Graue Eminenzen der Macht
Küchenkabinette in der deutschen Kanzlerdemokratie. Von Adenauer bis Schröder
Küchenkabinette sind von der Verfassung nicht vorgesehen. Dennoch kommt kein Bundeskanzler ohne sie aus: Im Kreis vertrauter Berater entstehen die grossen politischen Entscheidungen, von dort aus wird auch der graue Regierungsalltag gesteuert. Dieses Buch...
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Produktinformationen zu „Graue Eminenzen der Macht “
Klappentext zu „Graue Eminenzen der Macht “
Küchenkabinette sind von der Verfassung nicht vorgesehen. Dennoch kommt kein Bundeskanzler ohne sie aus: Im Kreis vertrauter Berater entstehen die grossen politischen Entscheidungen, von dort aus wird auch der graue Regierungsalltag gesteuert. Dieses Buch betrachtet erstmals alle Küchenkabinette in der Geschichte der Bundesrepublik: Wer sind diese Männer und (wenigen) Frauen im Schatten der Macht? Welchen Einfluss hatten sie auf die Politik, den Erfolg oder Misserfolg des Regierungschefs? Wie war das Verhältnisder Kanzler zu ihren engen Beratern? Was sind die Voraussetzungen und Erfolgsbedingungen für die Auswahl und die Arbeit eines Küchenkabinettes? Insgesamt bietet das Buch einen farbigen Einblick in den engsten und sehr informellen Bereich der Regierungsmacht in der Bundesrepublik Deutschland.
Inhaltsverzeichnis zu „Graue Eminenzen der Macht “
I. Einleitung.- II. Berater beim "Alten": Die Herrenrunde im Palais Schaumburg.- Der Architekt der Westpolitik: Herbert Blankenhorn.- Sekretär und Sphinx: Hans Globke.- Der Troubleshooter: Otto Lenz.- Komödiant und Pressechef: Felix von Eckardt.- Der Mann für die Verträge: Walter Hallstein.- Papa und Alleskleber: Heinrich Krone.- Nähe und Neurosen der Macht.- Deutsch-amerikanisch-jüdischer Brieffreund: Dannie Heinemann.- Finanzmagier und Duzfreund: Robert Pferdmenges.- Am Ende blieb nur Globke: Der Zerfall des Küchenkabinetts.- III. Durch die Brigade "verberatet"? Ludwig Erhard.- Frühe Formierung: In Erhards Kern-Team ergänzen sich die Fähigkeiten der Mitarbeiter.- Abschottung und Krisen: Das Küchenkabinett zerfasert.- Küchenkabinett ohne Koch?.- IV. Die Küche im Kabinett: Kurt Georg Kiesinger.- Philosophieren statt regieren: Die Lakaien arbeiten zu.- Neue Konstellation erfordert neue Konzepte im Küchenkabinett.- Der Kressbronner Kreis als institutionalisiertes Küchenkabinett?.- Kompetenzgerangel und das Ende der Grossen Koalition.- V. Antreiber und Hofschranzen: Brandts Clique.- Triumph und Absturz.- Berliner Clique.- Intellektueller, Diplomat und Kommunikator: Egon Bahr.- Die "rote Lady": Katharina Focke.- Hoppla-jetzt-komm-ich: Horst Ehmke.- Neuformierung wider Willen.- Schnoddrig, lässig, unabhängig: Conrad Ahlers.- Der Verlust der Prätorianergarde.- Der Kanzler und die Intellektuellen.- Neid, Eifersucht und Depressionen.- Diesseits der Küche: Der Fraktionsvorsitzende Wehner.- VI. Kleeblätter bringen Glück und können effizient sein: Helmut Schmidt.- So effizient wie Hans Globke: Manfred Schüler.- Regierungssprecher und Berater des Kanzlers: Klaus Boiling.- Abgeschottet gegen externe Berater: Schmidts Blickwinkel verengt sich.- DasKanzleramt-Team zerfallt von innen.- Koordination und Krisenmanagement? Fehlanzeige.- VII. Das Politische wird privat: Helmut Kohl.- Die Sekretärin als erste Beraterin des Kanzlers?.- Kohls Küchenkabinett gewinnt an Profil.- So viel
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Vertrauen wie möglich, so viel Effektivität wie nötig.- Essen, trinken und regieren.- Der Pressereferent braucht keinen Regierungssprecher.- Der Mann, der alles kann: Wolfgang Schäuble.- Am Ende können auch die Berater nichts mehr retten.- VIII. Die Macher des Machers: "Friends of Gerd".- Einzug der Frogs.- Der kurze Auftritt des besten Mannes: Bodo Hombach.- Maschinist der Macht: Frank-Walter Steinmeier.- Scharnierfigur der Macht: Franz Müntefering.- Dirigentin im Alltag: Sigrid Krampitz.- Die Ehefrau.- Vokalisten und Träumer in der Sprache des Kanzlers: Pressesprecher und Redenschreiber.- Einparkhilfen und kleine Kissingers.- Der Sherpa in der Wirtschaftspolitik.- Nest ohne Vordenker.- IX. Fazit.- Literatur.
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Autoren-Porträt von Kay Müller, Franz Walter
Dr. Kay Müller ist Politologe und arbeitet z. Z. beim Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag in Flensburg. Dr. Franz Walter ist Professor für Parteienforschung an der Universität Göttingen.Bibliographische Angaben
- Autoren: Kay Müller , Franz Walter
- 2004, 214 Seiten, 1 Abbildungen, Masse: 14,8 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
- ISBN-10: 3531143484
- ISBN-13: 9783531143484
- Erscheinungsdatum: 08.10.2004
Rezension zu „Graue Eminenzen der Macht “
"Was haben Adenauers Herrenrunden mit den 'Friends of Gerd' gemein? Was trennt Kohls Juliane Weber von Schröders Sigrid Krampitz? Besorgten Globke, Schüler und Steinmeier tatsächlich dasselbe Geschäft? Und auch: Wie könnte wohl das Kabinett in der Küche einer [der] Kanzlerin Merkel aussehen, und gelten die Regeln der männerdominierten Geheimbünde dann weiter?" Public Affairs Manager, 01/2005"Die beiden Autoren haben sich aufgemacht, die 'Strippenzieher' der Republik zu untersuchen." www.rezensionen.ch, 02.12.2005"Was im ersten Moment nach Verschwörungstheorie klingt, hat bei Licht besehen Hand und Fuss." Deutschland Archiv, 05/2005" [...] liefern einen kurzweiligen Essay über die in Wahrheit gar nicht so grauen Eminenzen der Macht." Südwest Presse, 03.02.2005"Fazit: Wer in der Politik nur auf Strukturen schaut, erfährt allenfalls die halbe Wahrheit. Wichtig sind die Menschen und wie sie miteinander funktionieren." vorwärts, 12/2004-01/2005
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