. Das Gleichnis von den Schafen und Böcken macht sehr deutlich, dass tätige, barmherzige Liebe eine Rolle spielt bei der Beurteilung unseres Lebens. Wie schade, dass das Evangelium viel zu oft auf ein sogenanntes Übergabegebet reduziert wird!

    Fazit: Ein wertvoller Beitrag zu der wichtigen Frage, was nach dem Tod kommt. Das Besondere an diesem Buch ist, dass der Autor nicht versucht eine bestimmte Lehrmeinung zu belegen, sondern ernsthaft und aufrichtig die biblischen Aussagen prüft. Damit lädt er den Leser ein mit offenem Herzen das Wort Gottes zu entdecken und sich selbst ein Urteil zu bilden. Sehr empfehlenswert!

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