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Götter, Gurus und Gewürze

Zwei Jahre per Anhalter durch Indien | Ein Reisebericht über einen aussergewöhnlichen Roadtrip
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Ein spannender Roadtrip durch ein widersprüchliches Land
24 Monate, 21.206 Kilometer, 269 Mitfahrgelegenheiten - fasziniert lassen sich Rochssare und Morten auf das Abenteuer Indien ein. Sie besuchen boomende Metropolen und abgelegene...
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Kommentare zu "Götter, Gurus und Gewürze"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Shannon, 05.04.2022

    In meinen Bücherregalen tummeln sich Reiseberichte aus aller Welt. Natürlich ist der Erdmann Verlag mit seinen historischen Erzählungen übermässig vertreten, aber gerne lege ich mir auch aktuelle Stimmen zu und erobere die Welt aus meinem Lesesessel heraus. Gleich zwei dieser aktuellen Stimmen haben mich nun durch Indien geführt – Morten Hübbe und Rochssare Neromand-Soma, deren Blog ich nur empfehlen kann. Die beiden waren zwei Jahre per Anhalter durch Indien unterwegs und den zugehörigen Reisebericht kann ich nur wärmstens empfehlen – nicht zuletzt deshalb, weil man auf einen Schlag eine weibliche und eine männliche Sicht erhält.
    „Unsere Rucksäcke wiegen schwer, drücken uns in gebeugte Posen. Rikscha-Wallahs klingeln mit ihren klapprigen Rädern an uns vorbei. Von der anderen Seite schaukeln Kamelkutschen heran. Gemächlich wiegen die Tiere ihre Schritte über den Asphalt. Unter den grossen Nüstern bewegt sich ein schlabberiges Kinn in ständiger Kaubewegung. Lange Wimpern zieren einen verträumten Blick. Dazu das indische Nasenpiercing, das Frauen tragen, wenn sie verheiratet sind und Kamele, wenn sie einen Besitzer haben.“
    Die Reise deckt bemerkenswert viel von Indien ab – beginnend in Amritsar, über Rishikesh, Agra, Varanasi, Delhi, Rajasthan, Mumbai, Goa, Tamil Nadu usw. bis in den Nordosten Indiens, der sich dann auch völlig anders und etwas „dazugeheftet“ anfühlt – sogar für den Leser. Wir besuchen eine indische Hochzeitsgesellschaft, drehen einen indischen Film, treffen westliche Aussteiger und haben teilweise mehr (Körper-)Kontakt zu Einheimischen als einem lieb sein kann.
    Das Buch fühlt sich für mich unglaublich lebendig an. Zum einen ist dies den wechselnden Perspektiven der beiden Autoren geschuldet, aber mehr als das auch den starken Gegenwartsbezügen und dem Aufdecken der Klischees. Ich lese hier über Sadhus, aber nicht immer kommen sie so gut weg wie auf National Geographic. Dieses Augenzwinkern macht für mich den Reiz aus und setzt alles in die richtige Perspektive. Goa mutet schal und abgehoben an, Varanasi und die Verbrennungen – allein die Aufstellung und Leistbarkeit der Brennmaterialien – holen mich wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.
    Indien per Anhalter zu erobern ist nicht leicht. Ich kenne Weltenbummler die kläglich daran gescheitert sind. Indien als weibliche Anhalterin zu erobern, stelle ich mir sogar noch ungleich schwieriger vor.
    „‘Gleich sind wir da‘, lacht Vishu und deutet auf das Haus, dessen Umrisse nun immer deutlicher hervortreten. Mir ist nicht nach Lachen zumute. Überhaupt bin ich zu keinen Emotionen fähig. Meine Brust ist eingeschnürt von unsichtbaren Ketten, der Ballast des Unausweichlichen liegt auf ihr. Als wir langsam auf das Haus zufahren, steht bereits ein Mann in der Eingangstür. Ein dritter Mann ist in meinem Kopf nur ein dritter Täter. Doch als das Auto in der Auffahrt zum Stehen kommt, gesellt sich eine weibliche Gestalt zu der Silhouette des Mannes. Und jetzt macht mein Herz einen Hüpfer. Ich atme tief ein und dann lange aus. Der dicke Klotz der Anspannung springt von meiner Brust. Die Anwesenheit der Frau ändert alles, macht aus den potenziellen Mördern und Vergewaltigern Brüder, Söhne, Ehemänner.“
    Lustig waren für mich die Abschnitte, wo das Autorenteam klar die ersten „Fremden“ waren, mit denen manche Einheimische konfrontiert waren. Wiedererkennungswert hatten für mich die vielen gemischten Gefühle, die der Subkontinent auszulösen vermag. Langweilig war mir beim Lesen jedoch nie!
    Für mich ist klar – so soll Reiseliteratur sein! Ich wünsche dem Buch eine grosse Leserschaft und dem Autorenteam noch viele unvergleichliche Reiseabenteuer!

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  • 4 Sterne

    R., 14.04.2022

    Rochssare Neromand-Soma und Morten Hübbe trauen sich das, von dem viele andere Leute nur träumen: Sie packen ihre Rucksäcke und verbringen zwei Jahre in Indien. Dabei besuchen sie nicht nur die Luxus-Orte, die die meisten Touristen oft nur zu Gesicht bekommen, sondern sie reisen durch das ganze Land, lernen unterschiedliche Leute, Kulturen, Traditionen und Sprachen kennen, sehen, wie Arm und Reich lebt, probieren verschiedene Gerichte – und das alles auf eine ganz ursprüngliche Art und Weise: zu Fuss, per Anhalter, nur mit Rucksäcken auf dem Rücken.

    In "Götter, Gurus und Gewürze" erzählen die beiden ausführlich von ihrer Reise. Eigentlich dreht sich jedes Kapitel um eine andere Stadt, einen anderen Ort. Bildgewaltig erzählen sie, was sie erlebt haben. Dabei sind die Kapitel aufgeteilt: einige sind von Morten geschrieben, andere von Rochssare. Während Mortens Kapitel viele historische Fakten enthalten, die dem Leser viele Hintergrundinfos zu Städten und Sehenswürdigkeiten gibt, konzentrieren sich Rochssares Kapitel meiner Meinung nach eher auf bildhafte Beschreibungen. Beide schreiben wunderschön, man merkt gar nicht, wie schnell beim Lesen die Zeit vergeht, denn man wird gefesselt von den vielen Erlebnissen. Wer nicht nur eine bildgewaltige Sprache möchte, sondern richtige Fotos, der kommt auch auf seine Kosten, denn das Buch enthält neben einer Karte viele Fotos der Autoren und anderer Leute aus Indien. Die Fotos waren für mich ein grosser Pluspunkt und ich habe mich riesig gefreut, sie mir in Ruhe anzuschauen.

    "Götter, Gurus und Gewürze" hat mich wunderbar unterhalten. Es ist ein tolles Buch, in dem viel Liebe steckt. Jedoch muss ich einen Stern abziehen, denn manchmal war das Lesen ein bisschen anstrengend. Das lag einfach daran, dass nicht von allen Erlebnissen berichtet wurde, was ja auch klar ist, denn die hätten gar nicht in das Buch gepasst, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, kein Buch zu lesen, sondern verschiedene Blogbeiträge, die zwar von den selben Leuten und dem selben Land handeln, aber doch nicht allzu viel gemeinsam hatten. Das hat mich ein bisschen gestört. Ansonsten war das Buch richtig toll und das Cover - ganz klar - ein Traum!

    4 Sterne

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