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Goldene Jahre

Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2020 (Longlist)
 
 
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Seit 51 Jahren betreiben Margrit und Rosa-Maria ihren Kiosk samt Zapfsäule und Leuchtreklame. Er ist die Zentrale im Dorf, bei Margrit und Rosa-Maria kommen alle vorbei und sie haben alles gesehen, schicke Autos und alte Mopeds, die Tour de Suisse und...
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Kommentare zu "Goldene Jahre"
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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kaffeeelse, 03.01.2021

    Ein wirklich kurzweiliges Lesevergnügen ist "Goldene Jahre". Doch verstehe ich die Nominierung für den Deutschen Buchpreis hier nicht. In diesem Buch blicken die schweizerischen Kioskbetreiberinnen Margrit und Rosa-Maria auf ihre 50, nein 51 (:-)) Jahre Kioskbetrieb mit Zapfsäule in einem kleinen Ort und schildern ihre Erlebnisse mit den Kunden, wie auch ihre Sichten auf Land, Leute, Daten, Geschehnisse, Politik, Soziales und das Klima. Alles in allem ist dieses Buch sehr erfrischend, humorvoll und geistreich. Denn die beiden Damen und ihre Sichten sind zauberhaft. Aber ein Kandidat für den Deutschen Buchpreis ?!?! Dieses Buch ist in meinen Augen kluges Geplänkel. Mehr nicht. Aber auch nicht weniger. Ich vermisse hier aber eine flüssige und ausgefeilte Geschichte mit einer Aussage. Wobei es ja Aussagen gibt. Aber mir gefällt einfach die Gesamtgestaltung des Buches in Verbindung zur Nominierung nicht. Dieses Buch ist "nur" die Unterhaltung zweier älterer Damen über ihre letzten Jahre, die wirklich ganz nett ist, durchaus. Aber geht so etwas als Roman durch, der dazu noch für den Deutschen Buchpreis nominiert wurde? Das entzieht sich leider meinem Verständnis. Bitte nicht falsch verstehen. Ich habe dieses Buch sehr gern gelesen. Und auch für gut befunden. 4 Sterne sind ja auch eine sehr gute Bewertung von mir. Ich verstehe nur die Nominierung für die Longlist des Deutschen Buchpreises nicht. Denn ich denke hier hätte es deutlich bessere Kandidaten gegeben. "Metropol" zum Beispiel, um nur einen zu nennen. Schade!

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 11.09.2020

    Vor 51 Jahren haben sie ihren Kiosk eröffnet und noch immer leuchtet die Reklame auf 800 Meter Höhe über dem Tal. Rosa-Maria und Margrit erzählen von ihrer bewegten Zeit, die mit der Mondladung begann und sie zu einer festen Grösse im Dorfalltag werden liess. Jeden Morgen schalteten sie die Reklame ein, putzen die Scheiben und holen die Zeitungen; immer derselbe Ablauf, der sich den beiden Damen eingebrannt hat. Winters wie Sommers sind sie der zentrale Anlaufpunkt, an dem alles kulminiert und sowohl die Versorgung mit Gütern wie auch mit Informationen stets gesichert ist.

    „Wir sind da ein bisschen wie die Zentrale im Dorf, die Leute tragen uns die Informationen zu, da steht man schon in der Verantwortung, die Daten auch mit der nötigen Sorgfalt zu behandeln, das ist nämlich brisant, stell dir vor, wir würden herumerzählen, was der liebe Herr Pfarrer hier jeden Freitag kauft, das wäre ein Scandal für den Boulevard, aber was für ein Scandal das denn wäre, stell dir vor. Da sind wir dezent (...)“

    Es ist herrlichen erfrischend, den beiden ungezwungenen Protagonistinnen bei ihren Erinnerungen zu folgen. Natürlich haben sie allerlei über die Bewohner des Örtchens zu berichten, denn dezent sind sie nun wahrlich nicht – die Fremdgeher, die Lotteriegewinner, der, der immer alles verpasste und erst der Pfarrer – genauso haben sie aber auch jede Menge Prominenz gesehen: Ornella Muti, Roger Moore, Eddy Merckx. Alles notieren sie in ihren Heften, damit nichts vergessen geht, eine ganz eigene Graubündner Chronik.

    Inhaltlich irgendwo zwischen Dorfklatsch und lokaler Weltgeschichte besticht der Roman vor allem durch den lässigen Plauderton, der durchaus mal ironisch wird und so lebendig ist, dass man sich Rosa-Maria und Margrit bildlich vorstellen kann. Dass dies mit einer Nominierung auf der Longlist des diesjährigen Deutschen Buchpreises honoriert wird, geht für mich mehr als in Ordnung, eine frische Stimme voller beschwingter Leichtigkeit, der man gerne folgt.

    Aber der Text ist nicht nur oberflächlich humorvoll, die Veränderungen des ländlichen Raums werden auch deutlich. War einst die Tankstelle der zentrale Treffpunkt, hält nun allein schon die Umgehungsstrasse die Menschen fern. Die alte Zeit ist nicht mehr, nur die beiden Damen und ihr Kiosk halten tapfer die Stellung, bis irgendwann jedoch auch ihr Raumschiff endgültig schliesst und die Reise zu Ende ist – wie so vieles auf den Dörfern mit den Bewohnern auszusterben droht.

    Vielleicht nicht der heisseste Anwärter auf den Buchpreis Titel, für mich aber zweifelsohne ein Lesehighlight, das ich auf jeden Fall nur weiterempfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frauloose, 10.09.2020 bei bewertet

    Leseprobe (5 Seiten):

    Eine 50 Jahre lang konservierte Idylle und Menschen, die an dieser festhalten. Den Kiosk mit der Leuchtreklame gibt es schon lange. gehegt und gepflegt wurde der Laden. Die Gespräche drehen sich um Weltbewegendes und driften zur wohligen Banalität ab. Man sinniert über die Fernsehübertragung der ersten Mondlandung und kommt schnell vom Stöckchen zum Hölzchen, bleibt verhaftet an Erinnerungen, welche die Welt nicht bewegten, aber jetzt zum Plauschen einladen. Eine interessante unaufgeregte Sichtweise auf Alltagssituationen. Ein paar Wörter habe ich nachgeschlagen. So wusste ich noch nicht, was ein "Sauchaib" ist.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 13.09.2020 bei bewertet

    Graubündner Geschichte
    Der Schriftsteller Arno Camenisch ist ein Graubündner und dort spielen auch seine Romane.
    Sein Roman „Goldene Jahre“ fängt 1969 an.
    Es ist die erste Mondlandung und gleichzeitig eröffnen Margrit und Rose-Marie ihren Kiosk.
    Er ist ein wichtiger Ort für die Bevölkerung. Die beiden Frauen kennen jeden ihrer Kunden. Sie schreiben alles wichtige auf, so das es eine Graubündner Chronik wird. Die Dialoge und Erinnerungen geben dem Roman den Esprit.
    Der Autor ist jeden Tag auf dem Schulweg an ihm vorbei gekommen.
    Aber im Laufe der Zeit geht es wie überall. Es gibt die grossen Läden, die Kioske werden leider nicht mehr so gebraucht.
    Arno Camenisch hat die Stimmung der 50 Jahre besonders gut einfliessen lassen.
    Der Roman besticht mit seinem Sprachwitz.
    Er ist zu empfehlen.

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