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Grado und die Tote in der Lagune

Ein Adria Krimi
 
 
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Neue Krimispannung an der Adria.Kommissarin Maddalena Degrassi wird zu einem Vermisstenfall gerufen: Ein sechzehnjähriges Mädchen ist nicht mehr nach Hause gekommen. Hatte sie sich in den Falschen verliebt? Und woher wusste der ortsansässige Toto schon...
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Kommentare zu "Grado und die Tote in der Lagune"
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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 20.05.2023

    In diesem 8. Fall für Commissaria Maddalena Grassi steht weniger das Verbrechen im Vordergrund als die komplexen Beziehungen der Protagonisten zu- und miteinander.

    Aquamarine ist ein 16-jähriges Mädchen, das von ihrem Vater, der mit seinen Brüdern ein Restaurant betreibt an der kurzen Leine gehalten. Befreundet ist sie mit Sebastiano, einem Jungen aus der Nachbarschaft, der, obwohl gleich alt, ein Macho wie er im Buche steht, ist. Er nimmt sich Frechheiten heraus, die dazu führen, dass sich Aquamarine in den nächstbesten Schönling verliebt. Das ist ausgerechnet der Kleinganove und Dealer Goran. Das passt Sebastiano so gar nicht, weshalb er mit Toto Merluzzi das verliebte Pärchen beobachtet.

    Toto hat selbst ein schwieriges Leben, denn er hat durch einen seltenen Gendefekt eine mentale und körperliche Beeinträchtigung. Seine Mutter und ihre Schwestern sorgen sich um ihn, was aber in Gängelei und Bevormundung gipfelt. Nur Commissaria Maddalena Degrassi schenkt Toto, der in einem früheren Band und Mordverdacht stand, immer wieder ihre Aufmerksamkeit. Diesmal jedoch versteht sie seine unklaren Andeutungen nicht, da ihr der Tod ihres Verlobten Franjo nach wie vor zu schaffen macht.

    Niemand spricht so recht Klartext. Die meisten der Charaktere ergehen sich in Andeutungen, sodass sich gegen Ende des Krimis der Kreis zum Prolog schliesst und eine Tote in der Lagune übrig bleibt ...

    Meine Meinung:

    Ich kenne die Autorin und ihre Krimis sie schreibt. Ihren Brotberuf als klinische Psychologin mit eigener Praxis kann Andrea Nagele nicht verleugnen. Denn ihre Krimis sind keine 08/15-Verbrecherjagden, sondern raffiniert angelegte Psychogramme, die ihre Leser manchmal ziemlich fordern.

    Hier nimmt sie einerseits das Verhalten der Männer Frauen bzw. Töchtern gegenüber und andererseits das komplexe Beziehungsgeflecht der zahlreichen Charaktere unter die Lupe. Nicht nur Aquamarine wird von Vater, Onkel und Sebastiano daran gehindert selbstständig Entscheidungen zu treffen, auch der toughen Maddalena passiert dies, wenn auch in anderer Form. Durch den gewaltsamen Tod ihres Verlobten Franjo, auf der Hochzeit ihrer Mutter mit ihrem Chef Scaramuzzi, glauben die beiden zu wissen, was Maddalena guttut, und geben unaufgefordert Ratschläge.

    Gut gefallen hat mir, wie Andrea Nagele herausarbeitet, dass das feige Nichtstun von Sebastiano, Goran und Toto zu der Tragödie führt.

    Es scheint, als würde sich Maddalena Degrassi langsam, durch drei Freundinnen unterstützt, aus ihrem selbgewählten Schneckhaus hervorwagen. Dieser Ausblick lässt auf einen 9. Fall hoffen.

    Wer einen üblichen Krimi mit „Tat-Verbrecherjagd-Verhaftung“ sucht, ist hier nicht richtig. Hier geht es um die feinen Beziehungen zu- und untereinander, die manchmal eben in einer Katastrophe, weil die subtilen Zwischentöne nicht verstanden werden (wollen).

    Ich empfehle, die Krimi-Reihe mit dem ersten Band „Grado im Licht“ zu beginnen, um die Entwicklung von Maddalena Degrassi zu verfolgen.

    Fazit:

    Wer Krimis mit komplexen Beziehungsgeflechten und deren Folgen lesen möchte, ist hier richtig. Mit Grado als Hintergrund sollte man sich dieses Highlight nicht entgehen lassen. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 23.05.2023

    „...Als er mit ihr fertig war, schwamm sie noch einige Zeit mit ausgebreiteten Haar auf dem Wasser, ehe sie langsam in der Lagune versank...“

    Mit diesen Worten endet der Prolog. Sie hatte sich Hilfe erhofft und fand den Tod.
    Die Autorin hat einen spannenden Krimi geschrieben. Allerdings stehen bei dem nicht die Ermittlungen im Vordergrund, sondern die psychischen Befindlichkeiten der Protagonisten.
    Der Schriftstil ist fein ausgearbeitet. Das bedeutet auch, dass er Stimmungen besonders eindringlich wiedergibt und kleine Nuancen gekonnt herausarbeitet.
    Kommissarin Maddalena Degrassi ist über den Tod ihres Freundes Franjo noch nicht hinweg. Ein Kollege rät ihr:

    „...Vielleicht bedeutet es, dass Sie ihn schrittweise loslassen sollen, damit er gehen kann. Ich will Ihnen nicht zu nahe treten, aber es ist meine bescheidene Meinung...“

    Während es im Kommissariat ruhig zugeht, steuert die Situation in Grado auf eine Katastrophe zu. Toto, ein junge Mann, der zwar geistig und körperlich behindert ist, aber feine Antennen für menschliche Befindlichkeiten hat, beobachtet zwei Männer beim Drogenkonsum. Leider kann er sich nicht gut ausdrücken. Deshalb versteht Maddalena nicht, was er ihr sagen will. Ausserdem nimmt Toto jede Aussage wörtlich. Das macht die Kommunikation nicht einfach. Hinzu kommt, dass er trotz allem manchmal gefühllos wirkt, obwohl er es sicher nicht ist.
    Die Personen werden gut charakterisiert. Da ist Sebastiano, Aquamarines Freund aus Kinderjahren. Die langjährige Freundschaft ist für ihn so selbstverständlich, dass er sich keine Mühe mehr gibt. Logischerweise fühlt sich die junge Frau geschmeichelt, als ihr ein anderer Mann Komplimente macht.
    Aquamarine weiss, was sie will. So möchte sie dereinst das Restaurant von Vater und Onkel weiterführen. Beide haben sie nach dem Tod der Mutter grossgezogen. Natürlich bleiben auch im familiären Umfeld Spannungen nicht aus.
    Als die 16jähriger Aquamarine vermisst wird, weiss ich als Leser fast mit Sicherheit, wer der Täter ist. Die Polizei dagegen tappt im Dunkeln.
    Ganz nebenbei lerne ich in der Geschichte einiges über Cannabis, seine Anwendung und seine Wirkung.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Gekonnt wird erzählt, wie viele kleine falsche Handlungen und manche Dinge, die unter der Oberfläche schwelen, letztendlich die Situation eskalieren lassen und dem Täter in die Hände spielen.

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