Geschichtlichkeit und Lebensverständnis
Heideggers Auslegung von Nietzsches II. Unzeitgemässer Betrachtung
Die leitende Auffassung dieser Arbeit lautet, dass Heideggers wesentliche Kritikpunkte an Nietzsche vornehmlich aus der "Auslegung der II. Unzeitgemässen Betrachtung" erschlossen werden können. Zu Beginn seiner Interpretation reagiert Heidegger auf die in...
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Klappentext zu „Geschichtlichkeit und Lebensverständnis “
Die leitende Auffassung dieser Arbeit lautet, dass Heideggers wesentliche Kritikpunkte an Nietzsche vornehmlich aus der "Auslegung der II. Unzeitgemässen Betrachtung" erschlossen werden können. Zu Beginn seiner Interpretation reagiert Heidegger auf die in der "Historienschrift" erörterten Themenbereiche des Nutzens der Wissenschaft und der Unterscheidung von Mensch und Tier. Darauf aufbauend wird gezeigt, dass Heideggers Wandlung in der Auseinandersetzung mit Nietzsche massgeblich auf die im Seminar von 1938/39 entfaltete Einfügung der Gerechtigkeit in eine willensbestimmte 'Metaphysik des Lebens' zurückzuführen ist. Dabei hätte Heidegger durchaus Deutungsoptionen wählen können, die den Primat des Willens zur Macht relativiert hätten.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jan Kerkmann
- 2021, 137 Seiten, Masse: 16,6 x 23,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Ergon
- ISBN-10: 3956508602
- ISBN-13: 9783956508608
- Erscheinungsdatum: 15.09.2021
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