Gewalt im Gespräch
Verbale Gewalt in politischen Fernsehdiskussionen am Beispiel der "Arena". Dissertationsschrift
Die vorliegende Arbeit untersucht am Beispiel der seit Jahren erfolgreichen "Politdiskussions"-Sendung "Arena" des Schweizer Fernsehens DRS Phänomene, die unter dem Begriff "verbale Gewalt" zusammengefasst werden (wie etwa Unterbrechungen, thematische...
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Produktinformationen zu „Gewalt im Gespräch “
Klappentext zu „Gewalt im Gespräch “
Die vorliegende Arbeit untersucht am Beispiel der seit Jahren erfolgreichen "Politdiskussions"-Sendung "Arena" des Schweizer Fernsehens DRS Phänomene, die unter dem Begriff "verbale Gewalt" zusammengefasst werden (wie etwa Unterbrechungen, thematische Steuerung, Unterstellung negativer Verhaltenszüge etc.).Anhand konkreter Beispiele aus der Sendung und deren Produktion wird zunächst gezeigt, wie das Medium Fernsehen und die Textsorte "politische Fernsehdiskussion" einen wesentlichen Einfluss auf die Sendung haben. Nach einer Definition des Begriffes "verbale Gewalt" folgt eine ausführliche gesprächsanalytische Untersuchung der Sendung, wobei Akte verbaler Gewalt entsprechend den drei medialen Rollen Moderator - Politikerinnen und Politiker - Studiopublikum untersucht werden. Die Analyse weist nach, welche Verfahren verbaler Gewalt in einer Sendung wie der "Arena" anzutreffen sind, welche Funktionen sie übernehmen und inwiefern sie als inszeniert betrachtet werden können. Und sie zeigt, dass Akte verbaler Gewalt ein geradezu grundlegendes Merkmal der Gespräche sind, die in der "Arena" geführt werden.
Inhaltsverzeichnis zu „Gewalt im Gespräch “
Aus dem Inhalt: Fernsehgespräche und ihre Wirklichkeit - Die Medienspezifik von politischen Fernsehdiskussionen - Verbale Gewalt als linguistischer Terminus - Analyse: Der Moderator; die Politikerinnen und Politiker; das Studiopublikum - Exemplarische Analyse einer Sendung.
Autoren-Porträt von Martin Luginbühl
Der Autor: Martin Luginbühl wurde 1969 in Schaffhausen geboren. Von 1989-1996 Studium der Germanistik, Allgemeinen Geschichte und Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Seit 1996 Tätigkeit als Mittelschullehrer, seit 1997 Mitarbeiter an einem sprachwissenschaftlichen Nationalfondsprojekt über sprachliche Konstruktion der Wirklichkeit durch Medien. Promotion 1998.
Bibliographische Angaben
- Autor: Martin Luginbühl
- 1999, Neuausg., 334 Seiten, Masse: 15,4 x 24,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Peter Lang
- ISBN-10: 3906762203
- ISBN-13: 9783906762203
- Erscheinungsdatum: 01.01.1999
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